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Selenicereus megalanthus - hat da jemand Erfahrung?

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william-sii
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Beitrag  Torro Do 05 Jun 2014, 08:47

Nachdem ich 2012 eine gelbe Frucht ergattert hatte und ein paar Samenkörner
retten konnte (die Frucht schmeckt richtig gut), habe ich die natürlich ausgesät.
Zunächst wuchsen die Pflänzchen recht kümmerlich.
Jetzt scheint es was ordentliches zu werden. Hat jemand Erfahrung mit dieser Art?
Zum Vergleich noch ein paar andere Sämlingsunterlagen:
1 = Selenicereus “Sporbert Klon”
2 = Selenicereus “Niestradt Klon”
3 = Selenicereus megalanthus
4 = Pereskiopsis spathulata

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Beitrag  william-sii Do 05 Jun 2014, 09:15

Ich hatte auch mal die Samen einer gelben Frucht gesät. Die gingen auf wie Haare auf dem Hund. Habe sie aber dann alle hergegeben, weil sie mir als Pfropfunterlage ungeeignet erschienen: Es ist nämlich wenig Substanz in der Mitte. Der Körper besteht fast nur aus Rippen. Selbst bei Sämlingspfropfungen könnte die dünne Mitte zur Schwachstelle werden, sobald der Pfröpfling größer wird. Andererseits, das Wachstum war sehr gut, sie dürften also gut pushen. Nur müsste man wegen der dünnen Mitte vermutlich die Pfröpflinge bald umpfropfen. Ob sich dieser Aufwand lohnt? Dann lieber die Sämlinge gleich auf eine stabile Unterlage pfropfen.
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Beitrag  Torro Do 05 Jun 2014, 09:49

Ernst, ich war ja auch erst enttäuscht von den Pflänzchen und habe nur
ein paar behalten, weil ich halt neugierig bin.

Jetzt gehen die richtig los.
Und Platz für einen Ariocarpus findet man allemal. Der Sämling ist ja nicht wirklich klein.
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Beitrag  bigottoo Fr 06 Jun 2014, 21:33

Frank, da hatten wir wohl die gleiche Idee die megalanthus mit einer Pereskiopsis bissl auf trapp zu bringen.

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Beitrag  Torro Fr 06 Jun 2014, 22:06

Bigotto,

das war nicht meine Idee. Dein Bild sieht ja kernig aus.
Ich war nur erstaunt, das mein megalanthus endlich ordentlich anfängt zu wachsen
und habe natürlich gleich überlegt ob sich sein Einsatz lohnt.

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Beitrag  Timm Willem Di 11 Aug 2015, 19:23

Hat noch jemand welche von diesen Veredelungen?
Wie haben sich die Pfröpflinge auf megalanthus bis heute entwickelt?
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Beitrag  Hansi (†) Di 11 Aug 2015, 20:01

Da ich aus der ehemaligen DDR stamme kenne ich schon lange die bewährten Unterlagen, egal ob Sorbert oder Niestrad die werden sich nicht viel nehmen.
Meine Sämlinge stehen aus bekannten Gründen öfters auf solchen Unterlagen, und wie man damit verfährt ist individuell.
Ein kleines Beispiel:
Ich hatte Sämlinge von Ec. palmeri darauf gefropft  nun da wir wissen das Palmeri eine dicke Rübenwurzel ausbildet wartete ich ab.
Die Unterlagen vertragen Kälte und gewährleisten ein gutes Wachstum.
So bemerkte ich das Palmeri zusätzlich eine Pfahlwurzel bildete.
Was daraus wurde zeig ich gern im Bild, leider hab ich kein extra Bild von der Zusatzbewurzelung      

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Beitrag  Torro Di 11 Aug 2015, 20:04

Timm,

die Pflanze auf Niestradt erkenne ich blind. Die sitzt da noch schön artig drauf und wächst.

Nach Megalanthus muss ich mal suchen, ist auch nicht soo schlecht, aber ein wenig kälteempfindlich.

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Beitrag  Timm Willem Di 11 Aug 2015, 22:35

Hallo Hansi und Torro,
ich habe heute eine Frucht von Selenicereus megalanthus bekommen und überlege sie auszusäen und sie als Unterlagen über den Winter für den nächsten Sommer heran zu ziehen.

Ist das sinnvoll, wenn man schon einen Bestand von Hylocereus in einem warmen GWH untergestellt hat? Die Hylos sind vom letzten Dezember, ein Kollege hatte eine ganze Frucht in Kisten ausgesät und wir haben etwa 60 herausgesucht und den Rest entsorgt. Diese haben wir dann über Stecklinge vermehrt.

Ich habe keine Ahnung ob megalanthus ordentlich fördert, oder ob die dann nur Platz wegnehmen.

Der Grund, warum ich überhaupt auf neue Sämlinge setze, ist, dass ich im letzten Jahr mit der Altersform eines Hylos Versuche gemacht habe. Der Hylo kommt direkt aus einem botanischen Garten, unsere Stecklinge haben direkt geblüht. Später stellte sich heraus, dass dieser durch Viren belastet ist. Das sollte bei Sämlingen hoffentlich nicht passieren. Auch meine Pereskiopsis habe ich im Verdacht, dass sie belastet sind.
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Beitrag  Torro Mi 12 Aug 2015, 08:08

Hallo Timm,

ich hatte auch einen großen Hylo gekauft. Der ist mir eingegangen. Ebenfalls mein Verdacht: Viren.

Megalanthus ist bestimmt eine interessante Pflanze, aber unter meinen
Bedingungen kommt sie kaum über den Winter.
Hast Du allerdings ein warmes Gewächshaus im Winter sind die Karten neu gemischt.
Das würde ich auf jeden Fall ausprobieren.

Niestradt dagegen ist ein mordsding, nicht kälteempfindlich und kräftig. Sowohl vom aussehen als auch beim Schub.
Sporbi selber benutzt als Unterlage für Sämlinge ... Pereskiopsis!
Ja, und er ersetzt sie auch alle paar Jahre, wenn sie nachlassen. (Verdacht auf Viren.)
Da er sie immer wieder aus den Kopfstücken nachzieht.

Niestradt zieht seine Pflanzen immer wieder aus Samen nach. Also zimlich sicher frei von Viren.

Daher ist mein absoluter Favorit: Selenicereus grandiflorus "Niestradt"
Pereskiopsis ist auch nicht zu verachten, aber es ist eben schwieriger ihn wachsend über den Winter zu bekommen.
Nummer 3 ist Hylo. Treibt richtig heftig, kommt halbwegs ordentlich über den Winter.

Beachten muss man natürlich auch was gepfropft werden soll. Bei manchen Pflanzen macht das überhaupt keinen
Unterschied, bei anderen entscheidet es zwischen Sieg und Niederlage.
(Siehe Pfropfchallenge)

Niestradt, hier im Vergleich mit Hylo.
Das Bild ist aber nicht so aussagekräftig, da es unterschiedliche Pfröpflinge sind.
Discocactus tricornis v deflexispinus
und
Discocactus magnimammus HU324, (Discocactus hartmannii ssp. magnimammus (Buin. & Bred.) P. J. Braun & Esteves.)
letzterer auch noch leicht variegat ist und eventuell eine Hybride.  Wink
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