Opuntia humifusa trotzt dem Wetter
+20
Tobias
De.Da.
konrad_fitz
cycas
Ari1
Brachystelma
Cristatahunter
TobyasQ
Nopal
mikkel
Ario
kaktusheini
Schottekaktus
Uwe
Wüstenwolli
Mexikaner
Grünling
Dietmar
appel2000
chico
24 verfasser
Kakteenforum :: Fotoecke :: Winterharte
Seite 6 von 6
Seite 6 von 6 • 1, 2, 3, 4, 5, 6
Dennis.R- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 542
Lieblings-Gattungen : Keine
Tobias mag diesen Beitrag
Re: Opuntia humifusa trotzt dem Wetter
Ich habe mir dieses Jahr ein paar halb verwelkte humifusa Ohren vom Straßenrand in Kroatien mitgebracht ! Sahen schon gelb und schrumpelig aus, hab sie erstmal in einer Box zwischengelagert und Zuhause festgestellt, das sich nach einer Woche schon kleine Wurzelansätze gebildet haben ! Hab sie Zuhause gleich ins Freiland gepflanzt und nach 5-6 Wochen waren sie wieder grün und kräftig ! Wahnsinn wie schnell die Wurzeln bilden und sich erholen !
Marco- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 22
Lieblings-Gattungen : Freilandkakteen
Christine Heymann mag diesen Beitrag
Re: Opuntia humifusa trotzt dem Wetter
Ja, das sind schon schöne Kakteen, vor Allem, weil sie nicht so groß werden und eine der ganz wenigen Arten ist, die man bei uns im Winter draußen lassen kann.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Im Verbreitungsgebiet von Kanada bis Mexiko haben sie sich an die Kälte und auch Nässe in den Wintermonaten im nördlichen Verbreitungsgebiet angepasst. Die Glieder schrumpfen und legen sich flach auf die Erde. Sie bilden irgendeinen zuckerhaltigen Stoff als Schutz vor Frost. Bei Wasser würden ja die Zellwände platzen, aber bei "Zucker" passiert das nicht. Deswegen schrumpeln die Glieder auch so ein im Winter.
Ich hatte meinen Humifusa 2006 aus meinem ehemaligen Garten mitgenommen. Der Garten wurde von der Klosterkammer gekündigt, weil es Bauland wurde und so habe ich als Andenken ein Ohr der damaligen Pflanze vom Steingarten mitgenommen.
Die Pflanze hatte seinerzeit der Schwiegervater eingepflanzt in den Steingarten. Und so habe ich nach fast 20 Jahren immer noch ein schmerzliches Andenken an meinen lieben Garten, den man mir genommen hatte.
So schön wie auf den Bildern hat meine Opuntie in den letzten Jahren nicht mehr geblüht, weil ich sie etwas vernachlässigt hatte.
Im Herbst hatte ich sie dann in einen etwas gröeren Topf mit neuem Substrat umgetopft. Mal sehen ob sie nächstes Jahr besser blüht. Soll ich noch ein Foto machen, wie sie jetzt aussieht ?
LG Jörg
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Im Verbreitungsgebiet von Kanada bis Mexiko haben sie sich an die Kälte und auch Nässe in den Wintermonaten im nördlichen Verbreitungsgebiet angepasst. Die Glieder schrumpfen und legen sich flach auf die Erde. Sie bilden irgendeinen zuckerhaltigen Stoff als Schutz vor Frost. Bei Wasser würden ja die Zellwände platzen, aber bei "Zucker" passiert das nicht. Deswegen schrumpeln die Glieder auch so ein im Winter.
Ich hatte meinen Humifusa 2006 aus meinem ehemaligen Garten mitgenommen. Der Garten wurde von der Klosterkammer gekündigt, weil es Bauland wurde und so habe ich als Andenken ein Ohr der damaligen Pflanze vom Steingarten mitgenommen.
Die Pflanze hatte seinerzeit der Schwiegervater eingepflanzt in den Steingarten. Und so habe ich nach fast 20 Jahren immer noch ein schmerzliches Andenken an meinen lieben Garten, den man mir genommen hatte.
So schön wie auf den Bildern hat meine Opuntie in den letzten Jahren nicht mehr geblüht, weil ich sie etwas vernachlässigt hatte.
Im Herbst hatte ich sie dann in einen etwas gröeren Topf mit neuem Substrat umgetopft. Mal sehen ob sie nächstes Jahr besser blüht. Soll ich noch ein Foto machen, wie sie jetzt aussieht ?
LG Jörg
epostoa- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 42
Lieblings-Gattungen : keine
KarMa, mei50, Kaktus-Jörg-M, Krabbel, hotte und Marco mögen diesen Beitrag
Re: Opuntia humifusa trotzt dem Wetter
Meine habe ich dieses Jahr vorsorglich mit Plexiglas abgedeckt, weil sie erst neu gepflanzt ist und noch nicht so viele Wurzeln hat ! Nicht daß sie mir noch abfault ! Nächstes Jahr bleibt sie ungeschützt ! Vielleicht mache ich mir vorher noch ne Sicherheitskopie
Marco- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 22
Lieblings-Gattungen : Freilandkakteen
Re: Opuntia humifusa trotzt dem Wetter
Sicherheitskopie ist nie verkehrt, denn auch wenn die jeweilige Art als ungeschützt winterhart gilt, sind niederschlagsreiche Winter wie '23/ '24, wo es ja quasi von September bis Juli durchgejaucht hat, der Tod auch für diese.
Nur O. phaeacantha, selbst eine aus Utah, steckt auch solche Winter ungeschützt weg, blüht dann aber halt nicht oder erst im späten Juli/ August.
Meine fragilis- Kollektion sah nach dem letzten Winter SO besch...eiden aus, dass ich fast hingeschmissen hätte mit denen, obwohl schon 37 Standorte stark. Obwohl als regenfest geltend, und die standen auf der regengeschützten Terrasse!, zu teils drei Vierteln weg gefault, die meisten dazu mit diesem üblen Pilz, der die großen runden schwarzen Flecken macht, bei etlichen wirklich nur noch die Basaltriebe einigermaßen in Ordnung. Die humifusa mit schwarzen Fleckchen übersät, wieder andere schlicht vergammelt- grausam! Und die standen wie gesagt regengeschützt, es kam bestenfalls mal starker Sprühregen dran, zumeist hat aber schlicht die nahezu durchgängig 90- 100%ige Luftfeuchte gereicht...
Sie konnten zwar fast alle noch absolut bewundernswert aufholen, als es im Juli dann endlich mal sommerlich wurde, aber bis dahin war der ganze an sich wirklich tolle Neutrieb- Ansatz entweder stecken geblieben oder ganz und gar wieder eingeschmolzen. Die santa- rita zB setzte zweimal zum Austrieb an, und das direkt an der Süd- Hauswand stehend, schmolz durch das unbeständige Wetter aber beide Male wieder ein. 2024? Für mich das katastrophalste Jahr in meiner nun 35jährigen Kakteen- Karriere!
Daher: Sicherheitskopie immer sinnvoll. Und diese am besten auch wirklich 100 % top überwintern und nichts dem Zufall überlassen. Eine nicht weiter besonders deklarierte No Name- Opuntie, die man jederzeit überall neu kriegt, ist dabei ja nicht mal schlimm, aber wenn man nach Klonen/ Standort sammelt, von denen man manche nur bei EINER Privatperson bekommt, die den Klon in den 70ern/ 80ern mal als Steckling selbst aus den Staaten mitgebracht hat, also schon älteren Semesters und vermutlich nicht mehr so lange im Hobby, da tut das dann weh, wenn das verloren geht. Zumal viele Standorte heute auch schlicht nicht mehr existieren, weil die dort drüben die Natur mit Neubaugebieten und neuen Suburbs wirklich richtiggehend fluten. Und damit auch noch lange nicht fertig sind... Darum, bewahren wo es geht- und nach Kroatien kommt man ja auch nicht alle Naselang mal !
Nur O. phaeacantha, selbst eine aus Utah, steckt auch solche Winter ungeschützt weg, blüht dann aber halt nicht oder erst im späten Juli/ August.
Meine fragilis- Kollektion sah nach dem letzten Winter SO besch...eiden aus, dass ich fast hingeschmissen hätte mit denen, obwohl schon 37 Standorte stark. Obwohl als regenfest geltend, und die standen auf der regengeschützten Terrasse!, zu teils drei Vierteln weg gefault, die meisten dazu mit diesem üblen Pilz, der die großen runden schwarzen Flecken macht, bei etlichen wirklich nur noch die Basaltriebe einigermaßen in Ordnung. Die humifusa mit schwarzen Fleckchen übersät, wieder andere schlicht vergammelt- grausam! Und die standen wie gesagt regengeschützt, es kam bestenfalls mal starker Sprühregen dran, zumeist hat aber schlicht die nahezu durchgängig 90- 100%ige Luftfeuchte gereicht...
Sie konnten zwar fast alle noch absolut bewundernswert aufholen, als es im Juli dann endlich mal sommerlich wurde, aber bis dahin war der ganze an sich wirklich tolle Neutrieb- Ansatz entweder stecken geblieben oder ganz und gar wieder eingeschmolzen. Die santa- rita zB setzte zweimal zum Austrieb an, und das direkt an der Süd- Hauswand stehend, schmolz durch das unbeständige Wetter aber beide Male wieder ein. 2024? Für mich das katastrophalste Jahr in meiner nun 35jährigen Kakteen- Karriere!
Daher: Sicherheitskopie immer sinnvoll. Und diese am besten auch wirklich 100 % top überwintern und nichts dem Zufall überlassen. Eine nicht weiter besonders deklarierte No Name- Opuntie, die man jederzeit überall neu kriegt, ist dabei ja nicht mal schlimm, aber wenn man nach Klonen/ Standort sammelt, von denen man manche nur bei EINER Privatperson bekommt, die den Klon in den 70ern/ 80ern mal als Steckling selbst aus den Staaten mitgebracht hat, also schon älteren Semesters und vermutlich nicht mehr so lange im Hobby, da tut das dann weh, wenn das verloren geht. Zumal viele Standorte heute auch schlicht nicht mehr existieren, weil die dort drüben die Natur mit Neubaugebieten und neuen Suburbs wirklich richtiggehend fluten. Und damit auch noch lange nicht fertig sind... Darum, bewahren wo es geht- und nach Kroatien kommt man ja auch nicht alle Naselang mal !
Andreas75- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 722
Lieblings-Gattungen : Nordamerikanische Winterharte sowie Variegate
JosWHuizer mag diesen Beitrag
Re: Opuntia humifusa trotzt dem Wetter
Nächstes Jahr geht's nochmal nach Kroatien da könnte ich noch ein original mitbringen, falls es meine nicht überleben ! Hab die humifusa 2019 dort schon entdeckt und mich geärgert, daß ich nix mitgenommen hab, also musste sie bis dieses Jahr auf mich warten
Marco- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 22
Lieblings-Gattungen : Freilandkakteen
Re: Opuntia humifusa trotzt dem Wetter
Ha, bestes Beispiel heute, und sogar eine humifusa betreffend.
Hatte mir 2023 einen Stecki einer weiß blühenden O. humifusa geholt, weil er zweigliedrig war, geteilt, also zwei Steckis draus gemacht, und heute gehe ich mal wieder ins Gewächshaus, und einer (der kleinere) war futsch.
Die hatten nach dem Winter '23/ '24 viele kleine schwarze Flecken bekommen, 100pro wegen der irre hohen Luftfeuchte trotz regengeschützten Standes. Im Frühjahr kamen sie quasi gar nicht in Gang, erst im Juni/ Juli trieben sie zögerlich aus. Und was bin ich jetzt froh, lieber gleich eine Sicherheitskopie gemacht zu haben !
Hatte mir 2023 einen Stecki einer weiß blühenden O. humifusa geholt, weil er zweigliedrig war, geteilt, also zwei Steckis draus gemacht, und heute gehe ich mal wieder ins Gewächshaus, und einer (der kleinere) war futsch.
Die hatten nach dem Winter '23/ '24 viele kleine schwarze Flecken bekommen, 100pro wegen der irre hohen Luftfeuchte trotz regengeschützten Standes. Im Frühjahr kamen sie quasi gar nicht in Gang, erst im Juni/ Juli trieben sie zögerlich aus. Und was bin ich jetzt froh, lieber gleich eine Sicherheitskopie gemacht zu haben !
Andreas75- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 722
Lieblings-Gattungen : Nordamerikanische Winterharte sowie Variegate
Seite 6 von 6 • 1, 2, 3, 4, 5, 6
Ähnliche Themen
» Opuntien
» Opuntia humifusa
» Mein Hochbeet
» Ich bin ein Fan von Sclerocactus und hätte gerne mehr davon
» Aussaat von Opuntien
» Opuntia humifusa
» Mein Hochbeet
» Ich bin ein Fan von Sclerocactus und hätte gerne mehr davon
» Aussaat von Opuntien
Kakteenforum :: Fotoecke :: Winterharte
Seite 6 von 6
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten