Import von Pflanzen aus dem Ausland
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Stecklinge/Samen aus dem Ausland
Hallo,
bei Bestellungen aus dem nicht EU-Raum muss man auch für Samen ein Phytosanitary certificate haben.
Es gibt mittlerweile keine Freigrenze für Verzollung mehr. Rechnet mit einer Gebühr des Zustellservices die noch darauf kommt.
Zusätzlich kann noch eine Prüfgebühr von der zuständigen Behörde dazukommen, wenn die Pflanzengesundheit nachgeprüft wird.
Je nachdem wie lange es dauert mit einem Stundensatz.
D.h. es kann richtig teuer werden und lohnt sich in vielen Fällen nicht mehr.
Oder man macht eine Sammelbestellung und teilt sich die Zusatzkosten.
Viele Grüße,
obesum
bei Bestellungen aus dem nicht EU-Raum muss man auch für Samen ein Phytosanitary certificate haben.
Es gibt mittlerweile keine Freigrenze für Verzollung mehr. Rechnet mit einer Gebühr des Zustellservices die noch darauf kommt.
Zusätzlich kann noch eine Prüfgebühr von der zuständigen Behörde dazukommen, wenn die Pflanzengesundheit nachgeprüft wird.
Je nachdem wie lange es dauert mit einem Stundensatz.
D.h. es kann richtig teuer werden und lohnt sich in vielen Fällen nicht mehr.
Oder man macht eine Sammelbestellung und teilt sich die Zusatzkosten.
Viele Grüße,
obesum
obesum- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 189
Lieblings-Gattungen : Adenium obesum, frostharte Sukkulenten und Kakteen
Re: Import von Pflanzen aus dem Ausland
Muss es denn UK sein?
Es gibt doch auch in der EU Anbieter.
Es gibt doch auch in der EU Anbieter.
Cristatahunter- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 20624
Lieblings-Gattungen : Keine
Re: Import von Pflanzen aus dem Ausland
Nein muss man natürlich nicht , aber manche Hybriden sind hier nicht zu bekommen.
Frudel- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 22
Lieblings-Gattungen : Epipyllum
Re: Import von Pflanzen aus dem Ausland
Was auch für viele weitere Pflanzen, Sträucher, Stauden etc. mehr gilt.
Ich habe bestimmte Sorten von Sträuchern und Stauden europaweit nur in England gefunden, und dort teils auch nur bei einer einzigen kleinen privaten Gärtnerei, und Gott sei Dank auch noch vor dem Brexit geordert und bekommen. Ist jetzt alles perdü, weil 's wie gesagt nicht nur das Gesundheitszeugnis kostet, sondern auch noch die Zollgebühren etc. pp. . Und da muss man schon richtig Hardcorefreak sein, um das noch zu machen. Was echt mega super sch...ade ist, weil Deutschland in hortikultureller Hinsicht nicht anderes als ein ziemlich armes Entwicklungsland ist. Mit zwar viel Angebot, aber landauf, landab in aller Regel Jahr für Jahr und egal wo immer nur dem gleichen 0815- Alltagsfraß, der schon tausend- und millionenfach gepflanzt und typisch deutsch konservativ ist. Neue oder ausgefallene Sorten haben hier nur einen ganz, ganz schweren Stand, und richtige Freaks wie Staudenzüchter in England oder dergleichen, die sucht man hier vergebens. Rosen, ja. Aber sonst sieht das ganz ganz arm aus. Oder kennt einer einen deutschen Enthusiasten, der sich hinstellt und zB Schneeglöckchen in Töpfen zieht und die mittels gezielter Kreuzung, Aussaat und Selektion veredelt? Und in Jahren aus einem gelungenen Hybriden, sprich einem Zwiebelchen, eine Gruppe zieht, und so von einer Hybride erst nach x Jahren die ersten drei Pflänzchen anbieten kann? Von einer Pflanze, von der man nur wenige Monate im Jahr überhaupt was sieht?
Ähnlich ist es meiner Einschätzung nach jedenfalls bei anspruchsvolleren Kakteenhybriden, wo man nicht einfach nur Gene kombiniert, sondern auch mal längere Auswahlzucht und planvolle Rückkreuzungen etc. machen muss. Und daher gibt es hier zwar sicher viel, aber weit nicht so ausgefeiltes wie in Ländern, wo man sich schon eher mal leisten kann, ganze Früchte auszusäen, und nicht wie bei vielen Echinopsen oder Epiphyllen nur 20- 50 völlig willkürlich ausgewählte Samen aus einer Frucht von hunderten oder tausenden Samen. Wo allein schon die Wahrscheinlichkeit dagegen spricht, dass bei der winzigen Auswahl die volle genetische Bandbreite der Eltern auftritt. Kann, sicher. Aber wie wahrscheinlich?
Das macht man anderswo anders, und darum ist Import aus dem Ausland schon eine ganz feine Sache gewesen. Schlumbergera zB...
Wer züchtet in Deutschland ernsthaft (!) noch Schlumbergera? Das machen die Dänen, machen die Holländer, machen vor allem auch die Russen, und wenn man mal völlig "random" durch so eine russische oder nur osteuropäische Seite blättert, da fallen einem die Augen aus dem Kopf, was die da so alles für geile Dinger haben. Und welch Jahr für Jahr gleichen doch eher eintönigen und langweiligen Mampf da die europäischen Nachbarn zusammenbasteln. Jedes Jahr der selbe weiße, rosane, rote und pinke Kram, nur jeweils anders benannt, obwohl quasi in nichts von zig anderen gleichfarbigen Sorten zu unterscheiden. Deutsch, normgerecht, konservativ, das ist die Devise, worauf ganz fremdländische Züchter teils wirklich erfrischend pfeifen. Und an solche Kleinode kommt man nun nicht mehr, und wenn man die doch in der EU angeboten findet, kann man da gleich 60- 140 € für eine kleine Pflanze locker machen, weil der Händler wohl um die Einzigartigkeit seines Angebots und der neuen Handelsumstände weiß...
Hm. nein.
Bzw. ja, manchmal MUSS es UK oder anderes sein!
Ich habe bestimmte Sorten von Sträuchern und Stauden europaweit nur in England gefunden, und dort teils auch nur bei einer einzigen kleinen privaten Gärtnerei, und Gott sei Dank auch noch vor dem Brexit geordert und bekommen. Ist jetzt alles perdü, weil 's wie gesagt nicht nur das Gesundheitszeugnis kostet, sondern auch noch die Zollgebühren etc. pp. . Und da muss man schon richtig Hardcorefreak sein, um das noch zu machen. Was echt mega super sch...ade ist, weil Deutschland in hortikultureller Hinsicht nicht anderes als ein ziemlich armes Entwicklungsland ist. Mit zwar viel Angebot, aber landauf, landab in aller Regel Jahr für Jahr und egal wo immer nur dem gleichen 0815- Alltagsfraß, der schon tausend- und millionenfach gepflanzt und typisch deutsch konservativ ist. Neue oder ausgefallene Sorten haben hier nur einen ganz, ganz schweren Stand, und richtige Freaks wie Staudenzüchter in England oder dergleichen, die sucht man hier vergebens. Rosen, ja. Aber sonst sieht das ganz ganz arm aus. Oder kennt einer einen deutschen Enthusiasten, der sich hinstellt und zB Schneeglöckchen in Töpfen zieht und die mittels gezielter Kreuzung, Aussaat und Selektion veredelt? Und in Jahren aus einem gelungenen Hybriden, sprich einem Zwiebelchen, eine Gruppe zieht, und so von einer Hybride erst nach x Jahren die ersten drei Pflänzchen anbieten kann? Von einer Pflanze, von der man nur wenige Monate im Jahr überhaupt was sieht?
Ähnlich ist es meiner Einschätzung nach jedenfalls bei anspruchsvolleren Kakteenhybriden, wo man nicht einfach nur Gene kombiniert, sondern auch mal längere Auswahlzucht und planvolle Rückkreuzungen etc. machen muss. Und daher gibt es hier zwar sicher viel, aber weit nicht so ausgefeiltes wie in Ländern, wo man sich schon eher mal leisten kann, ganze Früchte auszusäen, und nicht wie bei vielen Echinopsen oder Epiphyllen nur 20- 50 völlig willkürlich ausgewählte Samen aus einer Frucht von hunderten oder tausenden Samen. Wo allein schon die Wahrscheinlichkeit dagegen spricht, dass bei der winzigen Auswahl die volle genetische Bandbreite der Eltern auftritt. Kann, sicher. Aber wie wahrscheinlich?
Das macht man anderswo anders, und darum ist Import aus dem Ausland schon eine ganz feine Sache gewesen. Schlumbergera zB...
Wer züchtet in Deutschland ernsthaft (!) noch Schlumbergera? Das machen die Dänen, machen die Holländer, machen vor allem auch die Russen, und wenn man mal völlig "random" durch so eine russische oder nur osteuropäische Seite blättert, da fallen einem die Augen aus dem Kopf, was die da so alles für geile Dinger haben. Und welch Jahr für Jahr gleichen doch eher eintönigen und langweiligen Mampf da die europäischen Nachbarn zusammenbasteln. Jedes Jahr der selbe weiße, rosane, rote und pinke Kram, nur jeweils anders benannt, obwohl quasi in nichts von zig anderen gleichfarbigen Sorten zu unterscheiden. Deutsch, normgerecht, konservativ, das ist die Devise, worauf ganz fremdländische Züchter teils wirklich erfrischend pfeifen. Und an solche Kleinode kommt man nun nicht mehr, und wenn man die doch in der EU angeboten findet, kann man da gleich 60- 140 € für eine kleine Pflanze locker machen, weil der Händler wohl um die Einzigartigkeit seines Angebots und der neuen Handelsumstände weiß...
Hm. nein.
Bzw. ja, manchmal MUSS es UK oder anderes sein!
Andreas75- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 704
Lieblings-Gattungen : Nordamerikanische Winterharte sowie Variegate
Re: Import von Pflanzen aus dem Ausland
England war doch lange EU Mitglied und ich nehme an dass viele Festlandeuropäer sich in England eingedeckt haben. Warum werden diese Hybriden in Europa nicht weitergegeben.
Ich lebe selber in einem nicht EU Land. Es gibt hier aber trotzdem nicht nur lange Weile. Hier wird getauscht und an Börsen weitergegeben und auch eigene Hybriden gezüchtet.
Ist doch auch gut.
Ich lebe selber in einem nicht EU Land. Es gibt hier aber trotzdem nicht nur lange Weile. Hier wird getauscht und an Börsen weitergegeben und auch eigene Hybriden gezüchtet.
Ist doch auch gut.
Cristatahunter- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 20624
Lieblings-Gattungen : Keine
Re: Import von Pflanzen aus dem Ausland
Das werden sie ja manchmal.
Aber wie gesagt dann zu Preisen, dass einem die Ohren schlackern. Auf ebay bietet ein Tscheche gerade Schlumbergera in Sorten als Jungpflanze an (immerhin keine Ein Glied- Stecklinge), von denen man hier noch nie was gehört oder gesehen hat, geschweige denn auf zB erwähnten osteuropäischen Seiten. Und ruft da 40- 150 € für ein Pflänzchen auf.
Und einige Züchter züchten ja auch damit weiter, wie zB mit den genialen Lobiviahybriden aus Thailand. Aber bis das mal die Runde macht, oder für jedermann erschwinglich wird, da geht einiges an Zeit dahin, und dann soll sich die Sache für den Allgemein- Halter auch erstmal ammortisieren. Wobei auch da die Zweigleisigkeit ein bisschen verstört, denn untereinander, im kleinen engen Kreis, da tauscht man und gibt auch mal für umsonst ab/ weiter, aber verkauft man auf ebay, soll der Rubel möglichst fröhlich rollen.
Manche Sachen ist bzw. war man dann geneigt, sich einfach mal selber zu organisieren, welchem jetzt leider ein rechter Riegel vorgeschoben ist. Ist schon ein bisschen bedrückend, aber natürlich wird sich die Szene mit der Zeit dementsprechend ausrichten. Nur immer gemein, weil alle Hybriden Unikate sind und in der Genkombi bei x-ter generativer Nachzuchtgeneration sicher nicht nochmal auftreten. Bis hierzulande so mancher Wurf quasi- gelingt, kann viel Wasser den Rhein herunter fließen, denn wie gesagt pfeifen viele deutschsprachige Züchter auf jahrelange Auswahlzucht, die mendelschen Regeln oder säen wie gesagt von 500 Korn nur ca. 50 aus. Und die wirklichen Knaller ergeben sich oft erst in einer F2, Hybrideltern oder nicht zu etwa nur einem Sechzehntel, rechnerisch gesehen. Wären bei 50 Korn rechnerisch drei Chancen auf 'nen Jackpot. Kommt wie gesagt vor, aber anderswo legt man es mehr drauf an, und da kann man dann auch die blühenden und augenrausschmelzenden Ergebnisse mit auf die Tastatur gesackter Kinnlade ungläubig begaffen .
Aber wie gesagt dann zu Preisen, dass einem die Ohren schlackern. Auf ebay bietet ein Tscheche gerade Schlumbergera in Sorten als Jungpflanze an (immerhin keine Ein Glied- Stecklinge), von denen man hier noch nie was gehört oder gesehen hat, geschweige denn auf zB erwähnten osteuropäischen Seiten. Und ruft da 40- 150 € für ein Pflänzchen auf.
Und einige Züchter züchten ja auch damit weiter, wie zB mit den genialen Lobiviahybriden aus Thailand. Aber bis das mal die Runde macht, oder für jedermann erschwinglich wird, da geht einiges an Zeit dahin, und dann soll sich die Sache für den Allgemein- Halter auch erstmal ammortisieren. Wobei auch da die Zweigleisigkeit ein bisschen verstört, denn untereinander, im kleinen engen Kreis, da tauscht man und gibt auch mal für umsonst ab/ weiter, aber verkauft man auf ebay, soll der Rubel möglichst fröhlich rollen.
Manche Sachen ist bzw. war man dann geneigt, sich einfach mal selber zu organisieren, welchem jetzt leider ein rechter Riegel vorgeschoben ist. Ist schon ein bisschen bedrückend, aber natürlich wird sich die Szene mit der Zeit dementsprechend ausrichten. Nur immer gemein, weil alle Hybriden Unikate sind und in der Genkombi bei x-ter generativer Nachzuchtgeneration sicher nicht nochmal auftreten. Bis hierzulande so mancher Wurf quasi- gelingt, kann viel Wasser den Rhein herunter fließen, denn wie gesagt pfeifen viele deutschsprachige Züchter auf jahrelange Auswahlzucht, die mendelschen Regeln oder säen wie gesagt von 500 Korn nur ca. 50 aus. Und die wirklichen Knaller ergeben sich oft erst in einer F2, Hybrideltern oder nicht zu etwa nur einem Sechzehntel, rechnerisch gesehen. Wären bei 50 Korn rechnerisch drei Chancen auf 'nen Jackpot. Kommt wie gesagt vor, aber anderswo legt man es mehr drauf an, und da kann man dann auch die blühenden und augenrausschmelzenden Ergebnisse mit auf die Tastatur gesackter Kinnlade ungläubig begaffen .
Andreas75- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 704
Lieblings-Gattungen : Nordamerikanische Winterharte sowie Variegate
Import von Pflanzen aus dem Ausland
Hallo zusammen,
ich habe früher auch schon einzelne Pflanzen zu moderaten Preisen aus UK bestellt, weil es die nirgendswo anders gab. Aber seit dem Austritt aus der EU ist das wohl Geschichte für immer- viel zu teuer geworden, auch wenn möglich. Aber ich habe festgestellt, dass neuerdings Pflanzen, die vorher nur in UK angeboten wurden, jetzt neuerdings in Frankreich angeboten werden. Da hat sich wohl Jemand aus UK zu helfen gewusst und einen neuen Weg gefunden. Ähnliches gilt auch für Pflanzen aus Asien. Die tauchen neuerdings in Italien oder gar in Deutschland auf. Da war die Grenze wohl durchlässig. Die Preise sind aber, wie schon zuvor erwähnt, jetzt ins Unermessliche gestiegen. Man muss ja auch nicht alles haben, den andere Kakteen haben auch schöne Blüten und mein Kakteenhaus ist sowieso voll.
Gruß, Spickerer
ich habe früher auch schon einzelne Pflanzen zu moderaten Preisen aus UK bestellt, weil es die nirgendswo anders gab. Aber seit dem Austritt aus der EU ist das wohl Geschichte für immer- viel zu teuer geworden, auch wenn möglich. Aber ich habe festgestellt, dass neuerdings Pflanzen, die vorher nur in UK angeboten wurden, jetzt neuerdings in Frankreich angeboten werden. Da hat sich wohl Jemand aus UK zu helfen gewusst und einen neuen Weg gefunden. Ähnliches gilt auch für Pflanzen aus Asien. Die tauchen neuerdings in Italien oder gar in Deutschland auf. Da war die Grenze wohl durchlässig. Die Preise sind aber, wie schon zuvor erwähnt, jetzt ins Unermessliche gestiegen. Man muss ja auch nicht alles haben, den andere Kakteen haben auch schöne Blüten und mein Kakteenhaus ist sowieso voll.
Gruß, Spickerer
Spickerer- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 6311
Lieblings-Gattungen : Gymnocalycium, Echinospis.
Re: Import von Pflanzen aus dem Ausland
Andreas75 schrieb:Das werden sie ja manchmal.
Aber wie gesagt dann zu Preisen, dass einem die Ohren schlackern. Auf ebay bietet ein Tscheche gerade Schlumbergera in Sorten als Jungpflanze an (immerhin keine Ein Glied- Stecklinge), von denen man hier noch nie was gehört oder gesehen hat, geschweige denn auf zB erwähnten osteuropäischen Seiten. Und ruft da 40- 150 € für ein Pflänzchen auf.
Und einige Züchter züchten ja auch damit weiter, wie zB mit den genialen Lobiviahybriden aus Thailand. Aber bis das mal die Runde macht, oder für jedermann erschwinglich wird, da geht einiges an Zeit dahin, und dann soll sich die Sache für den Allgemein- Halter auch erstmal ammortisieren. Wobei auch da die Zweigleisigkeit ein bisschen verstört, denn untereinander, im kleinen engen Kreis, da tauscht man und gibt auch mal für umsonst ab/ weiter, aber verkauft man auf ebay, soll der Rubel möglichst fröhlich rollen.
Manche Sachen ist bzw. war man dann geneigt, sich einfach mal selber zu organisieren, welchem jetzt leider ein rechter Riegel vorgeschoben ist. Ist schon ein bisschen bedrückend, aber natürlich wird sich die Szene mit der Zeit dementsprechend ausrichten. Nur immer gemein, weil alle Hybriden Unikate sind und in der Genkombi bei x-ter generativer Nachzuchtgeneration sicher nicht nochmal auftreten. Bis hierzulande so mancher Wurf quasi- gelingt, kann viel Wasser den Rhein herunter fließen, denn wie gesagt pfeifen viele deutschsprachige Züchter auf jahrelange Auswahlzucht, die mendelschen Regeln oder säen wie gesagt von 500 Korn nur ca. 50 aus. Und die wirklichen Knaller ergeben sich oft erst in einer F2, Hybrideltern oder nicht zu etwa nur einem Sechzehntel, rechnerisch gesehen. Wären bei 50 Korn rechnerisch drei Chancen auf 'nen Jackpot. Kommt wie gesagt vor, aber anderswo legt man es mehr drauf an, und da kann man dann auch die blühenden und augenrausschmelzenden Ergebnisse mit auf die Tastatur gesackter Kinnlade ungläubig begaffen .
Sieht schon geil aus, siehe Link. Gruß Uwe
https://www.ebay.de/itm/334278068677?hash=item4dd48689c5:g:9KAAAOSwK~5h01Wx
Stachelforum- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 407
Lieblings-Gattungen : Ariocarpus Astrophytum Mammillaria
Re: Import von Pflanzen aus dem Ausland
Ich habe mal bei Zoll angefragt und folgendes erhalten:
Bei der Einfuhr von Pflanzen sind neben den zollrechtlichen Bestimmungen (Zahlung von Zoll und Einfuhrumsatzsteuer) auch pflanzenschutzrechtliche Vorschriften zu beachten.
Wenn Sie lebende Pflanzen, Pflanzenteile (z.B. Schnittblumen), Früchte oder Samen zum persönlichen Gebrauch nach Deutschland einführen wollen, müssen Sie für diese Waren dieselben pflanzenschutzrechtlichen Bedingungen einhalten wie für gewerbsmäßige Einfuhrsendungen. Dadurch soll die Einschleppung neuer Krankheiten und Schädlinge, die zur Gefährdung unserer Natur sowie unserer Kulturpflanzen führen können, vermieden werden.
Das heißt, Sie müssen für alle Pflanzen und Pflanzenprodukte, die Sie aus einem Nicht-EU-Staat (Ausnahme: Schweiz und Liechtenstein) einführen, ein Pflanzengesundheitszeugnis mitführen. Das Pflanzengesundheitszeugnis wird durch die zuständige Pflanzenschutzbehörde des Herkunftslandes ausgestellt. Können Sie kein Pflanzengesundheitszeugnis vorweisen oder liegt ein ausdrückliches Einfuhrverbot vor, so ist die Einfuhr nicht erlaubt und die Waren werden in der Regel vernichtet. Zudem müssen Sie damit rechnen, dass Sie ein Bußgeld zahlen sowie gegebenenfalls die Kosten für die Vernichtung tragen.
Zudem unterliegen alle Epiphyllum-Arten dem Washingtoner Artenschutzübereinkommen (Anhang II) und der
Verordnung (EU) 2019/2117(Anhang B), was bedeutet, dass dafür eine artenschutzrechtliche Ausfuhrgenehmigung des Herkunftslandes und eine Einfuhrgenehmigung des Bundesamtes für Naturschutz erforderlich sind.
Holen Sie sich diesbezüglich bitte alle erforderlichen Informationen beim Bundesamt für Naturschutz.
Ich werde auch noch das Bundesamt für Naturschutz anschreiben , würde mich interessieren warum Hybriden auch mit eingeschlossen sind..
LG
Markus
Bei der Einfuhr von Pflanzen sind neben den zollrechtlichen Bestimmungen (Zahlung von Zoll und Einfuhrumsatzsteuer) auch pflanzenschutzrechtliche Vorschriften zu beachten.
Wenn Sie lebende Pflanzen, Pflanzenteile (z.B. Schnittblumen), Früchte oder Samen zum persönlichen Gebrauch nach Deutschland einführen wollen, müssen Sie für diese Waren dieselben pflanzenschutzrechtlichen Bedingungen einhalten wie für gewerbsmäßige Einfuhrsendungen. Dadurch soll die Einschleppung neuer Krankheiten und Schädlinge, die zur Gefährdung unserer Natur sowie unserer Kulturpflanzen führen können, vermieden werden.
Das heißt, Sie müssen für alle Pflanzen und Pflanzenprodukte, die Sie aus einem Nicht-EU-Staat (Ausnahme: Schweiz und Liechtenstein) einführen, ein Pflanzengesundheitszeugnis mitführen. Das Pflanzengesundheitszeugnis wird durch die zuständige Pflanzenschutzbehörde des Herkunftslandes ausgestellt. Können Sie kein Pflanzengesundheitszeugnis vorweisen oder liegt ein ausdrückliches Einfuhrverbot vor, so ist die Einfuhr nicht erlaubt und die Waren werden in der Regel vernichtet. Zudem müssen Sie damit rechnen, dass Sie ein Bußgeld zahlen sowie gegebenenfalls die Kosten für die Vernichtung tragen.
Zudem unterliegen alle Epiphyllum-Arten dem Washingtoner Artenschutzübereinkommen (Anhang II) und der
Verordnung (EU) 2019/2117(Anhang B), was bedeutet, dass dafür eine artenschutzrechtliche Ausfuhrgenehmigung des Herkunftslandes und eine Einfuhrgenehmigung des Bundesamtes für Naturschutz erforderlich sind.
Holen Sie sich diesbezüglich bitte alle erforderlichen Informationen beim Bundesamt für Naturschutz.
Ich werde auch noch das Bundesamt für Naturschutz anschreiben , würde mich interessieren warum Hybriden auch mit eingeschlossen sind..
LG
Markus
Frudel- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 22
Lieblings-Gattungen : Epipyllum
Import von Pflanzen aus dem Ausland
Hallo Stachelforum,
du sagst es, man müsste deutlich mehr aussähen, aber Epycactus oder Schlumbergera brauchen "viel" Platz zum Ausbreiten. Würde ich in wärmeren Gefilden leben, wie beispielsweise Portugal oder Spanien, dann hätte ich sicher schon längst mehr experimentiert. Aber hier in unseren deutschen Breitengraden bleibt das wohl ein Wunschtraum. Wir müssen einen langen Zeitraum mit Frost leben und brauchen teure Gewächshäuser, die beheizt werden müssen. Daher wird das Aussähen großer Mengen und vieles Schöne, das man gerne hätte, wohl immer ein Wunschtraum bleiben.
Gruß, Spickerer
du sagst es, man müsste deutlich mehr aussähen, aber Epycactus oder Schlumbergera brauchen "viel" Platz zum Ausbreiten. Würde ich in wärmeren Gefilden leben, wie beispielsweise Portugal oder Spanien, dann hätte ich sicher schon längst mehr experimentiert. Aber hier in unseren deutschen Breitengraden bleibt das wohl ein Wunschtraum. Wir müssen einen langen Zeitraum mit Frost leben und brauchen teure Gewächshäuser, die beheizt werden müssen. Daher wird das Aussähen großer Mengen und vieles Schöne, das man gerne hätte, wohl immer ein Wunschtraum bleiben.
Gruß, Spickerer
Spickerer- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 6311
Lieblings-Gattungen : Gymnocalycium, Echinospis.
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