Identifikation einer unbekannten Leiche
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Identifikation einer unbekannten Leiche
Hallo, ich bin neu hier und hoffe auf eure Hilfe.
Im letzten Jahr ist eine meiner Lieblingspflanzen eingegangen. Ich habe noch ein Foto der zusammengefallenen Überreste aufgenommen.
Kann mir jemand bei der Identifikation helfen?
Benötigt dieser Kaktus eine spezielle Pflege? Er war mit etwa 30 anderen Kakteen zusammen. Diese haben alle überlebt.
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Im letzten Jahr ist eine meiner Lieblingspflanzen eingegangen. Ich habe noch ein Foto der zusammengefallenen Überreste aufgenommen.
Kann mir jemand bei der Identifikation helfen?
Benötigt dieser Kaktus eine spezielle Pflege? Er war mit etwa 30 anderen Kakteen zusammen. Diese haben alle überlebt.
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fratei- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 4
Lieblings-Gattungen : Ferokaktus
Re: Identifikation einer unbekannten Leiche
Kannst du noch ein paar Infos dazugeben?
Welchen Durchmesser und welche Höhe hatte die Pflanze in lebendem Zustand?
Wie alt war sie zu dem Zeitpunkt etwa?
Hat sie mal geblüht? Wenn ja, wie groß war die Blüte, und welche Farbe hatte sie?
Mein allererster Gedanke war eine Sulcorebutia hertusii.
Aber vielleicht gibt es noch andere Tips.
PS: Wäre toll, wenn du im Vorstellungsbereich noch kurz "Hallo" sagen könntest
.
Welchen Durchmesser und welche Höhe hatte die Pflanze in lebendem Zustand?
Wie alt war sie zu dem Zeitpunkt etwa?
Hat sie mal geblüht? Wenn ja, wie groß war die Blüte, und welche Farbe hatte sie?
Mein allererster Gedanke war eine Sulcorebutia hertusii.
Aber vielleicht gibt es noch andere Tips.
PS: Wäre toll, wenn du im Vorstellungsbereich noch kurz "Hallo" sagen könntest

Tarias- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1558
Lieblings-Gattungen : Chamaecereus, Aylostera, Echeveria
Re: Identifikation einer unbekannten Leiche
Ich stimme Bianca zu 100% zu. War auch mein erster Gedanke als ich das Bild gesehen habe!
Herzlich Willkommen übrigens im Forum!
Herzlich Willkommen übrigens im Forum!
Echinopsis- Admin
- Anzahl der Beiträge : 15372
Lieblings-Gattungen : diverse mexikanische Gattungen und Copiapoen
Re: Identifikation einer unbekannten Leiche
Vielen Dank für die Willkommensgrüße.
Den Kaktus hatte ich vor zwei Jahren in einem Gartenmarkt gekauft.
Er war etwa faustgroß und (fast) kugelförmig.
Geblüht hat er nicht. Das Alter ist nicht bekannt.
Er war sehr dicht bedient, man konnte das Grün des Körpers nur durchschimmern sehen.
Auf dem Foto sieht man ihn auf einer Mülltonne liegen.
Die genannte Rebutia sieht weniger dicht bedient und eher länglich aufrecht aus. Sie scheint auch weniger gebogene Dornen zu haben.
Den Kaktus hatte ich vor zwei Jahren in einem Gartenmarkt gekauft.
Er war etwa faustgroß und (fast) kugelförmig.
Geblüht hat er nicht. Das Alter ist nicht bekannt.
Er war sehr dicht bedient, man konnte das Grün des Körpers nur durchschimmern sehen.
Auf dem Foto sieht man ihn auf einer Mülltonne liegen.
Die genannte Rebutia sieht weniger dicht bedient und eher länglich aufrecht aus. Sie scheint auch weniger gebogene Dornen zu haben.
fratei- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 4
Lieblings-Gattungen : Ferokaktus
Re: Identifikation einer unbekannten Leiche
Nicht bedient, ich meine bedornt. Autokorrektur hat zugeschlagen.
fratei- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 4
Lieblings-Gattungen : Ferokaktus
Re: Identifikation einer unbekannten Leiche
Schau mal hier. Auch eine sulcorebutia hertusii. Allerdings nicht größer als ein 4cm.
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Dennis. R- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 503
Lieblings-Gattungen : Keine
Re: Identifikation einer unbekannten Leiche
Ich tippe mal auf Eriosyce senilis subsp. senilis.
Gruß Nobby
PS: ist der Titel nicht etwas makaber?
Gruß Nobby
PS: ist der Titel nicht etwas makaber?
nobby- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 617
Re: Identifikation einer unbekannten Leiche
Hallo und
wenn dein Kaktus lebend faustgroß war, dann kommt Sulcorebutia hertusii nicht in Frage, Eriosyce senilis subsp. senilis würde dann eher zutreffen.
Eigentlich braucht er nur eine artgerechte Pflege, sonst keine speziellen Besonderheiten.
Die Frage ist, was haben die anderen etwa 30 Kakteen überlebt? Wie werden deine Kakteen gepflegt? In welchem Substrat stehen die Kakteen? Wo stehen sie im Sommer? Wo stehen sie im Winter bei welchen Temperaturen? Gießen? Düngen?
Ohne Antworten auf die Fragen kann man nur darüber spekulieren, was bei deiner Kaktusleiche
schief gelaufen sein könnte.

fratei schrieb:
Kann mir jemand bei der Identifikation helfen?
wenn dein Kaktus lebend faustgroß war, dann kommt Sulcorebutia hertusii nicht in Frage, Eriosyce senilis subsp. senilis würde dann eher zutreffen.
fratei schrieb:
Benötigt dieser Kaktus eine spezielle Pflege? Er war mit etwa 30 anderen Kakteen zusammen. Diese haben alle überlebt.
Eigentlich braucht er nur eine artgerechte Pflege, sonst keine speziellen Besonderheiten.
Die Frage ist, was haben die anderen etwa 30 Kakteen überlebt? Wie werden deine Kakteen gepflegt? In welchem Substrat stehen die Kakteen? Wo stehen sie im Sommer? Wo stehen sie im Winter bei welchen Temperaturen? Gießen? Düngen?
Ohne Antworten auf die Fragen kann man nur darüber spekulieren, was bei deiner Kaktusleiche

nordlicht- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 2084
Lieblings-Gattungen : Frostharte und alles, was klein bleibt, robust ist und mehrfach blüht
Re: Identifikation einer unbekannten Leiche
Hallo, vielen Dank für eure Antworten.
Eryocyse senilis/Neoporteria nidus f. senilis oder gerocephala sehen meinem Exemplar schon irgendwie ähnlich. Sie sind allerdings zu "struppig". Meiner hatte eine dichtverwobene und eng anliegende Dornenhülle.
Da standen keine Dornen zur Seite oder nach oben ab.
Zum Standort/Pflege:
Im Freien ohne Überdachung
Sonne ab etwa Mittag
Substrat sehr durchlässig
Mix aus Bims, Seramis, Perlite, grober Sand, wenig Kakteenerde, sehr sehr wenig Zimmerpflanzenerde, Drainage schicht Zeolith
Topf mit Abzugslöchern
Wässern nur wenn Topf trocken, geregnet hat es ja auch kaum; Düngen sehr wenig -2x Kakteendünger ins Gießwasser
Umgetopft im Frühjahr, sah bis September super aus und plötzlich lag er zusammengefallen da
im Winter war er im Keller- ohne Wasser bei wenig Licht vom Kellerfenster und ca. 10°C
die anderen Kakteen standen daneben, haben teilweise geblüht
Vielleicht habe ich einfach Pech gehabt. Gibt es neben zu trocken /zu nass noch andere Dinge, an denen Kakteen sterben? Pilze? Tiere, die Wurzeln abfressen?
Eryocyse senilis/Neoporteria nidus f. senilis oder gerocephala sehen meinem Exemplar schon irgendwie ähnlich. Sie sind allerdings zu "struppig". Meiner hatte eine dichtverwobene und eng anliegende Dornenhülle.
Da standen keine Dornen zur Seite oder nach oben ab.
Zum Standort/Pflege:
Im Freien ohne Überdachung
Sonne ab etwa Mittag
Substrat sehr durchlässig
Mix aus Bims, Seramis, Perlite, grober Sand, wenig Kakteenerde, sehr sehr wenig Zimmerpflanzenerde, Drainage schicht Zeolith
Topf mit Abzugslöchern
Wässern nur wenn Topf trocken, geregnet hat es ja auch kaum; Düngen sehr wenig -2x Kakteendünger ins Gießwasser
Umgetopft im Frühjahr, sah bis September super aus und plötzlich lag er zusammengefallen da
im Winter war er im Keller- ohne Wasser bei wenig Licht vom Kellerfenster und ca. 10°C
die anderen Kakteen standen daneben, haben teilweise geblüht
Vielleicht habe ich einfach Pech gehabt. Gibt es neben zu trocken /zu nass noch andere Dinge, an denen Kakteen sterben? Pilze? Tiere, die Wurzeln abfressen?
fratei- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 4
Lieblings-Gattungen : Ferokaktus
Re: Identifikation einer unbekannten Leiche
Eventuell war es wirklich genannte Sulcorebutia.
Gerade im üblichen Mitnehm- Sortiment kriegt man ja manchmal die wildesten Stickstoff- Opfer, wie zB walnussgroße, aber erst zweijährige Aylostera heliosa, die in dem Alter artgerecht herangezogen kaum mehr als kirschkerngroß wären. Und solche in kürzester Zeit auf verkaufsfähige Größe gepeitschten Kakteen fallen dann auch sehr leicht dem kleinsten Erreger zum Opfer, da das weiche, nicht die Spur widerstandsfähige Gewebe ein gefundenes Fressen ist.
Auch ich mit inzwischen 30 Kakteenjahren auf dem Buckel habe es relativ schnell aufgegeben, solche sichtbar "aufgepumpten" Pflanzen mitzunehmen, wenn auch manchmal sehr nette Arten dabei sein können. Die sind auch mir nahezu niemals länger als ein paar Monate erhalten geblieben, hart herangezogene Pflanzen derselben Art hingegen problemlos. Die zwei Jahre sind da schon recht respektabel.
Ich empfehle, auch wenn es manchmal sehr reizt (sei es die Art oder der Preis für die Größe der Pflanze), lieber solche Pflanzen stehen zu lassen und bei renommierten Anzuchtbetrieben zu kaufen, wovon es in Deutschland einige gibt. Auch bei ebay kann man kucken, da gibt es auch etliche sachverständige Leute, muss da aber schon genauer kucken. Oder in Fachforen wie hier schauen, da kriegt man auch gut herangezogenes
.
Aber auch so kann immer mal eine Pflanze absterben. Es reicht eine kleine unentdeckte Wunde, etwas Feuchtigkeit, ein Pilz oder Bakterium, und das kann es dann bereits gewesen sein bei so dicht bewehrten Pflanzen, bei denen man am Körper selbst quasi nichts sieht.
Gerade im üblichen Mitnehm- Sortiment kriegt man ja manchmal die wildesten Stickstoff- Opfer, wie zB walnussgroße, aber erst zweijährige Aylostera heliosa, die in dem Alter artgerecht herangezogen kaum mehr als kirschkerngroß wären. Und solche in kürzester Zeit auf verkaufsfähige Größe gepeitschten Kakteen fallen dann auch sehr leicht dem kleinsten Erreger zum Opfer, da das weiche, nicht die Spur widerstandsfähige Gewebe ein gefundenes Fressen ist.
Auch ich mit inzwischen 30 Kakteenjahren auf dem Buckel habe es relativ schnell aufgegeben, solche sichtbar "aufgepumpten" Pflanzen mitzunehmen, wenn auch manchmal sehr nette Arten dabei sein können. Die sind auch mir nahezu niemals länger als ein paar Monate erhalten geblieben, hart herangezogene Pflanzen derselben Art hingegen problemlos. Die zwei Jahre sind da schon recht respektabel.
Ich empfehle, auch wenn es manchmal sehr reizt (sei es die Art oder der Preis für die Größe der Pflanze), lieber solche Pflanzen stehen zu lassen und bei renommierten Anzuchtbetrieben zu kaufen, wovon es in Deutschland einige gibt. Auch bei ebay kann man kucken, da gibt es auch etliche sachverständige Leute, muss da aber schon genauer kucken. Oder in Fachforen wie hier schauen, da kriegt man auch gut herangezogenes

Aber auch so kann immer mal eine Pflanze absterben. Es reicht eine kleine unentdeckte Wunde, etwas Feuchtigkeit, ein Pilz oder Bakterium, und das kann es dann bereits gewesen sein bei so dicht bewehrten Pflanzen, bei denen man am Körper selbst quasi nichts sieht.
Andreas75- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 168
Lieblings-Gattungen : Echinopsis, Schlumbergera, Notocactus sowie Variegate
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