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Turbinicarpus ysabellae

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Turbinicarpus ysabellae  Empty Turbinicarpus ysabellae

Beitrag  Gast So 12 Sep 2010, 01:13

Hallo alle zusammen,

Ich habe mich gerade beim stöbern in meinen Schalen gewundert wieso meine T.ysabellae einmal so und einmal so aussieht. Als was würde das gelten "fa" ? oder ist das ne Art Albino ?

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Was sagt ihr dazu ?
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Turbinicarpus ysabellae  Empty Re: Turbinicarpus ysabellae

Beitrag  Travelbear So 12 Sep 2010, 03:36

Hallo Mike,

das ist ganz einfach eine individuelle Variation. Wenn der Farbstoff in den Dornen ganz fehlen würde, könnte man eine Albinoform in betracht ziehen. So, ist es einfach wie beim Menschen. Es gibt welche mit roten, braunen, schwarzen und hellen Haaren. Auch sind manche Menschen gegen Sonnenlicht empfindlicher und bekommen schneller einen Sonnenbrand und bräunen sehr viel langsamer. Aber es sind noch lange keine Albinos. Ich glaube noch nicht einmal, daß das Merkmal, das Du zeigst genetisch festgelegt sind.

Gruß Peter
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Turbinicarpus ysabellae  Empty Re: Turbinicarpus ysabellae

Beitrag  Gast So 12 Sep 2010, 10:55

Ich glaube noch nicht einmal, daß das Merkmal, das Du zeigst genetisch festgelegt sind.

Hallo Peter,

Nur mal gegebenenfall ich hätte 2 oder mehr solche hellen Pflanzen ... wie weit müßte es gehen um es als "Merkmal" festzulegen F2 oder F3 ? oder noch weiter .


Viele Grüße und einen schönen Sonntag !
Mike
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Turbinicarpus ysabellae  Empty Re: Turbinicarpus ysabellae

Beitrag  Arzberger So 12 Sep 2010, 13:06

Hallo Ihr Zwei,

das sind Merkmale, sie sich innerhalb der normalen Variationsbreite bewegen. Bei den meisten Arten kommen
solche Unterschiede bei Sämlingen vor, das ist normal. Es ist sogar meistens gar nicht einfach, 2 exakt gleiche
Pflanzen zu finden. Bei sehr stark variierenden Gattungen, werden dann aus slelektierten Exremformen von einigen
Schreibtsch-Botanikern gleich "neue Arten" gemacht. Wink

Viele Grüsse
Alex
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Anzahl der Beiträge : 917

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Turbinicarpus ysabellae  Empty Re: Turbinicarpus ysabellae

Beitrag  Gast So 12 Sep 2010, 14:47

Bei sehr stark variierenden Gattungen, werden dann aus slelektierten Exremformen von einigen
Schreibtsch-Botanikern gleich "neue Arten" gemacht. Wink Wink

Genau deswegen [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
O.k wenn die beiden vielleicht mal blühen und es Samen gibt ... mal sehen was so rauskommt !
Danke Euch für´s erklären !!!
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Beitrag  Gast So 12 Sep 2010, 14:53

Hallo zusammen,

ja hierzu gibt es wahre Bände zu füllen...Lach...
Wir hatten erst bei der letzten OG -Versammlung auch die erneute Umstellung - bzw. Nomeklatur zur Gattung Sulcorebutia welche ja jetzt nun wieder einmal nur noch als Untergattung zu Rebutia bzw. Weingartia steht. lol! lol! lol!

Hier einmal ein kleiner Einblick dazu;

"Eine Gliederung der Gattung Sulcorebutia zum momentanen Zeitpunkt zu veröffentlichen, ist ein etwas problematisches Unterfangen, da die Gattung erst teilweise bearbeitet ist. Im Laufe der Jahre wurden eine Menge neuer Taxa beschrieben und die meisten Autoren stellten sich auf den Standpunkt: ich beschreibe mal als gute Art, soll sich die Nachwelt Gedanken über die systematische Einstufung und damit letztenendes auch über die Taxonomie machen. Augustin et al. haben ja schon einige Arten zurückgestuft oder gar eingezogen, allerdings sind sie über Ansätze nicht hinaus gekommen. Johan de Vries und ich (im ersten Teil unter Mithilfe von Günther Fritz) haben unsere Erfahrung zusammengelegt und in einer Serie von Artikeln in der italienischen Cactus & Co (in italienisch und englisch), sowie in "Echinopseen" (deutsche Übersetzung) eine aus unserer Sicht sinnvolle Einteilung zu erarbeiten. Drei Folgen davon sind bereits veröffentlicht ( Cactus & Co. 3/2004, 1/2006 und 3/2007sowie Echinopseen 1+2/2006 -Teile I und II) und die 4. Folge ist in Arbeit. Die drei ersten Folgen behandeln die nördlichen Sulcorebutien, ab Teil 4 sind die Sulcorebutien des Raumes nördlich und südlich des Rio Caine an der Reihe"

Vor allen Dinge der erste Teil, der sich mit S. steinbachii und ihren Verwandten befasst, sieht ein wenig anders aus als in der Originalpublikation. Das hängt damit zusammen, dass wir erst bei der Bearbeitung des 3. Teiles von Herrn Dr. Urs Eggli darauf aufmerksam gemacht wurden, dass es nicht üblich ist, sog. Bandwurmnamen zu verwenden. Im Sinne des ICBN ist daher z.B. die Bezeichnung Sulcorebutia steinbachii ssp. verticillacantha var. taratensis für Zwecke der Nomenklatur unüblich, da der ICBN nur Trinomen kennt, also "Gattung Art Rangstufe+Infraname", in unserem Beispiel Sulcorebutia steinbachii var. taratensis (zu dieser Problematik: siehe auf der Seite "Fragen und Antwort" den Kommentar von Herrn Dr.Urs Eggli, Sukkulentensammlung Zürich).
In der folgenden Aufstellung wird die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Subspezies durch Einrücken unter diese gekennzeichnet. Auch für die nächste Auflage des "Kompendiums" werden wir diese Bezeichnungweise verwenden. Um ein einheitliches Bild zu erhalten, habe ich auch bei den Ayopaya-Sulcos die Subspezies eingefügt, obwohl das eigentlich nicht nötig ist, weil es jeweils nur eine Art gibt.

"Außerdem ist zu beachten, dass die Prioritäten innerhalb der einzelnen Rangstufen vollkommen separat zu handhaben sind, was z.B. bei S. tiraquensis dazu führt, dass es zwar eine Subspezies "mariana" gibt, in der Rangstufe der Varietät aber der Name "australis" von S. steinbachii var. australis Rausch 1986 Priorität hat."

Quelle: www.sulco-gertel.de

Hierbei ging es dann aber auch um die unendliche zu scheinende Variation innerhalb dieser Gattung bzw. der einzelnen Arten.
Was Kennern der Sulcor.steinbachii und ihrer Variation schon allein am natürlich Standort sehr verblüfft hat. Aber genau hier komme ich jetzt wieder zurück zum Thema.
Denn ja es gibt hier unter den ich bezeichne diese Leute mal als "Hobbybiologen" wahre Experten die ein und die selbe Pflanze in acht neue Arten unterteilen weil die Bedorung so sehr variiert.
So geschehen bei z.B. aus klar definiertem Samengut der Sulcor. steinbachii, von 50 Korn ausgehend ist es hier tatsächlich zu 8 neue Arten gekommen.
lol! lol! lol!

Wie bezeichnet das für die gesammte Nomenklatur seinen mag, lasse ich jetzt einmal außen vor...ist glaube ich besser! Gestört Gestört Gestört Gestört


Schöne WE Euch allen

Gruss Reviger
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Turbinicarpus ysabellae  Empty Re: Turbinicarpus ysabellae

Beitrag  Gast So 12 Sep 2010, 15:00

Hallo Reviger !

Ja das Thema Sulco hab ich mir gestern auch reingezogen ! [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
So geschehen bei z.B. aus klar definiertem Samengut der Sulcor. steinbachii, von 50 Korn ausgehend ist es hier tatsächlich zu 8 neue Arten gekommen.

Na also ! darauf lässt sich doch aufbauen ! [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
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Turbinicarpus ysabellae  Empty Re: Turbinicarpus ysabellae

Beitrag  Gast So 12 Sep 2010, 15:10

Hallo Mike,

ja ich wollte Dir es nur noch einmal verdeutlichen eben an Hand dieser Gattung bzw. Untergattung ja eben Heute...lach. Teufel

Also wie wir uns hier nun genau verhalten, obliegt wohl jedem selbst.
Jeder steht hier in Eigenverantwortung, dieses Wirrwarr nicht noch größer zu machen, als es von solchen "Experten" so ohne hin getan wird. lol!

Gruss Olaf
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Turbinicarpus ysabellae  Empty Re: Turbinicarpus ysabellae

Beitrag  Gast So 12 Sep 2010, 15:29

Olaf, ich werde meine Pflanzen so wie sie sind geniessen ... egal wie der Name ist lol!
Und meine Tochter findet immer den Passenden "Gültigen" Namen :
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Viele Grüße, Mike !
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