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Tipps & Tricks

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Beitrag  Henning Mi 11 Jan 2017, 15:21

Moin zusammen,
nachdem ich einerseits begeistert bin, was doch für ordentliche Bilder mein Handy so schafft und ich andererseits sehe, was für wirklich brillante Bilder hier im Forum sowohl per Handy als auch per "Superausrüstung" eingestellt werden, trage ich mich mit dem Gedanken, meine alte Fotoausrüstung (Minolta aus den 80ern) zu reanimieren.
Kaum hat man dann die Tasche aus dem Keller geholt und ein wenig in alten Erinnerungen geschwelgt, tauchen auch schon die ersten Probleme und Fragen auf.
Kann man die alten Objektive an eine neue Kamera kriegen? Wäre ja schön! Vor allem, wo man sie ja noch hat.
Muss es unbedingt eine Spiegelreflex sein? Nein, eigentlich nicht, weil ich ja nur ein paar Bildchen machen will...
Reicht eine sog. Systemkamera eventuell schon aus? Müsste doch eigentlich, weil die ja auch schon eine Menge können.

Und schon bin ich bei irgendwelchen Adapterringen gelandet, um die alten MD-Objektive an den "neuen" Corpus zu bekommen, weil das inzwischen leicht verändert wurde in den letzten 30 Jahren. Dass man dabei die Autofocusfunktionen verliert und Blende sowie Entfernung manuell einstellen müsste, finde ich nicht störend, weil das ja immer so war... und sich die Camera ja eine passende Zeit selber aussuchen kann.

Nun stellt sich aber die Frage nach der passenden Maschine.
Im Netz ist z.B. von Sony Nex 3 die Rede, die per Adapterring mit meinen Objektiven verbunden werden könnte.

Habt Ihr Erfahrung mit der Verwendung alter "analoger" Objektive an "neuen" digitalen Gehäusen? Am besten von Minolta?
Könnt Ihr mir was zu dieser Nex 3 sagen? Taugt die was? Oder sollte man da aus bestimmten Gründen besser die Finger von lassen?

Oder könnt ihr was anderes / besseres empfehlen, wie ich meine alten Objektive wieder nutzen kann?

Über ein paar hilfreiche Antworten würde ich mich freuen.
Danke und bis bald.
Gruß
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Beitrag  ClimberWÜ Mi 11 Jan 2017, 18:04

vielleicht kann ich bei Dir zur Beantwortung deiner Fragen das Interesse für www.dslr-forum.de wecken. Bei speziellen Fragen zur Makrofotografie kann man sich auf www.makro-forum.de tummeln... und ergänzend wie der Name verspricht http://www.systemkamera-forum.de ...

Ich verwende eine DSLR die Canon EOS 60D und eine Systemkamera die EOS M beide etwas älter und mit +/- identischem Sensor ausgestattet. Allerdings verwende ich keine alten Linsen meiner Olympus OM Ausrüstung sondern AF-fähige Makroobjektive wichtiger mit Springblende/automatischer lende meist der Hausmarke Canon aber auch Tokina und Sigma.

Systemkameras sollten sich aufgrund der konstruktionsbedingten durch den Wegfall des Spiegels ermöglichten kleinen Auflagemasse für fast beliebige Objektiv-Kamera-Kombinationen eignen.
An eine Canon DSLR könnte man gerade mal Olympus OM Objektive ohne Verlust der Unendlich Einstellung adaptieren von Ausnahmen abgesehen.
Auf Dauer erleichtert eine automatische Blende den Umgang mit der Materie, aber auch da gilt eine Systemkamera eignet sich besser da die Anzeigehelligkeit nachgebessert werden kann, ein DSLR-Sucher bleibt nach Abblenden dunkel.
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Beitrag  Fred Zimt Mi 11 Jan 2017, 18:43

Hallo Henning,
ich verwende fast ausschließlich Objektive die ich damals an meiner Minolta x700
hatte oder gerne gehabt hätte, sowie ein paar Flohmarktfunde.

Die aktuelle Maschine ist eine Olympus EP-L2, durch den kleinen Sensor
wird das gute alte 50er Normalobjektiv halt effektiv zum 100er Tele.
Mein 90er Makro kann ich damit freihand eigentlich kaum benutzen.

Ohne Sucher ist das manuelle fokussiern manchmal fummelig,
bei hellem Sonnenlicht reine Glückssache.
Ich hab mich bisher um die Anschaffung gedrückt und produziere halt munter ein wenig Ausschuß.


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Beitrag  abax Mi 11 Jan 2017, 19:24

Hallo Henning,
ich habe eine Systemkamera von (Olympus OMD EM 10) und verwende da auch meine alten analogen Nikon- Objektive. Für mich war ein wichtiger Punkt, das bei Olympus der Bildstabilisator im Gehäuse sitzt und so auch bei den alten Obiektiven funtioniert. Auf einen Sucher würde ich auch nicht mehr verzichten wollen, und kleiner als ne Spiegelreflex ist sie auch.
Die Unterschiede in der Bildqualität zu Smartphonebildern zeigt sich vor allem an einem größeren Monitor, hier im Forum sind die Bilder ja verkleinert Very Happy
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Beitrag  kaktusheini Di 24 Jan 2017, 15:12

Hallo Henning,
Minolta hat in den 80-er Jahren als erster Hersteller von Spiegelreflexkameras von Manuell auf Autofokus umgestellt. Im Gegensatz zu Nikon haben im Zuge dieser Umstrukturierung Canon und Minolta auch das Bajonett geändert. Die alten MF-Objektive von Minolta können also nicht ohne Adapter an digitalen Systemkameras verwendet werden. Die AF-Objektive passen jedoch ohne Adapter direkt an die SLT-Kameras von Sony. Achtung! Das gilt nur für die SLT-Kameras mit dem A-Bajonett. Sony hat ein weiteres System mit dem sog. E-Bajonett. Daran passen die Minolta-AF-Objektive nur mit Adapter.
Gruß Heini
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Beitrag  Henning So 29 Jan 2017, 20:07

Hallo zusammen,
nachdem ich mich vor ein paar Wochen bei Euch gemeldet habe, um Ratschläge und Tipps zu bekommen, wie ich meine "alten" Minoltafotosachen weiter bzw. wieder nutzen könnte, bin ich inzwischen einen Schritt weiter gekommen.
In meinem "Fundus" befanden sich Meine XD 5, ein 50 mm Normal-, ein 28 mm Weitwinkel-, ein 80 bis 150mm Schiebetele- und ein 210 bis 300mm Drehteleobjektiv. Dazu ein Blitzgerät, ein Stativ und diverser Kleinkram wie Umkehrringe und ein Balgengerät von Pentacon, um damals halbwegs nette Makroaufnahmen machen zu können.
Mit "Einführung" der ganzen Digitalfotografie wurden meine Fotosachen in den Keller verbannt und vergessen.
Seit einem guten Jahr bin ich Dank der Kinder stolzer Besitzer eine Smartphones und mehr als überrascht, welch tolle Aufnahmen man mit diesen Dingern machen kann.
Gleichzeitig zuckte ab und an der Gedanke auf, die alte Ausrüstung doch wieder mit Leben zu erfüllen. Nur wollte ich nicht so viel Geld ausgeben, weil es ja kein neues Hobby werden sollte, sondern nur ein "kleine Spielerei".
Im Netzt habe ich alle möglichen Informationen gefunden, wie man welche Objektive welcher Marken und Hersteller mit welchen Gehäusen usw. verbinden kann.
So bin ich nun dazu gekommen, mir eine gebrauchte Sony Nex 3 zu kaufen und diese mittels ebenfalls gekauftem Adapterring an meine alten Objektive zu "schnallen".
Da ich in erster Linie mehr oder weniger "unbewegliche" Objekte fotografieren wollte und will und ich die manuelle Einstellerei von früher ja gewohnt bin, finde ich es gar nicht schlimm, dass die Autofocusfunktion nun nicht mehr geht, weil die alten Objektive damit noch nicht umgehen können.
Meine ersten Bildchen habe ich gestern und heute einmal versucht, wobei noch eine ganze Menge "Neuland" vor mir liegt. Da ich die Objektive nur per Umkehrring an das Balgengerät bekomme, muss man sich erst mal wieder ganz langsam sowohl an die Materie als auch die Objekte heran tasten.
Bin mal gespannt, ob ich denn dann mit den Ergebnissen zufrieden bin.
Hier die ersten Versuche bei nicht optimnalen Lichtverhältnissen
Tipps & Tricks Dsc00010

Tipps & Tricks Dsc00012

Tipps & Tricks Dsc00011

Tipps & Tricks Dsc00013

Tipps & Tricks 29_01_10

Im ganzen hätte ich schon gerne noch viel mehr Schärfe - egal wie sehr man so ein Bild vergrößert.

Ansonsten freue ich mich, dass ich meine alten Objektive (wenn auch nur mit Adapterring) weiter benutzen kann. Jetzt muss ich halt mal ausprobieren, wann bei welchem Objektiv in welcher Stellung (normal oder retro) welcher Maßstab dabei heraus kommt.
Die Aufnahme der Rhipsalsiblüte und aus dem Grand Canyon (Rinde der testudinaria) lassen mich zumindest schon mal hoffen.
In diesem Sinne Euch allen noch einen schönen Sonntagabend.
Gruß
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Beitrag  Gast So 29 Jan 2017, 21:24

Glückwunsch! Sieht doch für den Anfang schon ganz gut aus... Da hast du jetzt deine Beschäftigung für die restliche Winterzeit. Wink
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Beitrag  ClimberWÜ So 29 Jan 2017, 21:35

ein Mehr an Schärfe für Vorder- und Hintergrund kann man nur durch Fokusstacking bzw. mit c geschrieben erzielen.
Das bekannte Produkt firmiert unter StackShot von Cognisys.
"Profis" für spezielle Fragen auch zum Stacking kann man über das im Thread genannte Makroforum ansprechen.

Mir taugt es nicht, zum Einen fehlt mir das Sitzfleisch für viele Fehlversuche, das Einarbeiten und langwierige Nacharbeiten an Dutzend Reihenfotos, zum anderen müsste in Schlitten mit Steuerung, stabiler Halterung, Beleuchtung und Software investiert werden (geschätzt 1500-2000€).
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Beitrag  Hardy_whv So 29 Jan 2017, 22:10

Hallo Henning,


ich glaube, deine Ausrüstung hat Potential. Schärfe ist auch vorhanden, nur nicht in der nötigen Tiefe. Makros leiden hat darunter, dass der scharfe Bereich sehr gering ist. Dagegen kann man zweierlei machen: Entweder eine kleinere Blende wählen (welche Blende hast du verwendet?) oder aber Stacking.

Bearbeitest du die Fotos nach? Da kann man nämlich auch noch einiges rausholen. Mit etwas Kontrastverbesserung und Nachschärfen sieht die Dioscorea schon so aus:

Tipps & Tricks Dioscorea_henning_2017-01-29

Früher habe die Profis ihre Fotos im Fotolabor entwickelt und dort noch einiges beeinflussen können, heute macht man das am Computer Wink


Gruß,

Hardy   Cool
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Beitrag  Litho So 29 Jan 2017, 22:16

Ja, Tiefenschärfe / Schärfentiefe lässt sich durch eine kleinere Blende mit längerer Belichtungszeit erreichen. Dazu brauchst Du aber wohl ein Stativ.
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