Aloe plicatilis noch zu retten? Neubewurzelung?
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M.Ramone
christianhamburg
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Re: Aloe plicatilis noch zu retten? Neubewurzelung?
Wurzeln sind neu geschnitten und mit Zimt bestaubt worden.
Jetzt lege ich das Teilo erstmal zur Seite und warte auf meine vulkatec Lieferung.
Wie finde ich die passende Topfgröße? Und zw. Topf und Übertopf sollten einige Zentimeter Platz sein, damit die Feuchtigkeit nicht nur nach oben entweichen kann, ist das so richtig?
Jetzt lege ich das Teilo erstmal zur Seite und warte auf meine vulkatec Lieferung.
Wie finde ich die passende Topfgröße? Und zw. Topf und Übertopf sollten einige Zentimeter Platz sein, damit die Feuchtigkeit nicht nur nach oben entweichen kann, ist das so richtig?
christianhamburg- Kakteenfreund
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Topfgröße
Hallo,
bitte den Topf nicht zu groß wählen. Etwa 2-3 cm größer als der größte Wurzeldurchmesser (der verbliebenen Wurzeln). Nach unten etwa 5cm von der Wurzelsspitze. Der Topf sollte aus Kunststoff sein. Verdunstung über einen Tontopf ist nicht empfehlenswert, da die Wurzeln und Wurzelspitzen am Topf innen anliegen und austrocknen, während in der Mitte des Topfes noch hohe Feuchtigkeit herrschen kann Das führt zur Fäule der zentralen Wurzelaustriebe und damit zur Zerstörung der Pflanze. Der Übertopf ist nur zur Dekoration und kann genau passend sein. Etwas größer ist aber sinnvoll, da der Innentopf leichter herauszunehmen ist.Noch eine Anmerkung: Ursprünglich kommt die Aloe (vera) aus dem Sudan und der Arabischen Halbinsel. Große Hitze und intensive Sonneneinstrahlung sind ihre Begleiter. Sie mag lehm- und kalkhaltige Sandböden. Feuchte Standorte oder Staunässe verträgt die Pflanze nicht. Bei diesen Umweltbedingungen ist der lehm/ sandhaltige Boden hilfreich. In unseren klimatischen Verhältnissen und in der Wohnung führt diese Substratmischung zu Staunässe, da die Pflanze nicht die angebotene Wassermenge schnell genug verbrauchen kann. Deshalb ist eine Beimischung von Kies (2-5mm Körnung) hilfreich. Seramis- Mischungen für Kakteen aus Lavasplitt und gebrochenem Tongranulat gehen auch (ist aber relativ teuer). Das Tongranulat speichert Wasser. Kies nicht. Zeolithe reinigen das Gießwasser. Damit entziehen sie dem Wasser die Närstoffe für die Pflanze. Ob sie die Mineralien wieder an die Pflanze abgeben, ist mir nicht bekannt. Informationen dazu habe ich nicht gefunden. Ohne Humus kommt die Pflanze nicht aus. Dieser bildet sich in der natürlichen Umgebung durch Anwehungen und vertrocknende Blätter der Pflanzen. Deshab ist es empfehlenswert, dem mineralischen Substrat etwas Humus beizumischen. Kokoserde hat den Vorteil, weder Bakterien noch Pilzsporen zu enthalten. Speziell für die Anzucht ist das ein großer Vorteil. Aber selbst experimentieren, um den natürlichen Verhältnissen möglichst nahe zu kommen - und in diesem Farum darüber zu berichten - ist selbstverständlich sehr erwünscht.
Mit besten Grüßen
sukkela
bitte den Topf nicht zu groß wählen. Etwa 2-3 cm größer als der größte Wurzeldurchmesser (der verbliebenen Wurzeln). Nach unten etwa 5cm von der Wurzelsspitze. Der Topf sollte aus Kunststoff sein. Verdunstung über einen Tontopf ist nicht empfehlenswert, da die Wurzeln und Wurzelspitzen am Topf innen anliegen und austrocknen, während in der Mitte des Topfes noch hohe Feuchtigkeit herrschen kann Das führt zur Fäule der zentralen Wurzelaustriebe und damit zur Zerstörung der Pflanze. Der Übertopf ist nur zur Dekoration und kann genau passend sein. Etwas größer ist aber sinnvoll, da der Innentopf leichter herauszunehmen ist.Noch eine Anmerkung: Ursprünglich kommt die Aloe (vera) aus dem Sudan und der Arabischen Halbinsel. Große Hitze und intensive Sonneneinstrahlung sind ihre Begleiter. Sie mag lehm- und kalkhaltige Sandböden. Feuchte Standorte oder Staunässe verträgt die Pflanze nicht. Bei diesen Umweltbedingungen ist der lehm/ sandhaltige Boden hilfreich. In unseren klimatischen Verhältnissen und in der Wohnung führt diese Substratmischung zu Staunässe, da die Pflanze nicht die angebotene Wassermenge schnell genug verbrauchen kann. Deshalb ist eine Beimischung von Kies (2-5mm Körnung) hilfreich. Seramis- Mischungen für Kakteen aus Lavasplitt und gebrochenem Tongranulat gehen auch (ist aber relativ teuer). Das Tongranulat speichert Wasser. Kies nicht. Zeolithe reinigen das Gießwasser. Damit entziehen sie dem Wasser die Närstoffe für die Pflanze. Ob sie die Mineralien wieder an die Pflanze abgeben, ist mir nicht bekannt. Informationen dazu habe ich nicht gefunden. Ohne Humus kommt die Pflanze nicht aus. Dieser bildet sich in der natürlichen Umgebung durch Anwehungen und vertrocknende Blätter der Pflanzen. Deshab ist es empfehlenswert, dem mineralischen Substrat etwas Humus beizumischen. Kokoserde hat den Vorteil, weder Bakterien noch Pilzsporen zu enthalten. Speziell für die Anzucht ist das ein großer Vorteil. Aber selbst experimentieren, um den natürlichen Verhältnissen möglichst nahe zu kommen - und in diesem Farum darüber zu berichten - ist selbstverständlich sehr erwünscht.
Mit besten Grüßen
sukkela
christianhamburg schrieb:Wurzeln sind neu geschnitten und mit Zimt bestaubt worden.
Jetzt lege ich das Teilo erstmal zur Seite und warte auf meine vulkatec Lieferung.
Wie finde ich die passende Topfgröße? Und zw. Topf und Übertopf sollten einige Zentimeter Platz sein, damit die Feuchtigkeit nicht nur nach oben entweichen kann, ist das so richtig?
Gast- Gast
Re: Aloe plicatilis noch zu retten? Neubewurzelung?
Tontöpfe trocknen bei mir deutlich schneller aus. Was über die Seitenwände verdampft, wird wieder aus der Mitte gezogen, vorausgesetzt es befinden sich nicht nur Kieselsteine im Topf, die die Feuchtigkeit nicht weiterleiten können. Abgesehen davon, dass meine kleineren Plastiktöpfe, die Feuchtigkeit länger hielten, als die vom Volumen her größeren Tontöpfe, erhitzten sie sich auch sehr stark. Das Wurzelwerk meiner Aloen in Tontöpfen ist voller frischer Wurzeln, da war nichts am Rand festgewachsen oder vertrocknet. Das ersteres nicht eingetroffen ist, liegt wohl daran, dass ich sehr viele Pflanzen nach nur einem Jahr wieder umgetopft habe.
Dass Aloen ohne Humus im Substrat nicht auskommen sollen, finde ich etwas eigenartig. Meinen geht es ohne Humus ganz gut. Aber ich dünge eben oft. Selten mineralisch, dafür mit fast jeder Wassergabe organisch. Leitungswasser wird, wenn möglich, vermieden.
Natürliche Verhältnisse nachzubilden ist so eine Sache. Wenn man mal davon absieht, dass nicht jede Aloe das gleiche will (Afrika ist groß), muss auch das heimische Klima in Deutschland mitspielen.
Dass Aloen ohne Humus im Substrat nicht auskommen sollen, finde ich etwas eigenartig. Meinen geht es ohne Humus ganz gut. Aber ich dünge eben oft. Selten mineralisch, dafür mit fast jeder Wassergabe organisch. Leitungswasser wird, wenn möglich, vermieden.
Natürliche Verhältnisse nachzubilden ist so eine Sache. Wenn man mal davon absieht, dass nicht jede Aloe das gleiche will (Afrika ist groß), muss auch das heimische Klima in Deutschland mitspielen.
M.Ramone- Kakteenfreund
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Ton- oder Plastiktöpfe
Bei der Materialwahl für Pflanztöpfe klaffen Meinung und Praxis weit auseinander. Während Privatleute meist auf Ton schwören, haben Profi-Gärtner schon seit Jahrzehnten auf Plastik umgestellt. Und das nicht nur aus Kosten- und Haltbarkeitsgründen. Die Praxis zeigt, dass sich Pflanzen in Kunststoffgefäßen dauerhaft wohler fühlen und leichter zu pflegen sind! Die Gründe liegen vor allem in der wasserabweisenden Eigenschaft der Plastikgefäße: sie nehmen im Gegensatz zu Tontöpfen keine Feuchtigkeit auf. Alles Gießwasser wird von der Erde gespeichert und lässt sich genau dosieren. Bei Tontöpfen nehmen dagegen die Gefäßwände Wasser auf und geben es über einen undefinierbaren Zeitraum - abhängig von Witterung und Pflanzenzustand - an die Erde ab. Durch die Verdunstung des Wassers über die Wände kühlen die Pflanzenwurzeln überdies aus, denn bei der Umwandlung von Wasser in Wasserdampf wird Energie verbraucht. Im Sommer mag dies von Vorteil sein, im Winter aber kann die Verdunstungskälte zu einer schädlichen Unterkühlung der Pflanzenwurzeln führen. Wurzeln folgen zudem der Wasserquelle. Sind die Topfwände ständig feucht, lagern sich hier reichlich Feinwurzeln an - und nehmen bei Trockenheit oder Hitze entsprechend leicht Schaden. Ein empfindlicher Verlust, da vor allem die Feinwurzeln für die Wasser- und Nährstoffaufnahme verantwortlich sind.
Jährliches Umpflanzen ist immer eine Belastung der Pflanzen. Meist geht es nicht ohne Wurzelschäden,- wenn auch oft nicht sichtbar. Deshalb: nur umtopfen, wenn der Topf zu klein ist oder sichtbare Veränderungen/ Störungen im Habitus der Pflanze vorliegen.
Organischer Dünger besteht,- wie der Name schon sagt,- aus Organik. Diese bildet Humus.
Es gibt Experimente, Pflanzen ohne Humus zum Wachsen zu bringen. Siehe hierzu: http://energieblog.at/2017/08/03/pflanzen-im-sand-beet-ohne-duengen-ohne-giessen-ohne-unkraut/
Allerdings findet das Experiment im Freiland und unter ziemlichem Aufwand statt.
Selbstverständlich können die klimatischen Bedingungen, unter denen sich Pflanzen über tausende von Jahren entwickelt haben, nicht einfach kopiert werden. Das ist nur mit enormem, technischem Aufwand möglich. Aber auch nicht nötig. Die Ansprüche einer Pflanze zu kennen, ist allerdings bei Fragen zur Bewässerung, des richtigen Substrats, Ruhezeiten etc. sehr hilfreich.
Jährliches Umpflanzen ist immer eine Belastung der Pflanzen. Meist geht es nicht ohne Wurzelschäden,- wenn auch oft nicht sichtbar. Deshalb: nur umtopfen, wenn der Topf zu klein ist oder sichtbare Veränderungen/ Störungen im Habitus der Pflanze vorliegen.
Organischer Dünger besteht,- wie der Name schon sagt,- aus Organik. Diese bildet Humus.
Es gibt Experimente, Pflanzen ohne Humus zum Wachsen zu bringen. Siehe hierzu: http://energieblog.at/2017/08/03/pflanzen-im-sand-beet-ohne-duengen-ohne-giessen-ohne-unkraut/
Allerdings findet das Experiment im Freiland und unter ziemlichem Aufwand statt.
Selbstverständlich können die klimatischen Bedingungen, unter denen sich Pflanzen über tausende von Jahren entwickelt haben, nicht einfach kopiert werden. Das ist nur mit enormem, technischem Aufwand möglich. Aber auch nicht nötig. Die Ansprüche einer Pflanze zu kennen, ist allerdings bei Fragen zur Bewässerung, des richtigen Substrats, Ruhezeiten etc. sehr hilfreich.
M.Ramone schrieb:Tontöpfe trocknen bei mir deutlich schneller aus. Was über die Seitenwände verdampft, wird wieder aus der Mitte gezogen, vorausgesetzt es befinden sich nicht nur Kieselsteine im Topf, die die Feuchtigkeit nicht weiterleiten können. Abgesehen davon, dass meine kleineren Plastiktöpfe, die Feuchtigkeit länger hielten, als die vom Volumen her größeren Tontöpfe, erhitzten sie sich auch sehr stark. Das Wurzelwerk meiner Aloen in Tontöpfen ist voller frischer Wurzeln, da war nichts am Rand festgewachsen oder vertrocknet. Das ersteres nicht eingetroffen ist, liegt wohl daran, dass ich sehr viele Pflanzen nach nur einem Jahr wieder umgetopft habe.
Dass Aloen ohne Humus im Substrat nicht auskommen sollen, finde ich etwas eigenartig. Meinen geht es ohne Humus ganz gut. Aber ich dünge eben oft. Selten mineralisch, dafür mit fast jeder Wassergabe organisch. Leitungswasser wird, wenn möglich, vermieden.
Natürliche Verhältnisse nachzubilden ist so eine Sache. Wenn man mal davon absieht, dass nicht jede Aloe das gleiche will (Afrika ist groß), muss auch das heimische Klima in Deutschland mitspielen.
Gast- Gast
Re: Aloe plicatilis noch zu retten? Neubewurzelung?
Hallo,
mein Übertopf ist aus Ton, der Topf zum Ablaufen ist aus Plastik (dumme Feststellung? bin wie gesagt absolut unbewandert, was Topfpflanzen angeht).
Dann hole ich an dieser Stelle etwas weiter aus, ist vielleicht ganz interessant. Das Wurzelwerk sah vor wenigen Tagen noch wie folgt aus:
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Als ich dann den Erdballen abgeklopft habe, sind sehr viele Wurzeln abgefallen und viele der dickeren Wurzeln waren sehr weit oben angebrochen, daher ist jetzt nur noch so wenig Wurzel übrig.
Daher war meine ursprüngliche Überlegung, dass der Topf für die Pflanze viel zu klein ist und habe größere gekauft. Gilt das jetzt nicht mehr, da ich die Wurzeln entsprechend kürzen musste?
Wenn ich sukkelas Faustformel richtig verstehe, bräuchte ich einen Topf mit ca. 3-4 cm Ø. Ich habe hier 14cm Ø, 21cm Ø und noch größer stehen, dann eignet sich der ursprüngliche 14cm wahrscheinlich am ehesten?!
mein Übertopf ist aus Ton, der Topf zum Ablaufen ist aus Plastik (dumme Feststellung? bin wie gesagt absolut unbewandert, was Topfpflanzen angeht).
Dann hole ich an dieser Stelle etwas weiter aus, ist vielleicht ganz interessant. Das Wurzelwerk sah vor wenigen Tagen noch wie folgt aus:
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Als ich dann den Erdballen abgeklopft habe, sind sehr viele Wurzeln abgefallen und viele der dickeren Wurzeln waren sehr weit oben angebrochen, daher ist jetzt nur noch so wenig Wurzel übrig.
Daher war meine ursprüngliche Überlegung, dass der Topf für die Pflanze viel zu klein ist und habe größere gekauft. Gilt das jetzt nicht mehr, da ich die Wurzeln entsprechend kürzen musste?
Wenn ich sukkelas Faustformel richtig verstehe, bräuchte ich einen Topf mit ca. 3-4 cm Ø. Ich habe hier 14cm Ø, 21cm Ø und noch größer stehen, dann eignet sich der ursprüngliche 14cm wahrscheinlich am ehesten?!
christianhamburg- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 18
Lieblings-Gattungen : keine
Re: Aloe plicatilis noch zu retten? Neubewurzelung?
Was du schreibst ist sehr interessant, sukkela.
Vielleicht habe ich im Frühjahr die falschen Rückschlüsse aus dem Ableben einiger Aloen geschlossen. Der Sache werde ich auf den Grund gehen. Ich war mir sicher, dass die permanente Feuchtigkeit durch den Anteil an Humus zustande kam. Mir fiel im Sommer auf, dass die Tontöpfe schneller durchtrocknen und ich habe nicht darüber nachgedacht, dass es zu anderen Jahreszeiten anders ausschauen könnte. Die feuchten Topfwände waren im Frühjahr schon recht kühl.
Ich gieße eigentlich nur von April bis September (je nach Wettervorhersage). In diesem Jahr musste ich allerdings schon um einiges früher gießen, weil es den ganzen Winter über im Winterquartier zu warm war und die Aloen schon deutliche Anzeichen der Dehydrierung aufwiesen.
Dass organischer Dünger auch als Humus zu verstehen ist, war mir schon klar, aber es war ja vom Substrat die Rede. Zumindest dachte ich, dass du dich mit deiner Aussage auch nur darauf beziehst.
Vielen Dank für die Aufklärung! Das klingt alles sehr plausibel.
Christian, was die Topfgröße betrifft, ging mir ein ähnlicher Gedanke durch den Kopf.
Viel Wurzelwerk ist da ja nicht mehr dran.
Ich frage mich aber, was das für ein Forum ist, wo der Pflanze der Tod attestiert worden ist. Selbst dann, wenn die Aloe keine einzige Wurzel mehr hätte, wäre sie noch lange nicht tot.
Vielleicht habe ich im Frühjahr die falschen Rückschlüsse aus dem Ableben einiger Aloen geschlossen. Der Sache werde ich auf den Grund gehen. Ich war mir sicher, dass die permanente Feuchtigkeit durch den Anteil an Humus zustande kam. Mir fiel im Sommer auf, dass die Tontöpfe schneller durchtrocknen und ich habe nicht darüber nachgedacht, dass es zu anderen Jahreszeiten anders ausschauen könnte. Die feuchten Topfwände waren im Frühjahr schon recht kühl.
Ich gieße eigentlich nur von April bis September (je nach Wettervorhersage). In diesem Jahr musste ich allerdings schon um einiges früher gießen, weil es den ganzen Winter über im Winterquartier zu warm war und die Aloen schon deutliche Anzeichen der Dehydrierung aufwiesen.
Dass organischer Dünger auch als Humus zu verstehen ist, war mir schon klar, aber es war ja vom Substrat die Rede. Zumindest dachte ich, dass du dich mit deiner Aussage auch nur darauf beziehst.
Vielen Dank für die Aufklärung! Das klingt alles sehr plausibel.
Christian, was die Topfgröße betrifft, ging mir ein ähnlicher Gedanke durch den Kopf.
Viel Wurzelwerk ist da ja nicht mehr dran.
Ich frage mich aber, was das für ein Forum ist, wo der Pflanze der Tod attestiert worden ist. Selbst dann, wenn die Aloe keine einzige Wurzel mehr hätte, wäre sie noch lange nicht tot.
M.Ramone- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 924
Lieblings-Gattungen : Afrikaner
Re: Aloe plicatilis noch zu retten? Neubewurzelung?
Danke! Der Gedanke beschäftigt mich auch. Wenn man keine Ahnung hat, ist es doch völlig verantwortungslos so einen Schwachsinn zu behaupten.M.Ramone schrieb:Ich frage mich aber, was das für ein Forum ist, wo der Pflanze der Tod attestiert worden ist. Selbst dann, wenn die Aloe keine einzige Wurzel mehr hätte, wäre sie noch lange nicht tot.
Die einen schnippeln einem Kaktus eine Areole ab, um ihn so weiterzuvermehren - und andere bescheinigen einer Aloe den Tod, weil sie ein paar Wurzeln verloren hat.
Gast- Gast
Re: Aloe plicatilis noch zu retten? Neubewurzelung?
Hi,
das "andere Forum" ist ein allgemeineres Pflanzenforum. Mit Sukkis kennen die sich halt nicht so aus wie hier. Dort hatte ich mich auch eingebracht, aber wegen Zeitmangel nicht sehr ausführlich. Falsch waren die Tipps dort aber nicht.
das "andere Forum" ist ein allgemeineres Pflanzenforum. Mit Sukkis kennen die sich halt nicht so aus wie hier. Dort hatte ich mich auch eingebracht, aber wegen Zeitmangel nicht sehr ausführlich. Falsch waren die Tipps dort aber nicht.
matucana- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 217
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Re: Aloe plicatilis noch zu retten? Neubewurzelung?
Danke für die Aufklärung! Aber dennoch sollte man sich doch eher zurückhalten, wenn man sich nicht 100%ig sicher ist, bevor man eine Pflanze vorschnell dem Tod weiht. Finde ich zumindest. Jemand sucht Hilfe und entsorgt dann vorschnell seine liebgewonnene Pflanze - muss ja auch nicht unbedingt sein.
Gast- Gast
Re: Aloe plicatilis noch zu retten? Neubewurzelung?
Hi,
der deutlichste Ausdruck war "nicht sehr vital", wohl wegen der angetrockneten Blattspitzen. Ich hätte drüben auch noch mal geschrieben, aber Christian hat ja hier schon gute Hilfe bekommen.
der deutlichste Ausdruck war "nicht sehr vital", wohl wegen der angetrockneten Blattspitzen. Ich hätte drüben auch noch mal geschrieben, aber Christian hat ja hier schon gute Hilfe bekommen.
matucana- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 217
Lieblings-Gattungen : Sansevieria
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