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Bitte um Hilfe!!!! - Kakteen krank

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Beitrag  OPUNTIO Mi 19 Feb 2020, 13:11

Und ich wette, das im Erdreich die Wurzeln voll mit den Viechern sind.
Deshalb sehen die Pflanzen auch so schlecht aus.

Gruß Stefan
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Beitrag  kaktus534142 Mi 19 Feb 2020, 13:39

July schrieb:In meinen Augen sind das tatsächlich Wollläuse.

Wenn du den kleinen mit Spiritus und Wattestäbchen gezielt behandelst, sobald sich ein Lausetier zeigt, schadest du ihm nicht mehr als das die Läuse tun werden. Sprühen würde ich nicht, aber das macht jeder so, wie es sich für ihn am besten anfühlt. Ich ertränke immer mit Spiritus-Wattestäbchen gezielt.  Teufel

Ich meine, dass du die Ableger auf jeden Fall wegmachen musst. Der mit dem gelben Pfeil ist ja auch mit Wolläusen besiedelt und sollte davon befreit werden. Danach kannst du es einfach mal mit der Bewurzelung versuchen. Was anderes bleibt dir nicht übrig.

Die Schimmel-Mutter ist nicht mehr zu retten, denke ich. Da braucht man auch nicht mehr operieren- höchstens zu Studienzwecken mal einen Schnitt tun.

edit: der Ableger mit den Würzelchen sieht doch schon vielversprechend aus!

Heißt "Befreien" bei dem kleinen Ableger vom Foto mit Pfeil erstmal grob abkratzen und per Hand entfernen oder ausschließlich mit der Lösung bekämpfen? Ok, ich mache die Ableger ab, schicke davon Fotos - vermutlich werden die ja noch keine Wurzeln haben, also Vogelsandmethode!? Dann nehme ich den Großen mal raus aus der Erde, schaue mir die Wurzeln an und das Krabbelzeugs und mache davon ein Foto und schneide den Schimmel ab. Gibt ja nichts zu verlieren. Leider ist diese von euch empfohlene premium Substraterde noch auf dem Postweg...

Noch eine Frage zu dem vielversprechenden (der grade eine Runde in lauwarmem Wasser schwimmt) - wenn das nun Wollläuse waren und ich die abgemacht habe mit der Hand (wovon ich ja nun ausgehe, wenn die Mama auch Wollläuse hat) - soll ich denn dann nur beobachten oder auch mit der Spirituslösung behandeln? Wie kann ich im Auge behalten, ob sich die Viecher an den Wurzeln ausbreiten, wenn ich ihn morgen ins Substrat stecke? Es darf einfach nichts schief gehen! Wenn das klappt bin ich euch jedenfalls auf ewig dankbar Laughing und werde versuchen nun alles richtig zu machen!

Nochmal eine Frage zu der #3
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Beitrag  kaktus534142 Mi 19 Feb 2020, 14:00

Eine allgmeine Zusatzfrage:

Ob der kleine auf die Beine kommt oder nicht würde ich gerne dieses Hobby weiter betreiben. Neben dem guten Substrat was ich bestellt habe frage ich mich, was für eine "Grundausstattung" ich dafür benötige, um nicht alle paar Tage zum Baumarkt zu fahren. Ich habe über die Suchfunktion nichts gefunden, aber vll habt ihr einen Link oder eine Liste mit solchen Grundartikeln?

- Töpfe (Ton oder Plastik?!)
- Sprühflasche
- Vogelsand habe ich ja nun

Was wäre denn eigentlich geeigneter Dünger? Ich habe so Zeugs aus dem Baumarkt, ist aber 10 Jahre alt und es muss was vernünftiges her. Habt ihr da auch einen Tipp?

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Beitrag  kaktus534142 Mi 19 Feb 2020, 14:50

So, ich habe jetzt die beiden übrigen Ableger abgezogen:

Der Übersicht halber ist Ableger #1 der, der grade schwimmt.

Ableger #2 ist der Obere, nah an der Kannte der Mama, ggf. auch befallen mit diesen Wollläusen?:
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Ableger #3 ist der Untere, hier sind so weiße Dinger zu erkennen (siehe Kreise und Pfeil), sind das die Läuse?
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Was soll ich mit denen machen? der Ableger #2 hat mini-Wurzeln... Abschneiden oder so lassen? Ableger #3 hat maximal Stummelwurzeln. In Sand oder auch in Substrat wie Ableger #1? Auch einen Tag in Wasser legen? Die Größe täuscht auf den Bildern ja ggf, daher habe ich sie mal gemessen:
Ableger #1: Von Kopf bis Wurzelbeginn ca. 1,1 cm
Ableger #2: 0,9 cm aber deutlich schlanker
Ableger #3: 0,8 cm rundlicher
Es ist dann ja davon auszugehen, dass alle 3 Ableger Wollläuse haben und ich bei Ableger #1 diese mit der Hand grob entfernt habe.
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Beitrag  July Mi 19 Feb 2020, 14:57

Befreien heißt für mich "das weiße Laus-Zeug irgendwie wegmachen". Ich (!) verwende dafür mein vergiftetes Wattestäbchen als Tatwaffe. Danach würde ich die Vogelsandmethode anwenden.

Das Thema Dünger ist neben ein paar wissenschaftlichen Grundlagen, die man sich auch für andere Pflanzen merken sollte, wie so vieles Gefühl und Glauben. Nachdem ich mich hier (https://www.kakteenforum.com/t23367-dunger?highlight=Dünger ) durchgelesen habe, war ich vollends verwirrt und habe mir bei einem Kakteenzüchter meiner Wahl "einfach" einen bestellt. Mir hat der Kopf geraucht und ich habe beschlossen, dass das für meine 30 Kakteen erst mal reichen muss.

Töpfe würde ich jetzt nicht extra kaufen. Wenn du dir einen Kaktus zulegst, kannst du den ja meist auch im Topf kaufen. Da steht er dann ne Weile drin, bis er rauswächst. Das dauert.

Soweit meine Meinung. Ich mache das aber nicht professionell, sondern nur aus Freude an meinen paar Kakteen. Ich denke, man muss am Anfang keine Wissenschaft daraus machen und kann trotzdem Erfolg mit seinen Kakteen haben. Vielleicht wirst du dich irgendwann auf Sorten spezialisieren und damit kommt auch die Spezialisierung, was Gerätschaften und Bedarf anbelangt.

edit: JAAAAAA. Das sind sie. Himmel, mich juckt's da in den Fingern. Shocked Ist das jetzt schon pathologisch?! Laughing
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Beitrag  Gast Mi 19 Feb 2020, 15:58

Ich würde denken, daß auch nichts dagegen spricht, die Steckis ca. 1h in Spiritus zu baden. Da sollte dann das Läusezeug tot sein. Danach noch trocknen lassen (geht ja bei SPiritus recht schnell) und ab in den Vogelsand. Da die alle schon Würzelchen haben, bin ich zuversichtlich, daß wir die groß bekommen Very Happy
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Beitrag  OPUNTIO Mi 19 Feb 2020, 17:02

Shocked Shocked
Nach einem einstündigen Spiritusbad sind die Kindel hinüber.
Kurz tauchen reicht aus. Oder mit 70% Spiritus, /30% Wasser besprühen oder ebenfalls kurz tauchen.

Bei diesem Befall solltest du ALLE Pflanzen austopfen, Wurzeln von Erdreich befreien und ebenfalls behandeln.

Gruß Stefan
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Beitrag  chrisg Mi 19 Feb 2020, 18:01


Der Zimt wirkt primär antibakteriell aber nicht unbedingt als Fungizid.

Leider nein, es ist genau umgekehrt. Das gemahlene Pulver kann Pilzkörper austrocknen. Es kommen zwar auch Stoffe in dem Zimt vor, die eine Bakterizide und Fungizide Wirkung haben, die aber nie im Leben auf die benötigte Konzentration beim Zimtaufstreuen kommen. Da bräuchte man mehrere hundert Gramm um die benötigte Menge dafür zu extrahieren. Die Wirkung die man beim Aufstreuen erzielt ist nicht anders als wenn man Ingwer, Nelken, Gelbwurz, Kreuzkümmel, Mais oder Sonstwas draufstreut, nämlich austrocknend. Hier war es wohl zu saftig. Leider kein gutes Zeichen.

Man kann lokal aufkommende Fruchtkörper oder Hyfen austrocknen oder kleinere Wunden auf Pflanzen bedecken, wobei die Pflanze voll in Schuss sein muss um sich selber helfen zu können und eine Verkorkung oder Abskission dranwerkeln kann. Bei auf der Blumenerde aufkommenden Pilze leider nur ein kurzzeitiger Erfolg, denn man muss auch die Wässerungsgewohnheiten verbessern. Und die Wundheilung bewerkstelligt die Pflanze selber.

Wieder so ein Mythos. Es ist schon wunderlich warum sich Menschen immer wieder gezwungen sehen den Pflanzen nachhelfen zu müssen, mit Ewas das sie während Jahrmillionen selber entwickelt haben, nämlich Wunden schliessen. Es ist bereits Jahrzehnte her, das der Mythos vom Abdecken mit Wundheilmittel ausgeräumt wurde. Auf Wunden appliziert, können sie sogar mehr Unheil anrichten als helfen. Beispielsweise können sie Feuchtigkeit und Pathogene mit einschliessen und sogar als Nahrungsgrundlage für Pathogene dienen. Sie können auch die notwendige Verkorkung verhindern oder sogar nach einiger Zeit wieder aufgehen lassen und die Wunde wieder freilegen. Pasten draufstreichen und ähnliche Massnahmen können einen negativen Effekt haben: "Wunden mit traditionellen Wundheilmitteln zu schliessen verhindert oxidative Prozesse, was die Kallusformation und Abschirmung reduziert" (Zitat von Linda Chalker-Scott, Ph.D., Horticulturist and Associate Professor, Puyallup Research and Extension Center, Washington State University).

Weiterführendes über der Antibakteriellen Wirkung von aus Zimt extrahierten Stoffen, in Kombination mit klassischer Antibiotika sehr Wirkungsvoll:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6474160/
Auch noch diese beiden Studien gegen Karies, wobei ein Effekt gegen Streptokokken und Porphyromonas gingivalis gefunden wurde:
1.) Syahdiana Waty et al 2018 IOP Conf. Ser.: Earth Environ. Sci. 130 012049; Antibacterial activity of cinnamon ethanol extract (cinnamomum burmannii)
2.) Wang et al 2018: Antibacterial effects of cinnamon (Cinnamomum zeylanicum) bark essential oil; Microbial Pathogenesis Volume 116, March 2018, Pages 26-32

Was es alles sonst noch gibt ist traditionelle Volksmedizin oder In-Vitro-versuche. Nichts spricht aber für die Anwendung einer dünner Pulverschicht zwecks Wundheilung auf Pflanzen.

/ CG
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Beitrag  kaktus534142 Mi 19 Feb 2020, 18:56

[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]

Das ist Kaktus #3 ausgetopft... Keine Ahnung, ob das so normal aussieht? Jedenfalls ist er im Gegensatz zu den anderen noch etwas weich. Krabbeltier konnte ich nicht sehen. Ich würde ihn dann in Substrat topfen und hoffen. Nochmal gießen?
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Beitrag  FEANOR Mi 19 Feb 2020, 21:27

Das sieht ja zumindest nach einer Menge Wurzeln aus. Zu beurteilen ob das Wurzelwerk intakt ist, lässt das Foto nicht zu. Daher bin ich mir nicht sicher, ob die Sequenz lauten sollte a) in Substrat setzen und nach ein paar Tagen leicht angießen oder b) die Wurzeln für ein paar Stunden direkt in Wasser setzen, wieder etwas abtrocknen lassen und dann in trockenes Substrat setzen und erst einmal mindestens 1 Woche ruhen lassen.

Ich würde a) wählen.

chrisg schrieb:...Es ist schon wunderlich warum sich Menschen immer wieder gezwungen sehen den Pflanzen nachhelfen zu müssen, mit Ewas das sie während Jahrmillionen selber entwickelt haben, nämlich Wunden schliessen.

Danke Chris! Die Sinnhaftigkeit der Wundabdeckung bei Pflanzen hatte ich auch schon hinterfragt. *daumen*
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