Ariocarpus auf Pereskiopsis oder Selenicereus .... und was dann?!!

Hallo
Meinst du nicht Pereskiopsis ?

Danke Eike, hab zwar beides, aber auf den Bildern sind nur Pereskiopsen.
Wird geändert!

Hallo Frank

Bei dem Thema hier fallen mir gerade meine Überlegungen ein, die ich im Bezug auf meine künftigen Pereskiopsis-Pfropfungen angestellt habe.
Sollten die Pereskiaunterlage und der Pföpfling beide gut im Saft stehen bevor sie gepfropft werden? Oder ist es günstiger, wenn der Pfröpfling sich erst auf der Unterlage aufpumpt? Also vorher "Normalvolumen" hatte.
Wie groß sind die Pereskia-Stecklinge, wenn du propftst? In welcher Höhe schneidest du?
Danke schonmal im Voraus.

LG
Hendrik

Hallo Hendrik,

Sollten die Pereskiaunterlage und der Pföpfling beide gut im Saft stehen bevor sie gepfropft werden?

Pereskiopsis soll grundsätzlich gut im Saft stehen. Der Pfröpfling ist ein frisch aus dem
Ei geschlüpfter Kaktus. Der kann nur voll im Wachstum sein.
Die Stecklinge sind so ca. 10-15 cm lang. Es kommt aber nicht wirklich auf die Länge an,
sondern auf den Durchmesser.
Abgeschnitten werden 2-3 cm.

Hallo Frank

Klingt einleuchtend mit der Dicke der Peres-Unterlage. Je dicker der Stamm desto dicker die Leitbündel... Bei meinen Cereus-Propfungen hatte ich allerdings das Problem, daß beim Schnitt relativ weit unten die Leitbündel bereits zu sehr verholtzt waren und sich beim Abtrocknen der Schnittfläche abgehoben haben und den Pfröpfling damit angehoben haben. Auch der Schnitt weit oben brachte keinen Erfolg ( Ich vermute jetzt mal die Leitbündel waren zu klein... ). Tatsächlich brachte der Schnitt auf mittlerer Höhe zwei Erfolge. Ich mache mal Bilder.
Können Peres beim Schnitt zu weit unten auch bereits zu sehr verholtzt sein ( halbtags volle Sonne, Regen plus Wuxal alle zwei Wochen )? Oder ist das eher unwahrscheinlich?

LG
Hendrik

Hallo Hendrik,

die Dicke der Leitbündel ist eher uninteressant.
Die Stabilität des Pereskiopsis (er soll ja mal nen dicken Pfröpfling tragen) und seine Kraft - die er
an den Pfröpfling abgeben soll - sind entscheidend.
Klar verholzt Peres, deshalb schneidet man ja auch nur 1-2 Zentimeter ab.
Das gleiche gilt beim Tricho. Da muß man herausfinden, wo man schneiden muß. Das kommt sehr darauf
an, wie er wächst.

...und der Name des Düngers ist egal, auf die Zusammensetzung kommt es an.

Hallo zusammen,

zum Thema Verholzen hab ich noch einen Tipp (wurde mir von einem guten Freund verraten):
Wenn man die Unterlagen eher Halbschattig unter den Tischen hält dann bleibt das Gewebe weich und saftig, dann neigen die Schnittflächen zwar eher zum Einsinken, aber das kann durch abschrägen vermieden werden. Ganz besonders gut funktioniert das mit Harissia, seit ich das so mache, ist meine Anwachsrate bei nahezu 100%, auch wenn ich weiter unten schneide. Bei Pereskiopsis und Seleni würde ich eher davon abraten, die fangen bei diesen Bedingungen eher an zu vergeilen und werden instabil. Die stehen bei mir sehr hell und ich schneide eben nur die obersten ein bis eineinhalb cm ab.

Martin, Harrisia kann man ähnlich wie Selenicereus in Stückchen schneiden und auf jedes pfropfen.
Die neigen kaum zum verholzen.

Und egal - ob superheftig getrieben oder unterm Tisch - weich und anfällig sind sie dann auf jeden Fall.
Lieber ordentlich wachsen lassen und nicht zu tief schneiden.

Hallo Frank, Hallo Martin

@Frank: Okay.... Weiten sich die Leitbündel nach dem Pfropfen noch bzw. entstehen da noch neue Leitungen? Oder bleibt es bei der einen, anfänglichen Verbindung? Immer diese Anfängerfragen...  
Wie sieht es mit den Blättern bei den Peres aus. Läßt du die dran?

@Martin: Ich habe leider zu wenig Platz für gesonderte Behandlung. Die Peres kriegen 1-2 Stunden weniger Sonne als der Rest, damit müßen sie leben. Nachdem sie anfänglich zwischen den Arios standen und jemals die einzigen Pflanzen auf meinem Balkon waren mit einer Phototaxis entgegen dem Sonnenlicht. Denen war es da einfach zu hot....

LG
Hendrik