Sulcorebutia juckeri
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Sulcorebutia juckeri
Sulcorebutia juckeri
Sulcorebutia juckeri wurde von Gertel 2004 zu Ehren des Entdeckers, des Schweizers Hansjörg Jucker, beschrieben. Diese Art ist die vermutlich „weingartia–ähnlichste“ Sulcorebutia, noch mehr als S. purpurea oder torotorensis, weiter im Norden. Auch bei DNA–Analysen war S. juckeri in der Nähe von Weing. westii und cintiensis angesiedelt.
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Sulcorebutia juckeri HJ410/Ge5 - vegetative Vermehrung der Holotyppflanze
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Sulcorebutia juckeri HJ410/Ge3
Als ich S. juckeri damals beschrieb - ich war mit meiner Frau übrigens exakt 1.12.2004 am Typstandort, als die Erstbeschreibung in KuaS erschien - war nur die Population HJ410 und HJ410a bekannt. Beide Fundorte sind etwas mehr als 2 km auseinander. Wir hatten zu dem Zeitpunkt keinerlei Ahnung, wie weit S. juckeri am Westrand der Cord. Mandinga und auch dem Bergzug auf der anderen Seite des Rio Pilcomayo verbreitet ist.
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Sulcorebutia juckeri G329/1
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Sulcorebutia juckeri G329/2
Da die Pflanzen vom Typstandort alle mehr oder weniger rot blühten, ahnte niemand, welch prächtige Palette von Blütenfarben S. juckeri an den vielen Fundorten aufweist, die Jucker auf mehreren Reise in den Folgejahren besuchte.
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Sulcorebutia juckeri HJ1108/11 (Foto: Jucker)
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Sulcorebutia juckeri HJ1108/1 (Foto: Jucker)
Außer dem Typfundort (HJ410, G329) kenne ich selbst keine weiteren Populationen von S. juckeri. Umso mehr muss ich Herrn Hansjörg Jucker dankbar sein, der mich seit Jahren schon mit äußerster Großzügigkeit mit Informationen, Bildern, Samen und Pflanzen versorgt. Ohne ihn wäre nicht nur meine Kenntnis vieler Sulcorebutien bruchstückhaft, auch meine und manche andere Sulcosammlung wäre um manches Schmuckstück ärmer. (Ich denke, das musste auch einmal gesagt werden!).
Die Funde auf dem Ostufer des Rio Pilcomayo liegen alle süd– bis nordwestlich von Chunca Chanca, wobei HJ410 der östlichste davon ist. Die Höhenverteilung beträgt mit 3500m für HJ410 und etwas mehr als 2500 m für HJ1109 fast 1000 Höhenmeter. Das spricht für eine sehr robuste und anpassungsfähige Art.
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Sulcorebutia juckeri HJ1109/Ge3
Morphologisch gesehen halten sich die Unterschiede in Grenzen. Lediglich die Größe der Pflanzen, bzw. ihre Größe, ab der sie blühen, variiert. Die Variationsbreite der Blüten ist allerdings beachtlich, wie die Bilder auf dieser Seite zeigen.
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Sulcorebutia juckeri HJ1109/13 (Foto: Jucker)
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Sulcorebutia juckeri HJ1147 (Foto: Jucker)
Dieses Bild zeigt 2 Jahre alte, aus Wildsamen gezogene Pflänzchen, die schon ihre schönen Blüten präsentieren
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Sulcorebutia juckeri HJ1147a/3 (Foto: Jucker)
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Sulcorebutia juckeri HJ1150/Ge1
HJ1150 kommt von einem Berghang südlich des Typfundortes. Hier hat Jucker ab etwa 3000 m S. juckeri gefunden und dann überall beim weiteren Aufstieg bis über 3200 m. Pflanzen und Blüten sind der Typusform sehr ähnlich.
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Blütenschnitt von Sulcorebutia juckeri HJ1150/Ge1
Es war eine ziemlich große Überraschung, als Jucker an verschiedenen Stellen auf dem Westufers des Rio Pilcomayo ebenfalls S. juckeri entdeckte. Es handelt sich um ein Gebiet, das nur zu Fuß zu erkunden ist, da es weit und breit keine Straßen oder befahrbare Wege gibt.
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Sulcorebutia juckeri HJ1113/3 (Foto: Jucker)
Gerade HJ1113 und die etwas weiter südlich vorkommende HJ1113a erstaunen durch die Vielfarbigkeit ihrer Blüten und die Tatsache, dass schon kleine Sämlinge „riesige“ Blüten hervorbringen.
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Sulcorebutia juckeri HJ1113/48 (Foto: Jucker)
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Sulcorebutia juckeri HJ1113a/Ge1
Den Rekord in meiner Sammlung hält die HJ1113a/Ge3 die bei einer Größe von derzeit etwa 3 cm, zwar nur eine Blüte zur gleichen Zeit hervorbringt, diese aber einen Durchmesser von 6 cm hat.
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Sulcorebutia juckeri HJ1113a/Ge3
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Sulcorebutia juckeri HJ1210/Ge2
HJ1210 kommt ebenfalls vom Westufer des Rio Pilcomayo, etwa 15 km südlich der oben gezeigten HJ1113. Ursprünglich nahmen wir an, dass diese Pflanzen weitgehend einheitlich gelb bis orangegelb blühen würden. Jucker suchte diesen Fundort im Dezember 2012 noch einmal auf und stellte fest, dass auch rote Blüten zu sehen waren. Außerdem fand er unzählige, riesige, mehrköpfige Gruppen, die teilweise Kopf an Kopf mit einer Parodia spec. wuchsen
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Blütenschnitt von Sulcorebutia juckeri HJ1210/4
Literatur:
Gertel Willi (2004): Sulcorebutia juckeri (Cacataceae) - eine neue Art aus der Cordillera Mandinga, Bolivien – Kakt.and.Sukk., 55 (12): 332-338
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