Für Haworthia-Liebhaber, Teil 2

Danke für die Information.

@ Lisa - Ich nehme jetzt mal einfach an, dass wir beim gleichen Händler in China einkaufen.

Deine Himekami hat mir doch zu denken gegeben, ich musste heute noch einmal nach meiner schauen. Hat sich super gemacht und ist gut im Topf verwurzelt. Die Farbe der Loben hat sich Standort bedingt in ein leichtes Rot gewandelt. Hat aber nicht weiter geschadet, sie blüht jetzt.

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Ähnliche Pflanzen, aber in der Lobenform doch unterschiedlich, sind -

Haworthia truncata Angel Fall

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Haworthia truncata Genbu (eine meiner Lieblinge)

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Haworthia truncata Ina Bauer

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Schöne Pflanzen!

Tatsächlich kam die Himekami und die Maughaniis aus Europa, aber frisch import aus Asien nehme ich an.
Aus China ist jetzt mein zweites Paket unterwegs und es gibt einfach noch so viele schöne Pflanzen zur Auswahl. 'Ina Bauer' ist eine davon. :-)

Ich freue mich schon, wenn nächstes Jahr (hoffentlich) ganz viele meiner Haworthia blühen und ich mich an ein paar Aussaaten probieren kann. Dazu gibt es hier bestimmt auch noch viel zu lesen. :-)

Die besitze ich auch schon ein paar Jährchen

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Früher wurde sie als Haworthia tessellata geführt, nach z. Zt. gültiger Nomenklatur (WFO World Flora Online) heißt sie heute Haworthiopsis tessellata (Haw.) G.D. Rowley.

Diese Art gehört zu den aus meiner Sicht leicht zu pflegenden Pflanzen. Ihr Vorkommen erstreckt sich fast über ganz Südafrika und dem angrenzenden südlichen Teil Namibias. Auffällig an dieser Pflanze ist die netzartige Zeichnung der Blätter.

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Sie wächst stammlos und sprosst, je nach ursprünglichem Standort, mehr oder weniger reichlich.

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Einige Herkünfte tuen sich etwas schwer mit dem Sprossen, ist aber wohl nur eine Frage der Zeit

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Auch bei dieser Art gibt es Selektionen, die recht selten und dann auch entsprechend teuer sind,

zum Beispiel die Cv. Fang.

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oder die Tooth Form

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Moin zusammen,
Lothar sprach das Ausbreitungsbestreben der H. tessellata durch Ausläufer an, wodurch zum Teil "Tochterpflanzen" bis in 10 cm Entfernung zur Mutterpflanze aus dem Substrat kommen. Zumindest ist das bei meiner tessellata so.

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Falls jemand Interesse an Ablegern bzw Tochterpflanzen haben sollte, auch wenn sie ggf "nichts besonderes" ist, bitte melden, ich gebe gerne etwas davon ab.

Neblig, diesig-trübe Grüße aus Rastede
Henning

Bei mir sind wieder Pflanzen, ich wollte ja eigentlich nichts mehr in diesem Jahr bestellen, eingetroffen .....

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im Einzelnen sind dies -

Haworthia bayeri (=correcta) cv Cloud

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Haworthia davidii

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Haworthia truncata Himekami

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Und als kleine Zugabe gab es als Geschenk eine

Haworthia cooperi LED mutant

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Lutek schrieb:Das sieht jedenfalls sehr interessant aus. Was soll es denn einmal werden?

Das sind Haworthia cymbiformis. Die Stecklinge von dem zweiten erfolgreichen Blatt sind leider eingegeangen.. einmal nicht aufgepasst -> vertrocknet. Sind recht empfindlich die kleinen finde ich.

Lutek schrieb:Bei mir sind wieder Pflanzen, ich wollte ja eigentlich nichts mehr in diesem Jahr bestellen, eingetroffen .....

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Sehr schöne Beute, besonders die Haworthia davidii und Haworthia cooperi LED mutant.

Die nachstehend behandelte Art wurde bisher als Hawoorthia limifolia geführt. Nach der Überarbeitung dieser Gattung und Aufteilung in die Gattungen Haworthia, Haworthiopsis und Tulista wurde diese Pflanze in die Gattung Haworthiopsis eingeordnet, ihr botanisch korrekter Name lautet (aktuell) Haworthiopsis limifolia (Marloth) G.D. Rowley.

Haworthiopsis limifolia sprosst verhalten und bildet erst im Laufe der Zeit Gruppen. Meine Pflanze ist jetzt ca. 30 Jahre alt.

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Haworthiopsis limifolia wird im Bereich Eswatini (ehem. Swaziland), Mozambique und den südafrikanischen Provinzen Mpumalanga und Kwazulu-Natal gefunden.

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Gemäß Auflistung der WFO – The World Flora Online sind folgende Varietäten anerkannt:
Haworthiopsis limifolia var. arcana (Gideon F.Sm. & N.R.Crouch) G.D.Rowley
Haworthiopsis limifolia var. gigantea (M.B.Bayer) G.D.Rowley
Haworthiopsis limifolia var. glaucophylla (M.B.Bayer) G.D.Rowley
Haworthiopsis limifolia var. limifolia
Haworthiopsis limifolia var. ubomboensis (I.Verd.) G.D.Rowley

Haworthiopsis limifolia vaar. ubomboensis

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Bisher nicht anerkannt sind …..

Haworthia limifolia var. striata Pilbeam
Haworthia marlothiana Resende
Haworthiopsis limifolia var. striata (Pilbeam) Breuer

Haworthiopsis limifolia var. striata

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Aus GB habe ich eine Pflanze als Haworthiopsis limifolia Zebra bekommen, die aber nichts mit der Varietät striata zu tun haben soll. Sie wirkt auch vom Habitus her völlig anders.

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Diese Pflanzen betrachte ich als extrem pflegeleicht, durchlässiges mineralisches Substrat, Gießdisziplin und die bekannten Ruhezeiten vorausgesetzt.


Quellen:
Breuer & Marks – Haworthia, Haworthiopsis and Tulista, A Guide for Collectors and Growers
Scott – The Genus Haworthia a taxonomic revision, Aloe books Johannesburg 1985 ISBN 0620079746

Sehr fundierter Beitrag zur Art!

Was bedeutet Gießdisziplin bei Haworthia bzw. den neuen Subgattungen in Mitteleuropa? Trockenzeit im Winter wie eher auch in der Herkunftsregion Südostafrika?
Ich habe einige Haworthia bzw. Subgattungen im Winterregenklima in Südportugal im Gelände. Hier sind es Schatten - bis Halbschattenkandidaten, die am besten am Fuß von Erdbeerbaumsträuchern aushalten. Im Mulm des Laubes überstehen sie gut die trockenheißen Sommer und gehen mit den Herbstregen wieder ins Wachstum über.
Blütezeit ist hier der Spätwinter.