Sulcorebutia steinbachii var. tunariensis
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Sulcorebutia steinbachii var. tunariensis
Sulcorebutia steinbachii var. tunariensis
Sulcorebutia steinbachii v. tunariensis wurde 1964 von Martín Cárdenas als Rebutia tunariensis beschrieben. Wie bekannt, erkannte Cárdenas die Gattung Sulcorebutia nicht an. Buining und Donald (1965) transferierten sie zu Sulcorebutia. Augustin et al. (2000) kombinierten sie zu S. steinbachii v. tunariensis um.
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Sulcorebutia steinbachii var. tunariensis G127/3
S. steinbachii v. tunariensis hat nur ein sehr beschränktes Verbreitungsgebiet nördlich bzw. nordöstlich des über 5000m hohen Cerro Tunari. Meist findet man sie in Höhen um 3500 – 3600m. Praktisch alle bekannten Funde stammen von den Bergen neben der Straße, die von Quillacollo über Liniuni nach Morochata führt. Das Tunari–Massiv und die ebenfalls hohen Berg im Norden dieser Straße stellen die natürlichen Grenzen für diese Varietät dar.
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Sulcorebutia steinbachii var. tunariensis G127/5
Die östliche Fortsetzung des Verbreitungsgebietes stellt die Cordillera del Tunari (Cord. Cochabamba) dar. Die dort vorkommenden Formen von S. steinbachii sind denn auch die nächsten Verwandten von S. steinbachii v. tunariensis. Sie blühen, ebenso wie diese, überwiegend rotgelb, sind aber meist kräftiger bedornt. Entsprechende Übergänge sind allerdings allgegenwärtig.
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Sulcorebutia steinbachii var. tunariensis G127/7
In Isoenzym– und DNA–Analysen sind Hinweise erkennbar, die auf eine nahe Verwandtschaft von S. steinbachii v. tunariensis und v. verticillacantha hinweisen. Letztere scheint ihrerseits Verbindungen zur Gruppe um S. vasqueziana im Süden aufzuweisen. Dies zeigt uns sehr schön die mögliche Entwicklungslinie dieser Pflanzen auf, die sich dort in irgendeiner Form mit S. steinbachii ssp. vermischt haben.
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Sulcorebutia steinbachii var. tunariensis G127/9
S. steinbachii v. tunariensis ist eine recht zierliche Sulcorebutia, die überwiegend Gruppen bildend wächst. Die hellgrünen Körper sind eher spärlich, anliegend bedornt und die Blüten sind rot, rotgelb oder orangefarben mit einem tiefvioletten Schlund, der kurz über dem Fruchtknoten in ein weißes Nektarium übergeht.
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Blütenschnitt von Sulcorebutia steinbachii var. tunariensis G127/4
Relativ frühe Funde von S. steinbachii v. tunariensis stammen von Rausch und Riesener. Trotzdem ist diese Varietät nicht gerade zahlreich in den Sammlungen zu finden, was wegen der schönen Blüten eigentlich kaum zu verstehen ist.
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Sulcorebutia steinbachii var. tunariensis R260
Die bekannten Fundorte von S. steinbachii v. tunariensis verteilen sich, wie schon weiter oben erwähnt, auf ein kleines Gebiet zwischen Liriuni und dem Massiv des Cerro Tunari. Bevor sich die Straße in Höhen über 4000m schwingt, kreuzt man die Brücke San Miguel, die gerne als Markierung verwendet wird.
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Sulcorebutia steinbachii var. tunariensis Rie13a
Riesener hat seine Fund unterteilt in „Fundort Liriuni“ (Rie13a), „unterhalb der Brücke“ (Rie 13b) und „oberhalb der Brücke“ (Rie13c). Nachvollziehbare Unterschiede zwischen den Pflanzen der verschiedenen Fundorte lassen sich nicht feststellen.
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Sulcorebutia steinbachii var. tunariensis Rie13b
Ebenfalls schon sehr lange in den Sammlungen zu finden (evtl. die ältesten überhaupt) ist die Aufsammlung von Wolfgang Krahn WK223. Die unten abgebildete Pflanze besticht durch ihre herrliche Blüte.
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Sulcorebutia steinbachii var. tunariensis WK223
Literatur:
Cardenas Martin (1964): New Bolivian Cacti (VIII-D) - Rebutia tunariensis CARD. nov.sp.
Cact.Succ.J.(U.S.), 36 (2): 38-40
Buining A.F.H. & Donald John D. (1965): Revision of the Genus Rebutia (Additional Note).
Cact.Succ.J.GB, 27 (4): 80
Augustin Karl, Gertel Willi, Hentzschel Günter (2000): Sulcorebutia.
Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart
sulco-willi- Fachmoderator - Sulcorebutia
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