Nutzt Ihr den Einzelkomponenten Dünger?
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Spike-Girl
Konni
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Re: Nutzt Ihr den Einzelkomponenten Dünger?
Ich habe mir auch einmal so ein Baukasten System in Italien gekauft. Habe es dann aber doch nicht angewendet und irgendwann entsorgt. Meine Bedenken waren, das ich vielleicht einen Fehler mache und vielleicht überdünge oder die Wurzeln verbrenne.
Wir haben ja die Auswahl an Grünpflanzendünger und Blütendünger. Es sind jeweils ausgewogene Mischungen Phosphor - oder Stickstoffbetont. Aber es sind immer Mischungen von allem. Da gehören auch Kali, Eisen und vieles mehr dazu.
Ich für mich verwende den flüssigen Grünpflanzendünger für die Aussaaten. Da geht es ja darum die kleinen zu füttern. Erst wenn die Pflanzen aus dem Gröbsten raus sind kommt flüssigen Blütendünger zum Zug. Ist der Kaktus adult, bekommt er Phosphor und Kali Dünger Pulver.
Ich dünge aber erst während und nach der Blüte. Während der Knospenbildung dünge ich nicht.
Wir haben ja die Auswahl an Grünpflanzendünger und Blütendünger. Es sind jeweils ausgewogene Mischungen Phosphor - oder Stickstoffbetont. Aber es sind immer Mischungen von allem. Da gehören auch Kali, Eisen und vieles mehr dazu.
Ich für mich verwende den flüssigen Grünpflanzendünger für die Aussaaten. Da geht es ja darum die kleinen zu füttern. Erst wenn die Pflanzen aus dem Gröbsten raus sind kommt flüssigen Blütendünger zum Zug. Ist der Kaktus adult, bekommt er Phosphor und Kali Dünger Pulver.
Ich dünge aber erst während und nach der Blüte. Während der Knospenbildung dünge ich nicht.
Cristatahunter- Kakteenfreund
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Re: Nutzt Ihr den Einzelkomponenten Dünger?
Hallo Stefan,
In der Natur läuft nun alles etwas anders. Eben dem Standort angepasst ab. Da gebe ich Dir vollkommen recht.
Dazu ein einfaches Beispiel aus eigener Erfahrung:
Auf meiner ersten Mexico Reise in 1989 war ich am Standort der Mammillaria dixanthocentron var. rubrispina (Reppenhagen).
Der Hang stand voll mit großen und kleinen Gruppen (über 60 gezählte) mit Köpfen bis ca. 40 cm Höhe und auch fingergroße
Sämlinge waren zu sehen. Die Höhe konnten wir messen weil eine einzelne Gruppe in erreichbarer Nähe am Hang stand.
1991 dann der Schock für mich. Am gleichen Hang nur noch ganze 16 Gruppen zu sehen, meist nur Alte. Abgeräumt?
Glaube ich kaum, da der Hang sehr sehr steil, steinig und überaus rutschig ist, durch den schichtweisen Aufbau in Lagen
von bröckligen schieferartigen Platten und Lehm in jeweis 10- 20 cm dicke. Wir konnten deswegen immer nur von der
Straße aus Fotos machen und den Hang mit dem Tele absuchen.
In 1994 dann die große Überraschung. Der ganze Hang stand wieder voller großer und kleiner Pflanzengruppen (über
90 Gruppen in allen Größen). Wir ware definitiv immer am gleichen Hang, immer in der gleichen Straßenkurve und immer
am gleichen Kilometerschild. Also nicht zu verfehlen.
Das sie extra wieder für uns eingepflanzt wurden kann man ja getrost ausschließen.
Das ist dann Mutter Natur. Hätte ich es nicht selbst gesehen, ich würde diese Geschichte für ein Märchen halten.
plantsman schrieb:Das bestätigt wieder, das die Pflanzen in der Natur auch an deutlich besseren Standorten wachsen könnten und dort sogar vitaler wären. Sie werden an diesen optimalen Standorten jedoch immer von konkurrenzstärkeren Gewächsen auf für sie subotimale verdrängt.
In der Natur läuft nun alles etwas anders. Eben dem Standort angepasst ab. Da gebe ich Dir vollkommen recht.
Dazu ein einfaches Beispiel aus eigener Erfahrung:
Auf meiner ersten Mexico Reise in 1989 war ich am Standort der Mammillaria dixanthocentron var. rubrispina (Reppenhagen).
Der Hang stand voll mit großen und kleinen Gruppen (über 60 gezählte) mit Köpfen bis ca. 40 cm Höhe und auch fingergroße
Sämlinge waren zu sehen. Die Höhe konnten wir messen weil eine einzelne Gruppe in erreichbarer Nähe am Hang stand.
1991 dann der Schock für mich. Am gleichen Hang nur noch ganze 16 Gruppen zu sehen, meist nur Alte. Abgeräumt?
Glaube ich kaum, da der Hang sehr sehr steil, steinig und überaus rutschig ist, durch den schichtweisen Aufbau in Lagen
von bröckligen schieferartigen Platten und Lehm in jeweis 10- 20 cm dicke. Wir konnten deswegen immer nur von der
Straße aus Fotos machen und den Hang mit dem Tele absuchen.
In 1994 dann die große Überraschung. Der ganze Hang stand wieder voller großer und kleiner Pflanzengruppen (über
90 Gruppen in allen Größen). Wir ware definitiv immer am gleichen Hang, immer in der gleichen Straßenkurve und immer
am gleichen Kilometerschild. Also nicht zu verfehlen.
Das sie extra wieder für uns eingepflanzt wurden kann man ja getrost ausschließen.
Das ist dann Mutter Natur. Hätte ich es nicht selbst gesehen, ich würde diese Geschichte für ein Märchen halten.
Konni- Fachmoderator - Mammillaria
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Re: Nutzt Ihr den Einzelkomponenten Dünger?
Das hat aber nicht mit dem Dünger zu tun.
Viele Hang und Mauerpflanzen sind der Erosion ausgesetzt. Es genügt ein starkes Gewitter um einen grossen Teil der Population abrutschen zu lassen.
Es können auch starke Fröste ganze Landstriche dezimieren.
Hat aber auch nichts mit dem Stickstoff zu tun.
Heute kann man granulierten Kuhmist kaufen und in den Topfrand streuen. Ist am Standort nicht wirklich anders.
Viele Hang und Mauerpflanzen sind der Erosion ausgesetzt. Es genügt ein starkes Gewitter um einen grossen Teil der Population abrutschen zu lassen.
Es können auch starke Fröste ganze Landstriche dezimieren.
Hat aber auch nichts mit dem Stickstoff zu tun.
Heute kann man granulierten Kuhmist kaufen und in den Topfrand streuen. Ist am Standort nicht wirklich anders.
Cristatahunter- Kakteenfreund
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