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Anzuchtkasten/Lichtkasten

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Anzuchtkasten/Lichtkasten Empty Anzuchtkasten/Lichtkasten

Beitrag  ClimberWÜ Do 08 Dez 2016, 15:57

Weihnachtliche Grüße zur Aussaatsaison 16/17 und ein Bauvorschlag,

ich betreibe seit einem Jahr diese Anzuchtkästen für Kakteen.
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Sie bestehen aus einer Grundplatte und einer Deckplatte. Für die Wände und den Boden kommen Styroporplatten hoher Dichte (EPS 40) hinzu. Nach meiner Erfahrung isolieren 3cm Zentimeter Styropor zu sehr daher verwende ich 2cm bei zwei Lichtleisten.
Grundplatte: 8mm (6mm) Spanplatte unbehandelt
Deckplatte: 3mm (5mm) Möbelplatte MDF einseitig weiss beschichtet wie für Schubladenböden oder Rückwände
Das sind die preisgünstigsten Kombinationen. Gegen "Aufpreis" lassen sich stabilere Bodenplatten verbauen z.B. OSB Verlegeplatte, Siebdruckplatte. Damit wird die Konstruktion aber schwerer.

Jetzt stellt sich die Frage der Masse genauer der Innenmasse! Diese hängen von der Einrichtung ab.
Ich verwende LED-Lichtleisten mit 120cm Länge faktisch vom Modell abhängig 123,5 und 122,5 und 42mm Bauhöhe. Preislich liegen diese zwischen 9,99 und 14,99.
Und als Aussaatgefässe nutze ich klare IKEA Samla Boxen mit den Massen 28x19,5cm bei 14cm Höhe. Dazu gibt es passende klare Deckel. In eine Box passen genau 12 Töpfe oder Containertöpfe mit 5cm Seitenlänge. Die Boxen haben kleine Standfüße so dass Luft zirkulieren kann und sich der Inhalt von unten besser erwärmen kann.
Aus diesem Grund habe ich die Höhe mit 25cm festgesetzt. So kann ich Styroporplatten ohne Verlust zuschneiden sprich der Länge nach halbieren.
Die Breite hängt von der Einrichtung ab. Auf jeden Fall sollte man ringsum zwei Fingerbreit Platz vorsehen um Schalen leicht anheben zu können.

Bei den ersten Kästen habe ich Styroporplatten auf die Grundplatte verklebt. Dazu nimmt man handelsüblichen Styroporkleber für Deckenplatten.
Der erste Kasten hat 30cm Breite bei 3cm Platten eine Innenbreite von 22cm. Die Länge liegt bei 130+cm aussen und 125cm innen. Es passen vier Boxen mit zusammen 48 Töpfen. Beleuchtet wird mit einer Lichtleiste einer alten Leuchtstoffröhrenfassung.
Der zweite Kasten hat 36cm Breite bei 2cm Platten eine Innenbreite von 32cm. Die Länge liegt bei 130cm aussen und 126cm innen. Es passen sechs  Boxen mit zusammen 72 Töpfen.
Der dritte Kasten wird 45cm Breite bei 2cm Platten eine Innenbreite von 41cm bekommen. Die Länge liegt bei 130cm aussen und 126cm innen. Es passen acht Boxen mit zusammen 96 Töpfen. Oder 5 handelsübliche Anzuchtschalen mit 37x22cm.
Diese beiden Kästen werden mit je zwei LED-Lichtleisten von einmal 6500K und einmal 4000K beleuchtet.
Bei den dünneren Platten verstärke ich innen an den Ecken mit einem Dreikantprofil, im Baumarkt bei den Styropordeckenplatten zu finden. Bei einer Stoßklebung der Wände verstärke ich auch noch teilweise den Übergang Seitenwand zu Boden mit Dreieckleisten. Das kann bei überlappender Klebung entfallen.
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Die Deckplatte wird außen längs mittig mit einer Holzleiste verschraubt um Stabilität zu bekommen. Dazu montiere ich günstige Möbelgriffe aus der Bastelkiste oder z.B. zwei von IKEA 6 Stück zu 1,49€.
Für den elektrische Anschluss habe ich zweiadrige Anschlusskabel mit Eurostecker angeschlossen vom Bauhof oder eigenen defekten Geräten entnommen. (Bitte Kabel-Hülsen für den rechtskonformen Anschluss vorsehen.)
Und nicht vergessen die fertigen Kästen am Boden mit Filzgleitern zu versehen. Zu diesem Zweck gibt es zuschneidbare Filzplatten mit einseitiger Klebefolie.

Die Verlustleistung der Beleuchtung heizt tagsüber den Innenraum auf. Bei 20C Umgebungstemperatur können bei zwei Leuchten und 2cm Wandstärke mit Deckelisolierung über 35C erreicht werden! Zur Temperaturregelung kann man passend zugeschnittene Platten auf den Deckel auflegen. Nach meiner Erfahrung wäre das nur im kühlen Keller sinnvoll. Zu hoher Temperatur begegnet man durch Schrägstellen des Deckels bzw. durch Unterlegen von Abstandhaltern. Man könnte auch Luftlöcher bohren.

Temperatur messe ich mit durch die Seitenwand gesteckten Bratthermometern (teils reduziert beim Discounter mitgenommen).
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Tuning
Die Kästen können mit Wandfarbe gestrichen werden. So werden sie mechanisch stabiler. Nach längerer Nutzung könnte man die obere Kante mit schmalen dünnen Leisten überkleben. Die Innenwanne eines Kastens ließe sich mit einem Acryllack wasserdicht versiegeln. Jedoch sollten die Oberflächen möglichst gut das Licht reflektieren. Die äußeren Kanten an den Ecken könnte man mit einem Kunststoffprofil verkleben um mechanisch stabiler zu werden.

Preisbeispiel für einen Kasten:
Deckel + Boden < 10€
2 LED-Leisten < 25€
3-4 Styroporplatten < 4€
Styropor Dreiecksleiste 1-1,5€
Kleber 5-6€
Holzleiste 0,8 bis 2€
Kleinteile, Kabel, Schrauben usw. 2-10€
insgesamt etwa 50€(-60€)

Einrichtung:
Samla Box 0,99€ Deckel 0,50€
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Zusammenbau
die Platten sollten sich vor der Verarbeitung ein zwei Tage ans Raumklima bzw. die -feuchte gewöhnen und dabei liegend gelagert werden. So verziehen sie sich nicht und können eben verarbeitet werden.
Zugeschnitten wird per Cuttermesser mit einem geeigneten Lineal z.B. Tapetenlineal oder ähnlichem. Beim Schneiden auf den rechten Winkel achten. Als Unterlage könnte der Boden dienen ;-)
Zum gleichmäßigen Auftrag des Klebers auf die Grundplatte eignet sich ein Rakel. Für die Kanten verwende ich eine breite Spachtel.
Die beiden kurzen Teile der Seitenwand verklebe ich nicht gegenüber sondern über kreuz. Die Schnittkanten der Wände stehen nach unten so dass am Deckelabschluss die ebene Kante steht. Der Kasten sollte nach dem Verkleben  ein zwei Tage nicht bewegt werden bis der Kleber durch getrocknet ist! Dabei kann der Deckel aufliegen. Eventuell bestehende Fugen verfülle ich mit Kleber. Innen kann man eine Winkelfuge auftragen.

Und hier noch ein kleiner Blick auf ein paar Jährlinge.
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Zuletzt von ClimberWÜ am Do 08 Dez 2016, 17:05 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag  nikko Do 08 Dez 2016, 16:10

Moin Peter,
vielen Dank für diese ausführliche Beschreibung Deiner Lichtkästen! Toll auch, dass Du als Beweis der Funktion gleich die 1 jährigen Sämlinge gezeigt hast. Sehen prächtig aus die Kleinen!  Very Happy

Kannst Du noch ein paar Worte zu den LED Lichtleisten schreiben, insbesondere wieviel Watt sie haben und wo Du sie gekauft hast?

LG,
Nils
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Beitrag  ClimberWÜ Do 08 Dez 2016, 17:00

nikko schrieb:Moin Peter,
vielen Dank für diese ausführliche Beschreibung Deiner Lichtkästen! Toll auch, dass Du als Beweis der Funktion gleich die 1 jährigen Sämlinge gezeigt hast. Sehen prächtig aus die Kleinen!  Very Happy

Kannst Du noch ein paar Worte zu den LED Lichtleisten schreiben, insbesondere wieviel Watt sie haben und wo Du sie gekauft hast?

LG,
Nils
Hallo Nils,
die LED-Lichtleisten habe ich bei Globus, Norma, Bauhaus, Hornbach gekauft. Sie haben eine Anschlusswert von 18-20W. Die aktuellen nicht gezeigten beim Bauhaus 6500K 1700 lm zu 9,99€ und beim Hornbach 4000K 1800lm zu 12,99€ (oder 13,99) bei jeweils 20W.
Ich denke aber sie sollten so oder so ähnlich in fast jedem größeren Baumarkt zu bekommen sein.
Der nächste Schritt wären Lichtleisten für die Pflanzenzucht mit roten und blauen LEDs als Meterware!

Tja, die Kleinen, so prächtig ging es denen nicht. Veralgung und Verkrustungen siehe die rotbraunen und grünschwarzen Verfärbungen haben sie am anfangs wegen hoher Feuchte und Temperatur geplagt. Zudem konnte ich wegen Krankheit über längere Zeit nicht richtig pflegen zu dass Verluste wegen Trockenheit auftraten. Ich hätte im Sommer pikieren und das Wachstum unter der Sonne forcieren sollen!
Mit der Aussaat experimentiere ich noch, Temperatur, Wassergaben, wann den Deckel abnehmen bei so heterogener Artzusammensetzung, Quellen Saatgut (teils mit 100% Ausfällen) uvm.
Zu sehen sind Maihueniopsis, Pediocactus knowltonii, Epithelanthas, Gymnocalycium, eine Lophophora. In der älteren Aussaat stehen auch Turbinis, Echinocereen, Escobarien...


Zuletzt von ClimberWÜ am Do 08 Dez 2016, 18:39 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag  Litho Do 08 Dez 2016, 17:06

Warum verwendest Du auch eine 4000K Lichtquelle?
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Beitrag  ClimberWÜ Do 08 Dez 2016, 17:30

Litho schrieb:Warum verwendest Du auch eine 4000K Lichtquelle?
Im kleineren Kasten habe ich mit einer 4000K LED-Röhre in Leuchtstoffröhrenfassung keine schlechten Erfahrungen gemacht.
Und zur Photosynthese benötigt es einen gewissen Rotanteil. Dazu sieht man bei Pflanzen-Leuchten häufig die Kombination weniger Blau mehr Rot.


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Beitrag  william-sii Do 08 Dez 2016, 17:45

Die Kleinen sehen gut aus. *daumen*
Verbesserungsvorschläge:
- Styropor schluckt Licht. Ich habe meine Styroporkästen innen mit Alufolie ausgekleidet, das bringt was.
- Die Deckel von den Boxen schlucken auch viel Licht. Ich würde stattdessen Glasscheiben auflegen.
- Du misst die Temperatur im Kasten. In den Boxen kann die Temperatur aber höher sein. Hole dir ein Aquarienthermometer und lege das in die Boxen.
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Beitrag  Pieks Do 08 Dez 2016, 18:24

Hey,
danke für die Vorstellung Deines Projektes, so etwas zu realisieren bedeutet immer eine Menge Hirnschmalz und Arbeit! Was mir vor allem gefällt: die Dimensionen des Kastens, 120cm finde ich viel effektiver als mehrere kleine Kästen. Wenn ich einen bauen würde, gäbe ich wahrscheinlich Styrodur den Vorzug. Ist stabiler und vor allem ist es 125cm pro Platte lang. Ist leider teuerer, hätte aber den Vorteil, dass weniger zu stabilisieren wäre und die langen Seitenwände nicht zusammengeklebt werden müssten. Etwas neugierig bin ich noch, was die Frischluft betrifft. Hast Du die überaus ordentlichen Ergebnisse ohne externe Frischluftzufuhr hinbekommen? Da könnte ich doch glatt die Dauerbelüftung in meiner Brutbüx deutlich einschränken...

Weiterhin viel Erfolg!

Liebe Grüße,
Tim
Cool

Axo, falls es für Dich interessant sein sollte:
Absorption, Reflexion, Transmission
Der ideale Reflektor ist ein idealer weißer Körper. Eine (lichtundurchlässige) weiße Wand reflektiert 20% mehr Licht als eine silberne.
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Beitrag  ClimberWÜ Do 08 Dez 2016, 18:38

william-sii schrieb:Die Kleinen sehen gut aus. *daumen*
Verbesserungsvorschläge:
- Styropor schluckt Licht. Ich habe meine Styroporkästen innen mit Alufolie ausgekleidet, das bringt was.
- Die Deckel von den Boxen schlucken auch viel Licht. Ich würde stattdessen Glasscheiben auflegen.
- Du misst die Temperatur im Kasten. In den Boxen kann die Temperatur aber höher sein. Hole dir ein Aquarienthermometer und lege das in die Boxen.
Das ist die Frage was schluckt wieviel Licht!

Styropor zeigt sich in Aufsicht sehr weiß, andererseits dringt Licht durch. Viele andere weisse Flächen sei es die einfache TiO2 gefärbte Wandfarbe oder manches Papier wirken im Vergleich nicht so hell. Und Aluminium wirkt in der Aufsicht egal ob glatte oder matte Seite dunkel. Dazu müßte man im Vergleich einen Styroporkasten ausmessen einmal ohne einmal mit Aluminiumfolie - in Keimlingshöhe.

Die Deckel der Boxen sitzen nur in der verlängerten Keimphase auf den Boxen. In der Phase spielt die Lichtmenge ein untergeordnete Rolle.

Ich gehe davon aus dass die Wärme weniger durch die Lichtleistung sondern durch Verlustleitung der Beleuchtung eingebracht wird. Diese entsteht in der Lampe nicht in der Box. Und man kann so ein Braten-Thermometer auch durch eine Boxenwand bugsieren.


Zuletzt von ClimberWÜ am Do 08 Dez 2016, 19:03 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag  ClimberWÜ Do 08 Dez 2016, 19:02

Pieks schrieb:Hey,
danke für die Vorstellung Deines Projektes, so etwas zu realisieren bedeutet immer eine Menge Hirnschmalz und Arbeit! Was mir vor allem gefällt: die Dimensionen des Kastens, 120cm finde ich viel effektiver als mehrere kleine Kästen. Wenn ich einen bauen würde, gäbe ich wahrscheinlich Styrodur den Vorzug. Ist stabiler und vor allem ist es 125cm pro Platte lang. Ist leider teuerer, hätte aber den Vorteil, dass weniger zu stabilisieren wäre und die langen Seitenwände nicht zusammengeklebt werden müssten. Etwas neugierig bin ich noch, was die Frischluft betrifft. Hast Du die überaus ordentlichen Ergebnisse ohne externe Frischluftzufuhr hinbekommen? Da könnte ich doch glatt die Dauerbelüftung in meiner Brutbüx deutlich einschränken...

Weiterhin viel Erfolg!

Liebe Grüße,
Tim
Cool
Hallo Tim,
bewusst habe ich sehr auf die Kosten geachtet! Anschaffung, Betrieb, aber auch Werkzeuge und Aufwand beim Zusammenbau. Das bedingt die Wahl der Lampenform.
Mehr an Stabilität muss für mich nicht sein, die Konstruktion kann stehen bleiben. Ggf. wird ein Regal für mehrere der Kästen gebaut. Das kann in einem anderen Haushalt vielleicht noch mit Kindern oder Katzen anders aussehen!
Styrodur muss noch beschichtet (z.B. mit Wandfarbe) werden. Ich kenne nur hellgrünes oder oranges Material.
Der Deckel des Kastens liegt ja nicht ganz dicht auf. Daher ergibt sich ein kontinuierlicher Luftaustausch. Die Luft bleibt nicht völlig gesättigt. Die Lampen eignen sich auch nicht zum Betrieb in gesättigter Atmosphäre!
Die Deckel der Boxen bleiben nur zur Keimung drauf und können im Anschluss etwas schräggestellt werden bis sie ganz entfernt werden (oder man erstellt ein Set gelochte Boxendeckel). So lassen sich unterschiedliche Saattermine in einem Kasten realisieren. Die Wassergaben passt man entsprechend an. Ein Zuviel des Nass kann man an der Bildung großer Tropfen als Kondensat am Deckel ablesen.
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