Pflanzenschutzmittel
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Pflanzenschutz bei Kakteen und anderen Sukkulenten
Es ist ja noch eine anregende Diskussion geworden, den Hinweis mit der
Spiritus/Wasser/Spüli-Mischung merke ich mir, ich habe das mit dem "Öl bepinseln" unlängst an drei Echinopsen praktiziert (Wolllausbefall) und werde sie beobachten.
Gruß renate
Spiritus/Wasser/Spüli-Mischung merke ich mir, ich habe das mit dem "Öl bepinseln" unlängst an drei Echinopsen praktiziert (Wolllausbefall) und werde sie beobachten.
Gruß renate
cool-oma-renate- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 355
Re: Pflanzenschutzmittel
Kevin schrieb:cool-oma-renate schrieb:allerseits einen guten Abend, ich habe mal diesen Thread gewählt, um zu erfahren, hat
schon mal jemand versucht, Woll-Läuse mit Bepinselung von Speiseöl zu bekämpfen ?
gruß renate
ich hab das erst letzte woche gemacht. allerding bei orchideen. der erfolgt bleibt abzuwarten aber theoretisch düfte es funktionieren denn die läuse können dann nicht mehr atmen. nach erfolgreicher behandlung kann man die pflanzen ja wieder mit einer seifenlösung vom öl befreien.
gruß kevin
so ich hab übrigens mal nachgeschaut durch das öl sind ein paar wenige aber groe exemplare aus ihrem versteck gekommen...nun sind sie eliminiert
ansonsten sehen sie nun wieder echt gut aus
also eine nachkontrolle ist wichtig !
gruß kevin
Kevin- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 111
Pflanzenschutzmittel
Hallo zusammen!
Die Vorbereitungen zur Winterruhe sind ja schon voll im Gange und es ist wohl nur mehr eine Frage der Zeit bis unsere Schätze ins Winterquartier einziehen.
Meine Frage, verwendet ihr vor der Winterruhe, auch wenn keine Schädlinge ersichtlich sind trotzdem vorbeugend ein Pflanzenschutzmittel und wenn ja welches?
Vielen Dank vorab.
mfg Markus
Die Vorbereitungen zur Winterruhe sind ja schon voll im Gange und es ist wohl nur mehr eine Frage der Zeit bis unsere Schätze ins Winterquartier einziehen.
Meine Frage, verwendet ihr vor der Winterruhe, auch wenn keine Schädlinge ersichtlich sind trotzdem vorbeugend ein Pflanzenschutzmittel und wenn ja welches?
Vielen Dank vorab.
mfg Markus
Markus_1977- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 8
Lieblings-Gattungen : keine
Re: Pflanzenschutzmittel
Markus, die Thematik wurde hier schon gefühlte 738 mal durchgekaut. Nutz mal die foreninterne Suchfunktion zu den jeweiligen Schädlingen... Beispielsweise sowas hier: https://www.kakteenforum.com/t16552-wolllause?highlight=wolll%C3%A4use
Irgendwelche Chemikalien draufknallen, ohne das überhaupt ein Schädlingsbefall vorhanden ist, ist völlig unverantwortlich! Damit züchtest nur du im Zweifelsfall nur wunderbare Resistenzen, für welche sich deine Mitmenschen im Bedarfsfall bedanken können. Wenn du natürlich Biene und Co. ausrotten willst oder Arbeitsplätze bei Bayer sichern willst, dann nur zu.
Irgendwelche Chemikalien draufknallen, ohne das überhaupt ein Schädlingsbefall vorhanden ist, ist völlig unverantwortlich! Damit züchtest nur du im Zweifelsfall nur wunderbare Resistenzen, für welche sich deine Mitmenschen im Bedarfsfall bedanken können. Wenn du natürlich Biene und Co. ausrotten willst oder Arbeitsplätze bei Bayer sichern willst, dann nur zu.
Gast- Gast
Re: Pflanzenschutzmittel
Moin Markus,
weil meine Kakteen den ganzen Sommer über im Freien stehen, werden sie im Spätsommer mit Neudeumück gegossen,....sonst nehmen die Trauermücken bzw. die Larven überhand und schaden insbesondere den jungen Kakteen,....ist aber ein biologisches "Kampfmittel".
Sonst gibt's nur Kampfmitteleinsatz bei Schädlingsbefall,.....ich bin meinem Geld ja nicht böse
weil meine Kakteen den ganzen Sommer über im Freien stehen, werden sie im Spätsommer mit Neudeumück gegossen,....sonst nehmen die Trauermücken bzw. die Larven überhand und schaden insbesondere den jungen Kakteen,....ist aber ein biologisches "Kampfmittel".
Sonst gibt's nur Kampfmitteleinsatz bei Schädlingsbefall,.....ich bin meinem Geld ja nicht böse
nordlicht- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1769
Lieblings-Gattungen : Frostharte und alles, was klein bleibt, robust ist und mehrfach blüht
Re: Pflanzenschutzmittel
Günter, im mineralischen Substrat, welches regelmäßig mal furztrocken wird (und dieses Jahr sicher auch länger mal blieb), fühlen sich doch keine Trauerfliegenlarven wohl. Normalerweise sollten die das nicht lang überleben und deren Mütter bevorzugen ja deshalb auch humose Erde.
Gast- Gast
Re: Pflanzenschutzmittel
Matthias,
ich pflege auch einige Arten, die mit einem nennenswerten Anteil Humus im Substrat besser gedeihen. Dabei sind auch etwa 150 Sämlinge,.....ich habe schon nennenswerte Ausfälle gehabt ohne Neudomück.
Bei meinen adulten Kakteen habe ich nur zwei Exemplare mit nennenswerten Wurzelschäden durch Mückenlarven gehabt, .....beide haben überlebt.
Wenn ich mit der Gießkanne über die Sämlinge gehe, dann bekommen auch die Erwachsenen mit Humusanteilen im Substrat eine Dusche ab. Alles, was in rein mineralischem Substrat steht, da hast Du recht, braucht und bekommt diese Sonderbehandlung nicht.
ich pflege auch einige Arten, die mit einem nennenswerten Anteil Humus im Substrat besser gedeihen. Dabei sind auch etwa 150 Sämlinge,.....ich habe schon nennenswerte Ausfälle gehabt ohne Neudomück.
Bei meinen adulten Kakteen habe ich nur zwei Exemplare mit nennenswerten Wurzelschäden durch Mückenlarven gehabt, .....beide haben überlebt.
Wenn ich mit der Gießkanne über die Sämlinge gehe, dann bekommen auch die Erwachsenen mit Humusanteilen im Substrat eine Dusche ab. Alles, was in rein mineralischem Substrat steht, da hast Du recht, braucht und bekommt diese Sonderbehandlung nicht.
nordlicht- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1769
Lieblings-Gattungen : Frostharte und alles, was klein bleibt, robust ist und mehrfach blüht
Re: Pflanzenschutzmittel
Ich fange auch grad an, für die Winterruhe vorzubereuten. An einigen Evhinopsen hab ich vereinzelte Wolläuse gesehen. Deswegen kriegen alle befallenen Pflanzen mehrfache Spruzit-Duschen. Das ist zumindest nicht ganz so böse und macht die Viecher zuverlässig kaputt.
Gast- Gast
Re: Pflanzenschutzmittel
sensei66 schrieb: ... es gibt keine Linsenwirkung, weder bei Öl noch bei Wasser. Wenn man sich die Form eines Tropfens ansieht, würde der Brennpunkt irgendwo hinter der Pflanze liegen.
Hallo Stefan,
zwei Einwände:
1. Der Fokus hängt auch von der Oberflächenkrümmung, also dem Radius des Tropfens ab, ohne dass ich jetzt auf Anhieb den Fokus eines bspw. 2mm großen Tropfens berechnen könnte.
2. Ich habe mitunter Verbrennungsschäden auch ohne Wassertropfen, also bei normalem Lichteinfall. Bei starkem Sonnenschein kann der Punkt, ab dem die Konzentration des Sonnenlichts das Gewebe schädigt, demnach definitiv vor dem Fokus erreicht werden.
3. Ich bin überzeugt, dass vereinzelte(!) punktuelle Verbrennungen bei meinen Lithops durch Wassertropfen verursacht wurden, wobei die auch ohne mitunter hops gehen ... . Gerade bei Lithops, aufgrund ihres besonderen Aufbaus, gelangt das Licht bis "mitten hinein" und die gewölbte Oberfläche dürfte einen zusätzlichen Linseneffekt erzeugen (müsste ich mal nachlesen). An der - transparenten - konvexen Oberfläche der Pflanze sollte übrigens aufgrund des unterschiedlichen Brechungsindexes das Licht nochmals gebrochen werden, der Fokus also näher zur Linse (Wassertropfen) wandern oder?
Gruß
Zuletzt von feldwiesel am Fr 14 Sep 2018, 14:32 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
feldwiesel- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 2159
Lieblings-Gattungen : Ariocarpus, Matucana, Lithops, Coryphanta
Re: Pflanzenschutzmittel
Hallo Markus,
Ein emotionales Thema, wie man auch zuletzt im letztes Gießen-Thread erleben konnte...
Da hier im Forum zuletzt recht kräftig gegen Schädlingsbekämpfungsmittel argumentiert wird, wird sich wohl kaum noch jemand trauen, sich zu outen, dass er es dennoch macht.
Natürlich darf man keines Falls diese Mittel verharmlosen und muss sich sehr bewusst sein, ob und wann man ein solches Mittel einsetzt. Ein einfaches "ich mach das mal, zur Sicherheit" ist wirklich unverantwortlich, da gebe ich Matthias (Shamrock) und den anderen Recht.
Und wenn man gesunde, fitte Pflanzen hat und sie so kühl wie irgend möglich, je nachdem, was sie aushalten, überwintern kann, dann wird es auch keinen massiven Schädlingsbefall geben. Also auch kein Grund, mit irgendwelchen Mittelchen vorzubeugen.
Denn wenn es kalt ist, vermehren sich die Schädlinge nicht oder kaum. Und im Frühjahr wird die Pflanze wieder selbst mit ihnen fertig oder bekommt Hilfe von anderem Getier.
Wenn aber die Winterbedingungen zu warm sind, gibt das den Schädlingen perfekte Bedingungen. Die Pflanzen sind im Ruhezustand und können sich kaum wehren, alles ist trocken, auch die Luft, keine Feinde, und warm genug zum Kuscheln. Dazu kommt, dass die Pflanzen oft dicht beieinander und kaum zugänglich untergebracht sind, so dass man einen Befall erst im Frühjahr bemerkt. Und selbst wenn man ihn bemerkt, ist nur eine oberflächliche Bekämpfung möglich, da systemische Mittel nicht funktionieren.
Und wenn man schon mehrfach des Winters schweren Spinnmilben- oder Schmier/Wurzellausbefall hatte, denkt man schon über eine vorbeugende Behandlung nach...
Um aber bei "leichtem" Befall resistente Überlebende auch noch zu erwischen, sollte man die ohnehin nötigen Wiederholungen (gegen später Schlüpfende) dann mit einem Mittel aus der anderen Wirkstoffgruppe durchführen. Damit sind Resistenzbildungen ziemlich unwahrscheinlich.
Nichtsdestotrotz, eine vorbeugende Behandlung ohne wirkliche Notwendigkeit (Befall oder mehrfach schlechte Erfahrungen), würde ich auch nicht machen.
Ein emotionales Thema, wie man auch zuletzt im letztes Gießen-Thread erleben konnte...
Da hier im Forum zuletzt recht kräftig gegen Schädlingsbekämpfungsmittel argumentiert wird, wird sich wohl kaum noch jemand trauen, sich zu outen, dass er es dennoch macht.
Natürlich darf man keines Falls diese Mittel verharmlosen und muss sich sehr bewusst sein, ob und wann man ein solches Mittel einsetzt. Ein einfaches "ich mach das mal, zur Sicherheit" ist wirklich unverantwortlich, da gebe ich Matthias (Shamrock) und den anderen Recht.
Und wenn man gesunde, fitte Pflanzen hat und sie so kühl wie irgend möglich, je nachdem, was sie aushalten, überwintern kann, dann wird es auch keinen massiven Schädlingsbefall geben. Also auch kein Grund, mit irgendwelchen Mittelchen vorzubeugen.
Denn wenn es kalt ist, vermehren sich die Schädlinge nicht oder kaum. Und im Frühjahr wird die Pflanze wieder selbst mit ihnen fertig oder bekommt Hilfe von anderem Getier.
Wenn aber die Winterbedingungen zu warm sind, gibt das den Schädlingen perfekte Bedingungen. Die Pflanzen sind im Ruhezustand und können sich kaum wehren, alles ist trocken, auch die Luft, keine Feinde, und warm genug zum Kuscheln. Dazu kommt, dass die Pflanzen oft dicht beieinander und kaum zugänglich untergebracht sind, so dass man einen Befall erst im Frühjahr bemerkt. Und selbst wenn man ihn bemerkt, ist nur eine oberflächliche Bekämpfung möglich, da systemische Mittel nicht funktionieren.
Und wenn man schon mehrfach des Winters schweren Spinnmilben- oder Schmier/Wurzellausbefall hatte, denkt man schon über eine vorbeugende Behandlung nach...
Matthias, verzeih dass ich dieses Argument nicht so stehen lassen mag. Wenn keine Schädlinge da sind, kann man nur schwer Resistenzen (resistente Tiere) züchten.Shamrock schrieb:Damit züchtest nur du im Zweifelsfall nur wunderbare Resistenzen
Um aber bei "leichtem" Befall resistente Überlebende auch noch zu erwischen, sollte man die ohnehin nötigen Wiederholungen (gegen später Schlüpfende) dann mit einem Mittel aus der anderen Wirkstoffgruppe durchführen. Damit sind Resistenzbildungen ziemlich unwahrscheinlich.
Nichtsdestotrotz, eine vorbeugende Behandlung ohne wirkliche Notwendigkeit (Befall oder mehrfach schlechte Erfahrungen), würde ich auch nicht machen.
papamatzi- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1450
Lieblings-Gattungen : Echinofossulocactus
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