PH-Wert Messgeräte
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Re: PH-Wert Messgeräte
Leider...Hardy_whv schrieb:sensei66 schrieb:Gute Frage... ich bin mir nicht mehr sicher, es ist sicher schon fünf, sechs Jahre her, dass ich dieses Experiment gemacht habe.
Aber rein von der Logik und der Reproduzierbarkeit wegen müsste es die Trockenmasse der Bodenprobe sein.
Eigenartig finde ich, dass diese DIN ISO-Normen nur gegen Geld einsehbar sind
Wenn ich das hier lese, scheinen es Volumenprozente zu sein.
Gruß,
Hardy
es hilft nach ISO 10390:2005 und PDF zu googlen. Preview in Englisch gefunden...
Die Partikelgröße soll unter 2mm liegen uvm. Und Ja, man geht von Volumina aus!
Grüße Peter
ClimberWÜ- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 642
Lieblings-Gattungen : Opuntoidea und andere Frost-/Winterharte
Re: PH-Wert Messgeräte
Jetzt wo ihr es sagt erinnere ich mich auch wieder... Richtig, es ist das Volumen.
Ich hatte mal bei einer Firma gearbeitet, da lagen sämtliche Normen zur Wasser- und Bodenanalytik in Papierform vor. Mehrere Meter Ordner... dort im Labor habe ich mal diesen Substratversuch gemacht. Aber das ist auch schon wieder mehr als sechs Jahre her.
Ich hatte mal bei einer Firma gearbeitet, da lagen sämtliche Normen zur Wasser- und Bodenanalytik in Papierform vor. Mehrere Meter Ordner... dort im Labor habe ich mal diesen Substratversuch gemacht. Aber das ist auch schon wieder mehr als sechs Jahre her.
sensei66- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1700
Re: PH-Wert Messgeräte
Ich hatte mal mit dem Gedanken gespielt, mir das VDLUFA Methodenbuch - Band 1: Böden zuzulegen, wurde aber durch den Preis (390,- EUR !!!) schnell wieder von dieser Idee abgebracht Da hätte das vermutlich alles ordentlich gestanden ...
(VDLUFA = Verband Deutscher Landwirtschaftlicher Untersuchungs- und Forschungsanstalten e.V.)
Gruß,
Hardy
(VDLUFA = Verband Deutscher Landwirtschaftlicher Untersuchungs- und Forschungsanstalten e.V.)
Gruß,
Hardy
Hardy_whv- Kakteenfreund
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Re: PH-Wert Messgeräte
Manches ist widersprüchlich, schwer zu verstehen und unübersichtlich - eine Qual, manchen Dingen auf den Grund zu gehen...
"Richards Garten":
"... und entnimmt davon 100 gr. Erde. Diese ist mit 100 ml Destillierten Wasser gut zu durchmischen. Danach filtert man diese Erdmischung durch einen Kaffeefilter und taucht in das gefilterte Wasser das Indikatorpapier ein. Nach etwas Wartezeit kann der pH Wert durch Farbvergleich abgelesen werden..."
Ihr: Volumenprozente...
Hinsichtlich Volumen und der Info, dass die Teilchen unter 2mm sein sollen, bleibt die Frage, dass z.B. 100ml Substrat mit 2mm Korngröße wesentlich leichter sind als 100ml Substrat mit 1mm Korngröße - weil es weniger Luft zwischen den Teilchen gibt.
Okay, man kann das alles auch als pedantisch ansehen, aber so ganz einleuchtend ist manches für mich nicht.
"Richards Garten":
"... und entnimmt davon 100 gr. Erde. Diese ist mit 100 ml Destillierten Wasser gut zu durchmischen. Danach filtert man diese Erdmischung durch einen Kaffeefilter und taucht in das gefilterte Wasser das Indikatorpapier ein. Nach etwas Wartezeit kann der pH Wert durch Farbvergleich abgelesen werden..."
Ihr: Volumenprozente...
Hinsichtlich Volumen und der Info, dass die Teilchen unter 2mm sein sollen, bleibt die Frage, dass z.B. 100ml Substrat mit 2mm Korngröße wesentlich leichter sind als 100ml Substrat mit 1mm Korngröße - weil es weniger Luft zwischen den Teilchen gibt.
Okay, man kann das alles auch als pedantisch ansehen, aber so ganz einleuchtend ist manches für mich nicht.
Litho- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 5365
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Re: PH-Wert Messgeräte
Ob einleuchtend oder nicht, die Bestimmung eines Parameters in verschiedenen Proben funktioniert nur, wenn reproduzierbare Versuchsbedingungen gewählt werden. Du hast völlig recht, die Korngröße und die Porosität wirken sich sicher auf das Ergebnis aus, wobei der Fehler mit zunehmender Korngröße zunimmt (deshalb die Begrenzung auf 2mm). Aber wenn du nach der Masse gehst ist das genau so. Außerdem bekommst du bei der Masse durch die Restfeuchte der Probe einen zusätzlichen, nicht zu unterschätzenden Fehler. Warum in der DIN gerade das Verhältnis 1:5 gewählt wurde, kann ich nicht sagen. Es wird wohl der goldene Mittelweg sein, der die wenigsten Probleme und Messfehler mit sich bringt.
Die Methode von Richards Garten schein mir dagegen etwas improvisiert zu sein. Ist zwar auch einfach durchzuführen, birgt aber verschiedene zusätzliche Fehlerquellen. Es wurde schon weiter oben angesprochen, bei einem Verhältnis von 1:1 kann es passieren, dass gar keine Lösung zum Messen übrig bleibt, weil sie vollständig von der Probe aufgesaugt wird. Dann wird keine Zeit angegeben, wie lange die Mischung rühren soll. Da die Ionenaustauschprozesse nicht so sehr schnell verlaufen, kann bei zu kurzem Schütteln ein beträchtlicher Fehler entstehen. Das Abfiltrieren halte ich für überflüssig, ebenso die Wartezeit nach dem Filtrieren. Wenn kein Kontakt zur Probe mehr besteht, kann sich auch kein Gleichgewicht mehr einstellen. Im Gegenteil, durch Einflüsse von außen (Reaktion mit CO2 aus der Luft) kann wieder ein Fehler auftreten.
Bodenchemie ist wirklich eine Wissenschaft für sich, und man kann vieles richtig oder falsch machen. Das beruhigende ist, dass man mit relativ einfachen Mitteln zu einem einigermaßen brauchbaren Ergebnis kommt. Mehr sollte man auch nicht unbedingt anstreben, dann wirds schnell akademisch
Die Methode von Richards Garten schein mir dagegen etwas improvisiert zu sein. Ist zwar auch einfach durchzuführen, birgt aber verschiedene zusätzliche Fehlerquellen. Es wurde schon weiter oben angesprochen, bei einem Verhältnis von 1:1 kann es passieren, dass gar keine Lösung zum Messen übrig bleibt, weil sie vollständig von der Probe aufgesaugt wird. Dann wird keine Zeit angegeben, wie lange die Mischung rühren soll. Da die Ionenaustauschprozesse nicht so sehr schnell verlaufen, kann bei zu kurzem Schütteln ein beträchtlicher Fehler entstehen. Das Abfiltrieren halte ich für überflüssig, ebenso die Wartezeit nach dem Filtrieren. Wenn kein Kontakt zur Probe mehr besteht, kann sich auch kein Gleichgewicht mehr einstellen. Im Gegenteil, durch Einflüsse von außen (Reaktion mit CO2 aus der Luft) kann wieder ein Fehler auftreten.
Bodenchemie ist wirklich eine Wissenschaft für sich, und man kann vieles richtig oder falsch machen. Das beruhigende ist, dass man mit relativ einfachen Mitteln zu einem einigermaßen brauchbaren Ergebnis kommt. Mehr sollte man auch nicht unbedingt anstreben, dann wirds schnell akademisch
sensei66- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1700
Re: PH-Wert Messgeräte
Der Hobbygärtner hat Dinge doch gern recht handhabbar, um den Preis des wissenschaftlcihen Wertes -- das nimmt man doch gern in Kauf.
Ich hab mir neulich auch mal wieder Teststreifen bestellt in der Bucht -- 50 Stück (kann man auch noch teilen) für einen Euro inkl. Versand aus China. Destilliertes Wasser hatten wir noch im Keller. Und es war mir am Ende völlig wurscht, ob ich für meine Mischungen einen auf die dritte Kommastelle genauen pH-Wert herausbekomme. Was ich wissen will, ist ob meine neue Lava eher Richtung 7,5 bis 8 oder genau umgekehrt unter 6 geht. Und für diese Tendenzmeldung reichen diese ganz einfachen Hausmittel durchaus.
Ich hab mir neulich auch mal wieder Teststreifen bestellt in der Bucht -- 50 Stück (kann man auch noch teilen) für einen Euro inkl. Versand aus China. Destilliertes Wasser hatten wir noch im Keller. Und es war mir am Ende völlig wurscht, ob ich für meine Mischungen einen auf die dritte Kommastelle genauen pH-Wert herausbekomme. Was ich wissen will, ist ob meine neue Lava eher Richtung 7,5 bis 8 oder genau umgekehrt unter 6 geht. Und für diese Tendenzmeldung reichen diese ganz einfachen Hausmittel durchaus.
pisanius- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 382
Re: PH-Wert Messgeräte
So ist es. Und für die daraus folgenden Maßnahmen reicht es auch.pisanius schrieb: Und für diese Tendenzmeldung reichen diese ganz einfachen Hausmittel durchaus.
Der auf die dritte Kommastelle genau bestimmte pH-Wert ändert sich eh nach dem ersten Gießen. Aber Wissenschaft ist schon geil.
sensei66- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1700
Re: PH-Wert Messgeräte
Habe heute auch 1-2 Std. überlegt, mir ein bzw. dieses (unten angeführt) Gerät anzuschaffen, wurde einige Male in der KuaS vorgestellt und auch gelobt - insofern verwundert es mich stark, dass dieses Gerät hier noch nicht thematisiert wurde (auf 3 Seiten) - habe mich aber aus persönlichen Gründen gegen den Erwerb entschieden, da ich mit meinen Substraten keine Probleme habe, beim Kauf/Mischen dieser auf den ph-Wert achte, und dieser bei meinen (überwiegend) Säulenkakteen sehr niedrig ausfällt - mit meinen anderen Genres werde ich mich die Tage etwas genauer beschäftigen bzgl. empfohlener ph-Wert, der vermutlich höher liegen wird, aber dies nur so am Rande.
Wie ich nachgelesen habe (auf wikipedia) liegt der ph-Wert bei Regenwasser bei maximal 5,6 - insofern für mich optimal, da meine Pflanzen ausschließlich Regenwasser bekommen, entweder direkt vom Himmel (Freiland/Garten-Kultur) oder über unser Regenwasserrückhaltebecken.
So nun wieder zum Thema - erhältlich ist dieses Gerät übrigens auch bei Kakteen-Schwarz, hier aber zu einem deutlich höheren Preis.
http://www.pronova.de/content/hellige-ph-meter
"Das altbewährte hellige Testverfahren lieferte die genauesten Ergebnisse und hatte im Duchschnitt der Vergleichsmessungen lediglich eine Abweichung von pH-0,27. Die Handhabung ist einfach und relativ schnell." (Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft / Gesellschaft für Hopfenforschung / Jahresbericht 2006)
http://www.dueka.de/info/hellige-ph-meter
Wie ich nachgelesen habe (auf wikipedia) liegt der ph-Wert bei Regenwasser bei maximal 5,6 - insofern für mich optimal, da meine Pflanzen ausschließlich Regenwasser bekommen, entweder direkt vom Himmel (Freiland/Garten-Kultur) oder über unser Regenwasserrückhaltebecken.
So nun wieder zum Thema - erhältlich ist dieses Gerät übrigens auch bei Kakteen-Schwarz, hier aber zu einem deutlich höheren Preis.
http://www.pronova.de/content/hellige-ph-meter
"Das altbewährte hellige Testverfahren lieferte die genauesten Ergebnisse und hatte im Duchschnitt der Vergleichsmessungen lediglich eine Abweichung von pH-0,27. Die Handhabung ist einfach und relativ schnell." (Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft / Gesellschaft für Hopfenforschung / Jahresbericht 2006)
http://www.dueka.de/info/hellige-ph-meter
konsilia2014- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 103
Lieblings-Gattungen : Säulen - Araukarie - Cylindropuntia
Re: PH-Wert Messgeräte
Hallo zusammen,
weis jemand ob die Indikatorflüssigkeit des Hellige pH-Meter ein Verfallsdatum hat?
Ich frage mich wie lange die hält, da ich schon viele Jahre mit Aquarien zu tun habe, habe ich die Erfahrung gemacht, dass teure Tests meist schon nach 1-2 Jahren nicht mehr funktionieren. Bei einem Preis von 45€ wäre das natürlich ein Ausschlusskriterium für mich.
Hat jemand dieses Hellige pH-Meter zuhause? Und kann mal eben auf dem Fläschchen nachsehen.
Wenn es 10 Jahre hält, könnte man sich das überlegen.
viele Grüße
Floh
weis jemand ob die Indikatorflüssigkeit des Hellige pH-Meter ein Verfallsdatum hat?
Ich frage mich wie lange die hält, da ich schon viele Jahre mit Aquarien zu tun habe, habe ich die Erfahrung gemacht, dass teure Tests meist schon nach 1-2 Jahren nicht mehr funktionieren. Bei einem Preis von 45€ wäre das natürlich ein Ausschlusskriterium für mich.
Hat jemand dieses Hellige pH-Meter zuhause? Und kann mal eben auf dem Fläschchen nachsehen.
Wenn es 10 Jahre hält, könnte man sich das überlegen.
viele Grüße
Floh
Vespasian- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 19
Lieblings-Gattungen : Hildewintera, alles mit extremen Dornen oder viel weißer Wolle.
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