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"Progressive Substrat-Zuschlagstoffe" aka "Das experimentelle Rasenbett" ;)

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Beitrag  Liet Kynes Sa 21 März 2015, 21:07

Perligran Stockosorb und Kalk - Das macht hier die bizarre Schnee-Strand-Optik.

Das eine ist feines Perlite und ersetzt mir den teureren Quarzsand, zusätzlich die bekannte leichte Wasserspeicherfähigkeit. Stockosorb ist ein Granulat,das nach Wasseraufnahme in seiner Größe um ein vielfaches zunimmt. Es ist dann in Gel-artigem Zustand. Der Kalk war von Nöten, da Nadelgehölz-Wurzeln unter der ehemaligen "Rasenfläche" den Boden wohl ziemlich angesäuert haben müssen. Das verriet mit kein ph-Test, sondern der seit letztem Sommer den Rasen immer mehr verdrängende kriechende Hahnenfuß. Diesem gefiel auch der dichte Boden, daher die Auflockerungsmaßnahme mit Perligran. Vom Stockosorb verspreche ich mir danach weniger bewässern zu müssen, aber der Praxistest wird wohl zeigen ob diese Theorie etwas taugt.



Trocken:
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Nass:
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Detail :
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Nachdem ich noch das regenfeuchte Gemisch fotografiert hatte, kamen mir dabei Ideen zu künftigen Aussaatexperimenten auf anderem Gebiet Wink

Bevor ich Rasensamen säe, kommt übrigens noch eine dünne Schicht Blumenerde oben auf....

Gruß, Tim
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Beitrag  Liet Kynes Sa 30 Mai 2015, 08:02

Anschließend kam noch dünn Sand drauf, es wurde gesät, eingerecht und nun :

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... trotz wenig Regens war langviriges Sprengen bisher nicht nötig. Das Reservoir befindet sich in Granulat-Form den Wurzeln zu Fuße. Mähen ist mind. einmal die Woche nötig, besser im 4-5 Tage-Rhytmus, sonst kapituliert der Spindelmäher. Das bedeutet aber auch, der Rasen wächst sehr zügig, wurde aber nie mineralisch gedüngt. Die Blumenerde hatte ich mir gespart... Lieber einmal mehr Rinderdung und einmal Brennnesseljauche genommen.
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Beitrag  Rouge Sa 30 Mai 2015, 09:05

:Danke: für die Dokumentation, Tim!

Und nachdem wir unseren Garten auch erneuern müssen bzw. umgestalten, werde ich mir die Idee mal durch den Kopf gehen lassen *ausgezeichnet*

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Beitrag  Liet Kynes Sa 30 Mai 2015, 09:14

Ich muss noch erwähnen sehr von RSM = Regelsaatgutmischungen überzeugt worden zu sein. Habe zwei RSM-gelistete Rasenmischungen kombiniert, um so diese Monokultur wenigstens aus mehreren Arten zusammen zu stellen. Sollten daraus einzelne Arten nicht so gut mit dem Ort klar kommen, setzen sich die anderen durch um Lücken zu schließen. Scheint bisher zu funktionieren, bisherige Lücken verschwinden stetig.
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Beitrag  RalfS Sa 30 Mai 2015, 09:36

Wo ist denn das Fähnchen für den Golfball?
Das ist ein toller Golfrasen. Bisschen klein vielleicht,
aber zum Üben reichts alle mal. Very Happy

sportliche Grüße

Ralf
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Beitrag  Wühlmaus Sa 30 Mai 2015, 09:48

Hallo Tim,

das hört sich gut an und sieht gut aus. Gerade was Rasen betrifft, steht insbesondere mein Mann - der Rasenpfleger - immer ziemlich auf dem Kriegsfuß mit Moos und Un/Beikräutern. Wir haben einige Bäume auf dem Rasen stehen (Apfel und Eberesche) und rundum eine Buchenhecke, deren Wurzeln sich natürlich oberflächlich in die Rasenfläche ziehen. Ich persönlich bin ja der Meinung, dass für einen einigermaßen anständigen Rasen ein ganz schön hoher Preis zu zahlen ist (einerseits für den Dünger, andererseits für den immensen Arbeitsaufwand).

Jetzt würde mich interessieren

a) woher Du das Granulat bezogen hast (ich habe es überwiegend im Auktionshaus gefunden).Ist das von der Firma Knauf. Gibt es das auch im Baumarkt?

b) wie hoch die Aufwandmenge war. 100 Liter für knapp 20 Euro ist ja auch nicht gerade preiswert.

Ich bin sehr gespannt auf Deine Langzeitberichte, die hoffentlich noch kommen werden.


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Beitrag  Liet Kynes Sa 30 Mai 2015, 11:14

Danke für das positive Feedback.

Stockosorb orderte ich im Auktionshaus. Es dürften aber vergleichbare Produkte unter anderem Namen existieren. Mit der Nutzung von Stockosorb verdoppelten sich bei mir in der Tat die Investitionskosten. Ich hätte aber für den selben Endpreis aber auch im Baumarkt eine "Luxus"-Rasenmischung kaufen können, die nicht einmal RSM-gelistet gewesen wäre, oder noch mehr Geld in entsprechend mehr unterschiedliche Substrate stecken müssen. Ziel dieses Zuschlagstoffes ist schließlich, Wasser im Boden speichernd verfügbar zu machen, ohne die Drainagewirkung zu schwächen.  

Die Golfrasen-Assoziation hatte ich auch schon. Ich habe auch belastbare Rasensorten gewählt ("Sport-"), die es sogar mögen betreten zu werden. Das ist auch der Grund warum es Rasen und nicht Blumenwiese wurde : Diese Stelle muss belastbar sein, wenn es ein Garten für den Menschen bleiben soll...

Den "englischen Rasen" gibt es nicht zu kaufen, man kann ihn sich nur selber erziehen. Das was hier vorher den Rasen bildete, war eigentlich eine Fettwiese, die lediglich kurz gehalten worden ist. Wir hatten kriechenden Hahnenfuß,Klee, Gänseblümchen,Löwenzahn,Moos.... Eben alles,was auf einer typischen sauren Fettwiese wächst. Nur,dass man eben so eine Wiese nicht belasten kann und die Blumen an dem Ort nichts davon haben,wenn sie immer gemäht werden. Zum Aussamen könnte man solche Sachen eh nicht kommen lassen,wenn das Umfeld ein Garten bleiben soll. Also wurde aus der kurz gemähten Wiese im Sommerverlauf letztes Jahr ein Durcheinander mit vielen Stellen offenem Boden. Rasenpflanzen auf dem Rückmarsch, Beikraut auf dem Vormarsch. Vertikutieren und düngen alleine half längst nicht mehr Also begann ich ab Oktober bis in den April hinein die obere Bodenschicht ab zu tragen und kompostierfähig zu machen. Der Boden sollte eine gute Drainage bekommen, alkalischer werden  (vs. Hahnenfuß + Moos) und auch nicht mehr so fett bleiben. Das ist der Punkt,, wo man sich beginnt über das Thema Düngung spezielle Gedanken zu machen: Ein Boden, der an sich mager ist und gut belüftet, der muss trotzdem von irgendwo seine Nährstoffe beziehen, wenn man eine dichte Grasnarbe erhalten möchte. Hier wird dann vielfach zu mineralischem Dünger gegriffen. Vielfach sogar zu Eisendünger (barfuß mehr als nur ungesund...), weil er das Moos und in solchem Sinne das "Unkaut" direkt mit bekämpft.Nicht meine Philosophie: Leider wird damit nämlich aus dem Boden darunter nichts mehr. Die regelmäßige Zufuhr an Mineralsalzen setzt das Bodenleben außer Kraft. Weniger Würmer bedeutet auf Dauer weniger Tonhumus und verdichtender Boden. Einmal mineralisch = immer mineralisch und zusätzlich erhöhter mechanischer Belüftungs-Aufwand durch vertikutieren und aerifizieren, sonst düngt und fördert man eher Beikräuter oder nutzt dagegen solche chemischen Keulen wie eben Eisendünger. Also entschloss ich mich dazu mehr in den Boden zu investieren, damit er eine Chance hat aktiv zu bleiben. Wenn das damit laufende Experiment seinen Zweck erfüllt, habe ich meinem ansonsten tendenziell naturnahen Garten mit einer Rasenfläche wenigstens nicht den aktiven Boden geraubt. Stockosorb ist ausgelegt auf 5 Jahre Strukturstabilität, bevor es in ökologisch abbaubare Stoffe zerfällt. Bis dahin sollten die adulten Rasenpflanzen nach meiner Theorie jährlich im Frühjahr mit einer 1cm-Schicht Sand übersiebt werden, der mit reifen Kompost aufgedüngt worden sein kann. Ob der so entstehende neue Boden in 5 Jahren aufwärts noch eine vergleichbare Wasserspeicherfähigkeit besitzt, wird sich dann zeigen.

Meine gelegentlichen optionalen natürlichen Dünger bestehen vorerst aus pelletiertem Rinderdung, Hornmehl, Brennnesseljauche 2-3 mal im Jahr (incl. Gesteinsmehl und einem Schuss Vitanal Bodenaktivator),ebenso 2-3 mal jährlich Kalk und im Herbst Kali. Ich werde allerdings außer der Jauche erst dann zu Rinderdung oder Kali greifen,wenn ich das Gefühl habe eine nachlassende Wuchsfreude oder Halmstruktur zu beobachten. Mit dem sicher unbelasteten Mäh-Gut mulche ich regelmäßig dünn zwischen den Beetreihen. Wer einen Mulchmäher besitzt mag alternativ vorgehen können. Ich bevorzuge analoge Spindelmäher ohne langes Kabel und mit optimalem Schnittverhalten (wie Schere).


Gruß, Tim
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Beitrag  Wühlmaus Sa 30 Mai 2015, 12:10

Vielen Dank, Tim, für die Darlegung dieser Gedankengänge und Vorgehensweise.

Ich muss sagen, der Rasen ist jetzt nicht gerade meine Baustelle, aber ein Golf- oder Englischer Rasen ist auch nicht unbedingt unsere Vorstellung.

Vor vielen Jahren habe ICH mir die Mühe gemacht, die kompletten Rasensoden abzutragen und ebenfalls - wie Du - zu kompostieren. Der verdichtete Boden wurde dann (auch von mir) in mühseliger Handarbeit mit Sand und Deponie-Kompost aufgeforstet. Danach ließen wir Rollrasen legen. Anfangs eine feine Sache, aber schon nach etwa 3 Jahren kamen die ersten Beikräuter zurück, was ja nicht wundert, denn Natur ist zum Glück drumherum genug vorhanden.

Der käufliche Rasendünger ist mir in einem ansonsten eher nachlässig-biologisch gepflegten Garten auch ein Dorn im Auge. Vor allem nervt das Moos und wird in der Tat in unregelmäßigen Abständen mit Eisendünger totgepflegt. Allerdings macht Eisen ja den Boden noch saurer und das liebt das Moos und wächst entsprechend besser im nächsten Jahr. Der Rasen mag den sauren Boden dagegen nicht.

Ich frage mich, ob es möglich ist, in einen bestehenden Rasen, z, B. nach gründlichem Vertikutieren im Frühjahr, das Stockosorb (nebst Kompost und Sand) einzuarbeiten.


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Beitrag  Liet Kynes Sa 30 Mai 2015, 18:30

Habe ich mich auch schon gefragt, Elke. Ich denke, wenn man Vertikutiert und Aerifiziert, hat man theoretisch genug Furchen und Löcher um Stockosorb trocken vorsichig dosiert einzurechen. Immer nur so viel streuen wie man mit dem Rechen auch in den Hohlräumen verschwinden lassen kann. Anschließend muss aber noch Sand darüber,sonst hat man das oben gebliebene später nass als Gel unter den Füßen kleben. Ich hatte bei der Neuanlage hinterher Zentimerter-Schichten davon unter den Gummistiefeln.

Rollrasen traue ich inzwischen nur zu, mit der Zeit immer hässlicher zu werden, ansonsten muss man ihn auch regelmäßig nachsäen,wahrscheinlich viel düngen (dürfte er von Werk gewohnt sein) und bearbeiten. Auch das habe ich schon praktisch kennen gelernt : Er ist vor allem schwer trainierbar, da er neu verlegt noch länger feucht gehalten werden muss um überhaupt anzuwachsen. Wenn man dann später weniger wässert, zeigt er sofort wie verwöhnt er ist, in die entstehenden Lücken fällt Beikraut-Samen und ab geht der Teufelskreis...Außerdem kann man da auch wieder übern Daumen peilen, dass der bei Anlage teurer kommt als gesät und mit Wasserspeicher-Granulat.

Deshalb habe ich zum Start nach der Neuanlage auch Kompost noch nicht verwendet,denn das geht erst gut, wenn die Narbe dicht ist. Kompost hat immer Samen mit dabei....

Und gegen Moos hilft nur gute Belüftung, nicht zum häufigen Wässern erzogener und trotzdem regelmäßig gemähter Rasen + dann reichlich Kalk. Letzterer ist wie erwähnt auch noch gut gegen bestimmte Beikräuter wie etwa kriechenden Hahnenfuß...

Gruß, Tim

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Beitrag  Rouge So 31 Mai 2015, 08:42

Nungut .... was die Beikräuter in der Wiese betrifft, sehe ich das pragmatischer: Mit 4 Kindern und 2 Hunden, die über die Wiese tollen, hält jedes der Beikräuter dieser Belastung wesentlich mehr stand, als das Gras an sich ... außerdem gefällt mir eine mit Löwenzahn, Gänseblümchen und neuerdings sogar Hornveilchen durchsetzte Wiese wesentlich besser als so ein steriler Englischer Rasen.

Da wir - zwecks der Kaninchen - auch nicht die komplette Wiese immer mähen, bleibt den Beikräutern oft genug Zeit, sich auszusamen ... wo sie mich im Garten stören (Beete) wird kurzerhand gejätet ... aber jäten muß ich sowieso, sonst nehmen die Ruderalpflanzen in den Beeten überhand ...

Für mich persönlich ist die Idee, daß sich unter der Grassode das Wasser ein wenig länger halten kann, einfach nur genial! Wir haben hier einen sehr sandigen Boden * ... im Sommer muß ich 2x täglich wässern, sonst überlebten noch nicht mal mehr die Beikräuter ... von den Pflanzen in meinen Beeten ganz zu schweigen!
Einzig Kakteen und Sukkulenten fühlen sich pudelwohl lol!

*= 10 cm trockene, mit Sand durchsetzter Mutterboden, danach kommt eine Sandschicht von gut 80 cm und dann beginnt schon die Kiesschicht Rolling Eyes

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