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Phaenocoma prolifera
Moin,
verholzte Korbblüter werden ja nicht so oft als Kübelpflanzen gehalten. Wenn sie dann auch noch pflegerisch nicht ohne sind wie Phaenocoma prolifera, kann man das auch verstehen. Andererseits gibt es wohl kaum einen skurrileren Vertreter der Strohblumen als diese monotypische Gattung. Die ganze Pflanze besteht aus wurmartigen Zweigen, die aus winzigen Blättern und der dazwischen befindlichen Wolle bestehen. Das Ganze wird dann durch mindestens 5 cm breite Strohblumen in pink gekrönt.
Ihre Hauptvorkommen hat die Pflanze im sandigen Fynbos des Western Cape südwestlich von Kapstadt.
Das bedeutet:
- stets volle Sonne,
- viel Luft,
- gut durchlässiges, saures, phosphat- und kalkfreies, nährstoffarmes Substrat,
- ganzjährig vorsichtig mit phosphat- und kalkfreiem, nährstoffarmen Wasser giessen und dabei bedenken, das Staunässe und Trockenheit gefährlich sind.
Na, schon interessiert
?
Stecklinge hab ich noch nicht versucht (kommt aber bald) und, wenn man Samen bekommt, brauchen sie eine Ethylen-Behandlung, sind also Feuerkeimer. Die Pflanzen der Gruson-Gewächshäuser haben wir aus Südafrika bezogen und fünf Pflanzen sind damals aufgelaufen. Je eine Pflanze wurde an Berlin und Dresden abgegeben und eventuell muss ich dort mal nachfragen, denn hier ist, aus oben genannten Gründen, nur eine übrig geblieben. Es wäre schön eigenen Samen zu produzieren um die Art in Kultur zu erhalten, denn sie ist kaum in den Sammlungen zu finden.
Bei uns ist sie im neuen Schauhaus "Trockene Subtropen" im Fynbos-Beet zu finden.



verholzte Korbblüter werden ja nicht so oft als Kübelpflanzen gehalten. Wenn sie dann auch noch pflegerisch nicht ohne sind wie Phaenocoma prolifera, kann man das auch verstehen. Andererseits gibt es wohl kaum einen skurrileren Vertreter der Strohblumen als diese monotypische Gattung. Die ganze Pflanze besteht aus wurmartigen Zweigen, die aus winzigen Blättern und der dazwischen befindlichen Wolle bestehen. Das Ganze wird dann durch mindestens 5 cm breite Strohblumen in pink gekrönt.
Ihre Hauptvorkommen hat die Pflanze im sandigen Fynbos des Western Cape südwestlich von Kapstadt.
Das bedeutet:
- stets volle Sonne,
- viel Luft,
- gut durchlässiges, saures, phosphat- und kalkfreies, nährstoffarmes Substrat,
- ganzjährig vorsichtig mit phosphat- und kalkfreiem, nährstoffarmen Wasser giessen und dabei bedenken, das Staunässe und Trockenheit gefährlich sind.
Na, schon interessiert

Stecklinge hab ich noch nicht versucht (kommt aber bald) und, wenn man Samen bekommt, brauchen sie eine Ethylen-Behandlung, sind also Feuerkeimer. Die Pflanzen der Gruson-Gewächshäuser haben wir aus Südafrika bezogen und fünf Pflanzen sind damals aufgelaufen. Je eine Pflanze wurde an Berlin und Dresden abgegeben und eventuell muss ich dort mal nachfragen, denn hier ist, aus oben genannten Gründen, nur eine übrig geblieben. Es wäre schön eigenen Samen zu produzieren um die Art in Kultur zu erhalten, denn sie ist kaum in den Sammlungen zu finden.
Bei uns ist sie im neuen Schauhaus "Trockene Subtropen" im Fynbos-Beet zu finden.



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Tschüssing
Stefan
plantsman- Fachmoderator - Bilderlexikon andere Sukkulenten
- Anzahl der Beiträge : 2319
Lieblings-Gattungen : lateinamerikanische Crassulaceae, mediterrane und kanarische Flora, Zwiebel- und Knollenpflanzen
Re: Kübelpflanzen
Klar! Wenn das mit den Stecklingen funktioniert, bin ich dabei!plantsman schrieb: Na, schon interessiert?

Gast- Gast
Re: Kübelpflanzen
Hallo,
nachdem hier in Nordspanien ein sehr heisser und immens trockener Sommer
endlich nachgelassen hat, bekamen wir in den letzten Wochen des öfteren auch mal
wieder Nass von oben in Form von teils heftigen und krachenden Gewittern mit
Stromausfall und Starkregen.
Dies liess meine grosse, etwas schlappe Begonie wieder erwachen und noch einmal
schöne, grosse Blütenstände produzieren :


Und noch einem hat es gefallen, sich noch einmal anzustrengen - mein Philodendron.
So grosse Blätter hatte er noch nie : 65 cm lang und 62 cm breit


Liebe Grüsse und gesund bleiben
benni
nachdem hier in Nordspanien ein sehr heisser und immens trockener Sommer
endlich nachgelassen hat, bekamen wir in den letzten Wochen des öfteren auch mal
wieder Nass von oben in Form von teils heftigen und krachenden Gewittern mit
Stromausfall und Starkregen.
Dies liess meine grosse, etwas schlappe Begonie wieder erwachen und noch einmal
schöne, grosse Blütenstände produzieren :


Und noch einem hat es gefallen, sich noch einmal anzustrengen - mein Philodendron.
So grosse Blätter hatte er noch nie : 65 cm lang und 62 cm breit


Liebe Grüsse und gesund bleiben
benni
benni- Kakteenfreund
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Re: Kübelpflanzen
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liebe Grüße und bleibt gesund!
Lothar (aka Lutek)
Lutek- Kakteenfreund
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Re: Kübelpflanzen
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Viele Grüße
Thomas
Um Menschen und Diamanten wahrhaft zu bewerten, muss man sie aus der Fassung bringen.
TobyasQ- Kakteenfreund
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Melaleuca pallida (Syn. Callistemon pallidus)
Moin,
die rotblütigen Vertreter der (ehemaligen) Gattung Callistemon gehören schon zum Kübelpflanzen-Standardsortiment. Da sieht es bei den weißblütigen Arten schon ganz anders aus........ verständlich, denn Weiß kann als Farbe mit Rot sicher kaum mithalten.
Da die Unterschiede zwischen Melaleuca und Callistemon nur in der Form der Blütenstände und Blätter bestanden, diese Unterschiede in dieser recht großen Gattung aber durch diverse Übergänge stark verwässert werden, wurde Callistemon inzwischen zu Melaleuca überführt. Deshalb der etwas ungewohnte Name.
Melaleuca pallida ist ein recht großwerdender, dichtwüchsiger und sparriger Strauch oder Kleinbaum, knapp 8 Meter sollen es wohl werden können, aus Südost-Australien und Tasmanien. Hier wächst er auf meist mineralischen Böden, die aber gut wasserversorgt sind.
Wir kultivieren die Art deshalb in einem eher mineralischen Substrat, über das sich auch Sukkulenten freuen würden. Der Lichtbedarf ist recht hoch, hohe Temperaturen und trockene Luft im Sommer werden aber nicht geliebt. Die Art mag es eher kühl und luftfeucht, vergleichbar mit Fuchsien.
Gegossen wird ganzjährig gleichmäßig mäßig. Staunässe und Trockenheit sind also ebenfalls zu vermeiden. Man kann auch eine Tendenz zum Winterwachstum feststellen. Auf jeden Fall werden die Blüten hauptsächlich im Winter gebildet.
In der Überwinterung ist die Art dagegen recht hart. Gelegentliche Nachtfröste bis ca. - 5° C werden schadlos überstanden. Deshalb kann die Art während der dunklen Jahreszeit auch im gerade frostfreien Haus stehen. Blöd nur, das sie im Winter blüht........
Wenn die Art zu groß wird, darf man nicht zu radikal an ihr herumschnippeln. Ein vorsichtiger, auslichtender Rückschnitt zu langer Äste nach der Blüte auf eine Verzweigung, die dann die neue Spitze ergibt, hat sich als verträglicher erwiesen. Das musste ich selber mit Schrecken feststellen, nachdem ich eine von unseren drei Pflanze hart zurückgenommen hatte. Sonst sind Myrtaceae eigentlich recht Schnittverträglich....... tja, Pustekuchen. Man lernt nie aus.

die rotblütigen Vertreter der (ehemaligen) Gattung Callistemon gehören schon zum Kübelpflanzen-Standardsortiment. Da sieht es bei den weißblütigen Arten schon ganz anders aus........ verständlich, denn Weiß kann als Farbe mit Rot sicher kaum mithalten.
Da die Unterschiede zwischen Melaleuca und Callistemon nur in der Form der Blütenstände und Blätter bestanden, diese Unterschiede in dieser recht großen Gattung aber durch diverse Übergänge stark verwässert werden, wurde Callistemon inzwischen zu Melaleuca überführt. Deshalb der etwas ungewohnte Name.
Melaleuca pallida ist ein recht großwerdender, dichtwüchsiger und sparriger Strauch oder Kleinbaum, knapp 8 Meter sollen es wohl werden können, aus Südost-Australien und Tasmanien. Hier wächst er auf meist mineralischen Böden, die aber gut wasserversorgt sind.
Wir kultivieren die Art deshalb in einem eher mineralischen Substrat, über das sich auch Sukkulenten freuen würden. Der Lichtbedarf ist recht hoch, hohe Temperaturen und trockene Luft im Sommer werden aber nicht geliebt. Die Art mag es eher kühl und luftfeucht, vergleichbar mit Fuchsien.
Gegossen wird ganzjährig gleichmäßig mäßig. Staunässe und Trockenheit sind also ebenfalls zu vermeiden. Man kann auch eine Tendenz zum Winterwachstum feststellen. Auf jeden Fall werden die Blüten hauptsächlich im Winter gebildet.
In der Überwinterung ist die Art dagegen recht hart. Gelegentliche Nachtfröste bis ca. - 5° C werden schadlos überstanden. Deshalb kann die Art während der dunklen Jahreszeit auch im gerade frostfreien Haus stehen. Blöd nur, das sie im Winter blüht........
Wenn die Art zu groß wird, darf man nicht zu radikal an ihr herumschnippeln. Ein vorsichtiger, auslichtender Rückschnitt zu langer Äste nach der Blüte auf eine Verzweigung, die dann die neue Spitze ergibt, hat sich als verträglicher erwiesen. Das musste ich selber mit Schrecken feststellen, nachdem ich eine von unseren drei Pflanze hart zurückgenommen hatte. Sonst sind Myrtaceae eigentlich recht Schnittverträglich....... tja, Pustekuchen. Man lernt nie aus.

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