Malvengewächse - ohne Hibiscus
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Re: Malvengewächse - ohne Hibiscus
Hallo Günter,
so stellte ich mir auch meine Stockrosen vor. Schmucke Pflanzen sind das.
Aber sie wollen einfach nicht.
Wie alt werden sie bei Dir?
Die Mutterpflanze am Lärmschutzdamm wird auch nie so hoch da sie 2x im Jahr von Schafen eines Wanderschäfers eingekürzt werden.
Das Wurzelwerk bleibt jedoch bestehen und wird immer kräftiger und deshalb breiter.
so stellte ich mir auch meine Stockrosen vor. Schmucke Pflanzen sind das.
Aber sie wollen einfach nicht.
Wie alt werden sie bei Dir?
Die Mutterpflanze am Lärmschutzdamm wird auch nie so hoch da sie 2x im Jahr von Schafen eines Wanderschäfers eingekürzt werden.
Das Wurzelwerk bleibt jedoch bestehen und wird immer kräftiger und deshalb breiter.
frosthart- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 975
Re: Malvengewächse - ohne Hibiscus
Hallo Gerhard,
ich habe meine Stockrosen erst seit 5 Jahren, die älteste Blühende ist jetzt 3 Jahre alt. Es gibt noch einen Vierjährigen Stock, der aber den letztjährigen sehr trockenen Sommer und den darauf folgenden Winter in sehr schlechtem Zustand überlebt hat und nur ein paar Blätter zeigt.
Bei uns im Norden wachsen Stockrosen in normalen Jahren bis Mitte Mai recht langsam, nehmen dann aber richtig Fahrt auf.
Ich kann mir gut vorstellen, dass Schafe, bevor der Neuaustrieb hoch genug ist, genau das zarte Grün wegraspeln,.... davon muss sich die Pflanze erstmal erholen.
Hier zwei Beispielfotos, wie genügsam Stockrosensämlinge sind. Die haben sich selbst ihren Platz gesucht. Sind wohl Samen vom letzten Sommer, gegossen wurden sie noch nie, gedüngt werden bei mir nur Chillis, Tomaten und KuaS
LG
Günter
ich habe meine Stockrosen erst seit 5 Jahren, die älteste Blühende ist jetzt 3 Jahre alt. Es gibt noch einen Vierjährigen Stock, der aber den letztjährigen sehr trockenen Sommer und den darauf folgenden Winter in sehr schlechtem Zustand überlebt hat und nur ein paar Blätter zeigt.
Bei uns im Norden wachsen Stockrosen in normalen Jahren bis Mitte Mai recht langsam, nehmen dann aber richtig Fahrt auf.
Ich kann mir gut vorstellen, dass Schafe, bevor der Neuaustrieb hoch genug ist, genau das zarte Grün wegraspeln,.... davon muss sich die Pflanze erstmal erholen.
Hier zwei Beispielfotos, wie genügsam Stockrosensämlinge sind. Die haben sich selbst ihren Platz gesucht. Sind wohl Samen vom letzten Sommer, gegossen wurden sie noch nie, gedüngt werden bei mir nur Chillis, Tomaten und KuaS
LG
Günter
nordlicht- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1769
Lieblings-Gattungen : Frostharte und alles, was klein bleibt, robust ist und mehrfach blüht
Malva acerifolia
Moin,
die Gattung der Strauchpappeln, Lavatera, gibt es seit einiger Zeit nicht mehr. Sie wurde taxonomisch Malva einverleibt. Somit sind auch die endemischen holzigen Lavatera-Arten der Kanaren zu Malva geworden. Da auf den Kanaren ja so einige krautige Pflanzen zu Gehölzen wurden, braucht man sich über eine strauchige Malve nicht weiter wundern.
Eine auf den Kanaren sehr häufige Art ist Malva acerifolia. In den tieferen Lagen, also Sukkulentenbusch und Lorbeerwald-Bereich, ist sie immer wieder zu finden. Dabei bevorzugt sie offene, aber eher schattige Plätzchen. Durch dieses Habitat ist sie auch etwas wärmeliebender und somit wäre eine winterliche Nachttemperatur von ca. 10° C besser als ein richtiges Kalthaus....... aber manchmal geht es nicht anders. Den Pflanzen hier bei Grusons haben unsere 6° C im Kalthaus jedenfalls keine Probleme gemacht.
Die Kanaren sind zwar insgesamt sehr regenarm, aber Malva acerifolia darf nie zu trocken werden. Das quittiert sie schnell mit Laubfall. Günstig ist ein gut durchlässiges, mineralisch-humoses Substrat, das man stets leicht feucht hält. Dabei liebt sie auch einen sommerlichen Freiland-Aufenthalt ohne Regenschutz.
Sehr wichtig ist ebenfalls eine gute Nährstoffversorgung. Diese strauchigen Malven sind Starkzehrer und vergreisen recht schnell, wenn man sie zu sehr hungern lässt.
Wenn man sie dann in gutem Wachstum hat, blüht die Art fast durchgängig, wobei eine Häufung von Blüten im Winter festzustellen ist.
die Gattung der Strauchpappeln, Lavatera, gibt es seit einiger Zeit nicht mehr. Sie wurde taxonomisch Malva einverleibt. Somit sind auch die endemischen holzigen Lavatera-Arten der Kanaren zu Malva geworden. Da auf den Kanaren ja so einige krautige Pflanzen zu Gehölzen wurden, braucht man sich über eine strauchige Malve nicht weiter wundern.
Eine auf den Kanaren sehr häufige Art ist Malva acerifolia. In den tieferen Lagen, also Sukkulentenbusch und Lorbeerwald-Bereich, ist sie immer wieder zu finden. Dabei bevorzugt sie offene, aber eher schattige Plätzchen. Durch dieses Habitat ist sie auch etwas wärmeliebender und somit wäre eine winterliche Nachttemperatur von ca. 10° C besser als ein richtiges Kalthaus....... aber manchmal geht es nicht anders. Den Pflanzen hier bei Grusons haben unsere 6° C im Kalthaus jedenfalls keine Probleme gemacht.
Die Kanaren sind zwar insgesamt sehr regenarm, aber Malva acerifolia darf nie zu trocken werden. Das quittiert sie schnell mit Laubfall. Günstig ist ein gut durchlässiges, mineralisch-humoses Substrat, das man stets leicht feucht hält. Dabei liebt sie auch einen sommerlichen Freiland-Aufenthalt ohne Regenschutz.
Sehr wichtig ist ebenfalls eine gute Nährstoffversorgung. Diese strauchigen Malven sind Starkzehrer und vergreisen recht schnell, wenn man sie zu sehr hungern lässt.
Wenn man sie dann in gutem Wachstum hat, blüht die Art fast durchgängig, wobei eine Häufung von Blüten im Winter festzustellen ist.
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Tschüssing
Stefan
plantsman- Fachmoderator - Bilderlexikon andere Sukkulenten
- Anzahl der Beiträge : 2338
Lieblings-Gattungen : lateinamerikanische Crassulaceae, mediterrane und kanarische Flora, Zwiebel- und Knollenpflanzen
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