Fragen zu Sulcorebutia II

Hallo Gonzo,

es ist tatsächlich so, dass ältere S. rauschii von der Basis her vergrauen. Das ist ganz normal. Nur junge Vermehrungen und Sämlinge, die ordentlich getrieben werden, zeigen das kaum oder nicht. Wenn sie älter werden und nicht mehr so schnell wachsen, tritt dieses Phänomen früher oder später mehr oder weniger stark auf. Meine Pflanzen, die im Sulco-Lexikon abgebildet sind, sind z.T. 40 Jahre alt und x-mal durch Abnahme von Sprossen "verjüngt" worden. Da ist die Vergrauung völlig normal, um nicht zu sagen unvermeidlich. Außerdem werden meine Pflanzen sehr hart und mit "angezogenen Bremsen" kultivert

Beste Grüße

Willi

Hallo!

@Stefan
Ich habe eine als S. rauschii KK1209 und die andere als S. rauschii "violacidermis" WR289 gekauft.
Identisch sind die von der Epidermis her nicht (und sollte es auch sein) - ich mache heute Abend, wenn ich nach Hause komme, mal ein Foto.

@Willi
Vielen Dank für die Info.
Ich stelle heute Abend mal ein Foto ein - sehr alt werden die Pflanzen noch nicht sein, aber vielleicht irre ich mich ja auch.

Viele Grüße
Gonzo

Hallo,

hier kommen die versprochenen Bilder.
Auf dem ersten Bild sieht man ganz gut, dass er von der Basis her grau ist - auch an 2-3 Seitentrieben.
Auf dem 2ten Bild sieht man aber auch, dass er beginnt in dem grauen Bereich auszutreiben.
Aber sonderlich alt ist er wahrscheinlich nicht. Und wenn ich mir jetzt z.B. sowas
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
anschaue (OK, ein Extrembeispiel), dann frage ich mich schon woher das kommt - der dürfte schon ein paar Jährchen mehr auf dem Buckel haben...

[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]

Viele Grüße
Gonzo

Ich finde den Grad der Vergrauung schon ziemlich seltsam.

Cristatahunter schrieb:[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]


So sieht meine aus. Vermutlich auch um die 20 Jahre alt.


Diese rauschii hat keine Feldnummer. Sie steht in einem Substrat mit 20% Humus hat Sonnenlicht von morgens 
bis abends auch im Winter. Es passt kein Streichholz zwischen die Triebe. Kompakt wie ein Blumenkohl. 
Die ganze Pflanze hebt sich nur wenige Millimeter über das Substrat hoch. Ich dünge nur wenig in der zweiten Jahreshälfte
und gebe nur selten Wasser. 
Ich nehme nach den Eisheiligen einen Teil des Gewächshaus auseinander und lasse dauernd frische Luft zirkulieren.
Verjüngen tue ich nicht. Einfach einen grösseren Topf geben wenn es nötig ist.

Bei Deiner sehe ich nix Graues. Bei meinen auch nicht (allerdinx noch jung).

Hallo,

wie ich erwartet habe, ist das völlig normal. Manche Klone zeigen das mehr, andere weniger. Zumindest ist das kein Grund zur Besorgnis. Würde man den Riesenklumpen (hinter dem Link) auseinandernehmen, würde man unten auch Ansätze für Vergrauung finden - nur, dieses "Mastschwein" wächste der Vergrauung davon. So etwas ist völlig unnatürlich und in meinen Augen häßlich.

Wenn es dich das stört, setze die Pflanze doch einfach etwas tiefer. In der Natur schaut ja auch nur der jüngere Trieb aus der Erde. Also, noch einmal. Daran ist nichts Merkwürdiges oder gar Schimmes - völlig normal. Ich zeige später ein paar Beispiele, sobald ich Zeit habe.
Beste Grüße

Willi

Hallo,

und vielen Dank für die Rückmeldung - da kann ich ja beruhigt sein.
Die Verfärbung stört mich nicht, aber ich wollte da die Sicherheit nichts falsch zu machen.
Bei mir sitzen die Pflanzen rein mineralisch und im Winter komplett trocken in einer alten Stallung, die an das Gebäude anschließt.
Da wir es schon etwas kühler (2-4 Grad) aber nicht unter 0.
Ich hatte schon den Verdacht, dass es entweder zu frisch war oder der feine Bimskies, den ich mit im Substrat habe, die Ursache sind - dieser hatte mir bei meinen Aussaaten so etwas wie eine Salzkruste beschert und einige Sämlinge gekostet.
Mittlerweile habe ich aber auch gesehen, dass die anderen von diesem Verkäufer angebotenen Pflanzen so aussehen.

Ich habe gestern beim lesen der Sulco-Themen gesehen, dass ihr Humus oder Blumenerde mit ins Substrat gebt (10-15%).
Seht ihr das als essentiell an, oder kann ich damit auch warten bis zum nächsten Umtopfen?

Viele Grüße
Gonzo

sulco-willi schrieb:Hallo,

wie ich erwartet habe, ist das völlig normal. Manche Klone zeigen das mehr, andere weniger. Zumindest ist das kein Grund zur Besorgnis. Würde man den Riesenklumpen (hinter dem Link) auseinandernehmen, würde man unten auch Ansätze für Vergrauung finden - nur, dieses "Mastschwein" wächste der Vergrauung davon. So etwas ist völlig unnatürlich und in meinen Augen häßlich.

Wenn es dich das stört, setze die Pflanze doch einfach etwas tiefer. In der Natur schaut ja auch nur der jüngere Trieb aus der Erde. Also, noch einmal. Daran ist nichts Merkwürdiges oder gar Schimmes - völlig normal. Ich zeige später ein paar Beispiele, sobald ich Zeit habe.
Beste Grüße

Willi

Danke für das Mastschwein. Da muss ich dir klar widersprechen. Ich glaube ich muss mal ein extra Beitrag über meine Sulcorebutia starten.

Hallo,

das "Mastschwein" bezog sich tatsächlich auf das Exemplar, das hinter dem Link von Gonzo stand. Deine Pflanze sieht doch völlig normal, auch wenn sie durch die Jahre riesig ist. Tut mir leid für die Aufregung - allerdings, es hindert dich niemand daran, einen eigenen Beitrag über Sulcos zu starten. Ich werde da gerne auch mal reinschauen....

Gruß

Willi

So sehen sie in der Natur aus.

[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]


oder so

[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]