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Sabines neues Freibeet

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Beitrag  Sabine1109 So 24 Mai 2015, 14:59

Ein Hallo an alle Interessierten!

Hier soll nun in Etappen der Bericht über die Neuanlage meines Freibeetes für frostharte Kakteen und Sukkulenten folgen.

Schon seit letztem Jahr befasse ich mich intensiver mit dem Gedanken, mir endlich den Traum eines Freibeets verwirklichen zu können. Nachdem unser Haus nach Süden frei steht und der Platz unmittelbar unter dem Dachvorsprung bislang lediglich mit schnöden Steinen (als Spritzschutz für die Hauswand, ist ja so üblich) belegt war, schien die günstigste Stelle für meine Pflanzen sonnenklar.
Im letzten Jahr habe ich begonnen, ziemlich viele Stecklinge von frost-bzw. winterharten Opuntien zusammen zu tragen, habe mir einiges an frostharten Kakteen gekauft und auch selbst ausgesät.
Nach längerer Überlegung war dann auch klar, dass ich als Substrat Vulkatec wähle - und der Bigpack ( 1 m³ Substrat!) wurde in einer etwas abenteuerlichen Aktion auch geliefert. Die Lieferung war schon....eine Story für sich Very Happy . In Kurzform: 1 m³ muss nicht unbedingt eine Tonne wiegen - aber das Zeuch war und ist feucht. Der Fahrer ist fluchend in unseren Hof rangiert, schaute mich dann von oben bis unten musternd an, fragte: "Bist du allein daheim?" und hat dann auf kroatisch (glaube ich zumindest) gleich nochmal bunter weitergeflucht. Dabei habe ich das am Telefon bei Ankündigung der Lieferung dazu gesagt!
Nun ja, ich habe ihm dann geholfen. Und schon allein die Palette auf dem Hubwagen im LKW nach hinten zu bewegen dauerte ungefähr 15 schweißtreibende Minuten. Nun steht dat Dingens seit 12 Tagen bollig mitten im Hof und gestern war dann endlich mal Zeit, so richtig mit dem Anlegen des Beetes zu beginnen.

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Aus Preisgründen habe ich mich für das "normale" Kakteensubstrat von  Vulkatec entschieden, das "Premiumsubstrat" wäre doppelt so teuer gewesen. Einzig die Körnung von 0-8 mm bereitet mir etwas Kummer - ich hoffe aber, dass das nichts ausmacht. Was meinen die Profis? Ich werde nur robuste Echinocereen und Escobarien (mal von den Opuntien abgesehen) setzen, die Pedios und co. bleiben auf ihrer sicheren Terrasse - und jeweils noch ein Händchen voll groben Bimses als Schutz am Wurzelhals anbringen - meint ihr, das ist OK so?

Die Betonwanne an der Hauswand ist ca. 47 cm breit. Die Schroppen habe ich bis zu einer Tiefe von 35 cm entfernt, unten drin liegt grober Schotter.
Feuchtigkeit kommt durch den Dachüberstand nur in absoluten Ausnahmefällen dort hin, daher sollte das wohl ohne weitere Drainage hinkommen. Hoffe ich.
Auf ein Unkrautvlies habe ich auch verzichtet, von unten kann eigentlich kein Unkraut kommen.........
Hier sollen also künftig meine Kakteen, Delos und Co. wohnen:
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Von Osten betrachtet sieht das Ganze so aus (unter der Treppe bleibt der Platz natürlich frei - dort wäre es zu dunkel!)
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da sieht man auch die Delos teilweise, die seit letztem Jahr schon dort "wohnen"  Wink

Ich habe beim "Steineklauben" viele Spinnen gestört und ein Mäusenest gefunden - samt verstorbener und mumifizierter Ex-Bewohnerin, die war wohl friedlich in ihrem Bettchen verstorben :S Es stank etwas nach Mäusekot, daher ist meine Miene auf diesem Foto auch entsprechend.
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Inzwischen ist der erste Teil befüllt
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Am Schluss konnte ich es mir dann nicht verkneifen, wenigstens noch zwei Opuntien zu setzen. Zwar ist das Vulkatec eigentlich zu feucht und sollte erstmal trocknen, aber ich dachte dass es den Opuntien doch bestimmt nicht so viel ausmacht....und war einfach neugierig.
Ein Händchen voll Humus bekamen die beiden auch - das Ergebnis wirkt schon noch ein wenig verloren - egal Very Happy
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Und zum Schluss noch ein Bild von Delosperma cooperi - gestern gingen bei dieser Pflanze die ersten vier Blüten auf!
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Nach Pfingsten geht es weiter!
Danke für euer Interesse und Manöverkritik wäre mir sehr willkommen.......bin ich doch ein Anfänger auf diesem Gebiet  Wink

Viele Grüße an alle!
Sabine
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Beitrag  rabauke So 24 Mai 2015, 15:06

Fleißig, fleißig die Sabine! *daumen*

Bin gespannt, wie es dann im Sommer aussieht!
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Beitrag  OPUNTIO So 24 Mai 2015, 15:14

Sieht bis jetzt alles optimal aus *daumen*
Wenn du Opuntien setzt, bedenke bitte das sie schon nach zwei, drei Jahren einen enormen Platz beanspruchen. Vor allem die großblättrigen Arten.
Aber auch manche O.fragilis wuchern wie wild wenn ihnen der Standort gefällt.
Gruß Stefan
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Beitrag  Sabine1109 So 24 Mai 2015, 15:19

Lieber Stefan - was heißt denn "enormer" Platz? Ich bin mir da so unsicher........
Wer braucht denn wieviel Platz?
Ich habe da: Opuntia humifusa, fragilis, phaecanta, basilaris und hystricina - und bin mir auch noch total unsicher, wie ich verhindere, dass die sich über die Echinocereen und Escobarien "hermachen". Größere Findlinge dazwischen legen??

Danke für deine Hilfe!
Grüße, Sabine
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Beitrag  Beetlebaby So 24 Mai 2015, 17:46

Hallo Sabine,

ich find deine Idee toll und bestimmt wird das ein schönes Beet.

Ich habe vor Jahren große Opuntien ausgepflanzt, hab leider keine Namen, aber zwar in die Sonne, nur nicht sonst geschützt. Das nehmen sie mir aber nicht übel, im Winter bekommen sie eine Abdeckung.
Sie wachsen richtig gut, jedes Jahr einige Ohren mehr, nehmen es aber nicht übel, wenn ich welche, die in die falsche Richtung wachsen, einfach abknipse. Freunde freuen sich drüber, da die kaum eingehen, sondern schnell wieder Wurzeln treiben.
Ohne abknipsen wird es auf Dauer bei welchen mit großen Ohren nicht gehen. Aber das find ich so schlimm nicht.

Vielleicht hilft dir das ein bißchen.
Ich wünsch dir noch viel Spaß und bin gespannt, wie es weitergeht.

Schöne Feiertage noch!
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Beitrag  Escobar So 24 Mai 2015, 20:22

Hallo Sabine,

fleissig geschuftet. Die Mittagsblume ist keine cooperi, es könnte Worldseeds sein.

Gruss

Christian
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Beitrag  Sabine1109 So 24 Mai 2015, 20:29

Danke für deine Antwort, Beetlebaby!

Ich weiß, dass ich die Opuntien regelmäßig stutzen muss, das ist nicht so das Problem. Sie ja zumeist wirklich wie Unkraut - was die Sache wesentlich vereinfacht Wink
Allerdings ist es wie im Staudenbeet: Man neigt dazu, alles zu eng zu setzen, damit es schneller "nach was aussieht". Was dann zur Folge hat, dass man nach 2 bis 3 Jahren einen Urwald sein Eigen nennt........ Very Happy
Diese Erfahrung durfte ich schon öfter machen und bei meinen Stauden bin ich ständig dabei, Vagabunden einzudämmen  Wink
Daher möchte ich hier gern von Anfang an möglichst richtige Abstände einhalten, für "dazwischen" habe ich noch Orostachys spinosus, Bergeranthus, Sempervivum und Lewisia.

@Christian: Dir auch vielen Dank! Ich habe sie als "cooperi" gekauft.......Müsste World seeds nicht noch großblütiger sein? Na dann kann ich ja nur hoffen, dass auch diese einen etwas strengeren Winter aushalten .....sonst gibt's unter Umständen Platz für neue  Rolling Eyes

Grüße! Sabine
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Beitrag  OPUNTIO Mo 25 Mai 2015, 10:50

Hallo Sabine

Von deinen aufgezählten Sorten dürfte die phaeacantha den meisten Platz beanspruchen. Gefolgt von der hystricina. Die basilaris macht sich nach einer Weile zwar auch breit, geht aber erstmal mehr in die Höhe.
Im Winter legen sich diese Winterharten ( die basilaris weniger ) gern flach auf den Boden und dehydrieren stark. Sie sehen dann total verschrumpelt aus. Manch große Ohren bilden dann regelrechte Teller aus, in denen das Regenwasser stehen bleibt. Das ist sehr schlecht, weil es zu Fäulnis führt.
Wenn du eine zu groß gewordene Opuntie zurückstutzen willst, dann mach das nach der Blüte. Im Herbst werden schon die Knospen fürs Frühjahr in den Gliedern angelegt. Entfernst du erst im September die Glieder geht das zu Lasten der Blüte im Folgejahr. Bis Mitte Juli Triebe abnehmen ist in Ordnung. Nimmt man später ab, reifen die Neutriebe die sich bilden nicht mehr richtig aus.
Dadurch vermindert sich deren Frosthärte und die neuen Triebe bleiben bei halber Größe stehen.

Gruß Stefan
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Beitrag  Beetlebaby Mo 25 Mai 2015, 12:08

Hallo Stefan,

auch wenns hier nicht passt, Dankeschön, wieder was gelernt!
Dass die Opuntien ihre Blüten schon im Vorjahr bilden, wußte ich noch nicht. Dann kanns ja sein, ich muss dieses Jahr auf Blüten verzichten, denn letztes Jahr um die Zeit hatte ich schon welche. Und dadurch, dass mein Paps dann eingeschlafen ist, war es so stressig, dass ich s düngen ganz sicher oft vergessen habe.
Bisher treiben sie fleißig neue Ohren, aber es ist ja noch nicht aller Tage Abend, vll wirds ja noch.

Schönen Feiertag noch!
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Beitrag  william-sii Mo 25 Mai 2015, 12:11

Hallo Sabine,
in den letzten 2-3 Jahren ist das Substrat von Vulkatec bedeutend schlechter geworden, der Feinanteil wurde stark erhöht. Einerseits stehen dadurch mehr Nährstoffe zur Verfügung, andererseits hält das Substrat viel länger die Feuchtigkeit.
Fazit: Das Vulkatec-Substrat ist nur dort direkt zu gebrauchen, wo die Substratfeuchte ständig kontrolliert werden kann. Gerade im Winter kann es aber kritisch werden, wenn dir Schnee aufs Beet geweht wird. Dann besteht eine erhöhte Gefahr, dass die Wurzeln faulen.
Mein Vorschlag: Nimm alles noch mal raus und siebe den Feinanteil (0-1mm) raus. Am Besten eignet sich dazu ein Sieb mit Fliegendraht.
Du kannst ja mal eine Probe machen: Fülle 1 Topf mit unbehandeltem Substrat und 1 Topf mit gesiebtem Substrat. Stoße beide Töpfe mehrmals auf, damit sich das Substrat setzt. Nun kippst du auf beide Töpfe die gleiche Menge Wasser, und schaust, wie schnell das Wasser einzieht und wie viel unten rausläuft. Anschließend kannst du noch kontrollieren, wie lange das Substrat in den Töpfen braucht, um wieder vollkommen durchzutrocknen.
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