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Winterharte Agaven

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Winterharte Agaven - Seite 3 Empty Hier noch ein Bild der Überwinterung !

Beitrag  Claus-SI Sa 15 Mai 2010, 22:46

https://2img.net/h/i118.photobucket.com/albums/o94/Claus-Siegen/WinterschutzSukkulenten005.jpg

Ganz deutlich zu erkennen , seitlich LUPO Folie mit 15 cm breiten Lüftungsschlitzen / Schutz gegen Starkregen im 45° Winkel des Sukkulentenbeets !

LG

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Winterharte Agaven - Seite 3 Empty Re: Winterharte Agaven

Beitrag  Leuchtenbergia Sa 15 Mai 2010, 22:53

Hi Claus-SI,
zwei Fragen: 1) welches Dachmaterial hast du? Hat dein Dach ein Gefälle (ist auf dem Bild nicht so recht zu erkennen)
2) Wofür ist die Lampe gedacht?
Cheers, Leuchtenbergia
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Winterharte Agaven - Seite 3 Empty Antwort ! Gefälle-Lampe

Beitrag  Claus-SI Sa 15 Mai 2010, 22:58

Leider habe ich zu wenig Gefälle im Dach , wird im Sommer noch um 5-7 cm erhöht ! Die Lampe ist eine Sparlampe zur Kontrolle im Winter des Thermometers ( Bodentemperatur + Lufttemperatur ) !

In diesem Winter jedoch habe ich vom Dach 55 cm Schnee entfernen müssen , weil selbst das Plexiglaswelldach sich verbogen hatte !

Im Gewächshaus sind mir durch die Schneelast 3 Scheiben eingekracht !

LG

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Winterharte Agaven - Seite 3 Empty Winterharte Agaven

Beitrag  Tuska Do 12 Nov 2020, 19:25

Moin ans Kakteenforum zu meinem ersten Post,

Nachdem eine Agave Montana den letzten Winter ungeschützt überlebt hat und keinerlei Schäden aufwies und ich noch ein Beet mit Kakteen gestalten wollte, bin sich auf die Suche nach Agaven gegangen, die ein ähnliches Potenzial haben.

Dabei fand ich diese Arten besonders interessant:


Agave utahensis
Agave victoriae-reginae
Agave parryi
Agave lechuguilla
Agave havardiana
Agave potatorum
Agave gentryi
Agave chrysantha
Agave filifera
Agave parrasana

Aber auch diese sollen winterhart sein:

Agave desertii
Agave neomexicana
Agave macroacantra
Agave univittata
Agave gigantensis
Agave colorata
Agave inaquidens

Allerdings sind die deutlich schwerer zu beschaffen und ich bin mir bei einigen auch nicht sicher, ob es tatsächlich eigene Arten, oder nur Unterarten sind (Neomexicana Form von Parryi). Die Gigantensis und Inaquidens kriegt man auch nur als Samen, was natürlich zu langwierig wäre.

Dennoch frage ich euch, kennt ihr alle Agaven? Habt ihr Erfahrungen mit einigen der Agaven und könnt mir grob sagen, welche Agaven fokussiert und welche eher ausgeschlossen werden sollten, da sie schon durch Luftfeuchte kaputtgehen?
Und wenn es keinen Regenschutz gäbe, welche von den aufgezählten würde wie die Montana einen -5°C nassen Winter überleben?

Achja: Ovatifolia habe ich schon (auch überwntert), falls sich jemand wundert, warum die nicht in der Liste ist.

Mir würden schon Empfehlungen zu einzelnen Arten reichen, mir geht es vor allem um die Frage, bei welcher das Geld eher rausgeschmissen wäre, da die das eh nicht packen würde.

LG Tuska
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Winterharte Agaven - Seite 3 Empty Re: Winterharte Agaven

Beitrag  jupp999 Do 12 Nov 2020, 19:56

Hallo Tuska,

ich kann Dir etwas zu Agave megalacantha (gehört wohl auch zu parryi) sagen.

Ich habe sie seit Jahren in Töpfen/Schalen überwintert - überdacht.
Richtig gut entwickeln sie sich aber erst, nachdem ich sie vor ein paar Jahren frei (und ohne Regenschutz) ausgepflanzt habe.
Soweit mir bekannt ist, ist sie eine der, wenn nicht sogar DIE winterhärteste Agave.
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Eine Agave utahensis steht auch seit zwei oder drei Jahren auch frei ausgepflanzt im Beet. Mal abwarten, wie sie sich entwickelt. So "richtig" kalte Winter hatten wir hier (Ruhrgebiet) in den letzten Jahren nicht.
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Winterharte Agaven - Seite 3 Empty Re: Winterharte Agaven

Beitrag  Gast Fr 13 Nov 2020, 00:05

Hallo und herzlich Willkommen hier im Forum!

Da sind aber auch einige Arten dabei, welche definitiv nicht winterhart sind. Allenfalls etwas frosthart... Am besten einfach an der Herkunft orientieren. Desto nördlicher, desto härter sind sie meist und Arten aus Gebirgslagen vertragen natürlich auch etwas mehr.
Bei der filifera hört bzw. liest man beispielsweise immer wieder mal, dass die winterhart sein soll. Die kommt aus Zentralmexiko - ich glaub nicht, dass es dort dauerhaften, nennenswerten Frost gibt. Dann müssten so einige Kakteen aus der Ecke auch winterhart sein.
Sehr empfehlenswert zur Thematik ist auch dieses Werk: https://www.kakteenforum.com/t28344-dkg-sonderpublikation-die-welt-der-agaven?highlight=agaven

Dann mal gutes Gelingen mit deinem Beet und liebe Grüße - Shamrock (aka Matthias)
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Winterharte Agaven - Seite 3 Empty Re: Winterharte Agaven

Beitrag  shirina Fr 13 Nov 2020, 09:32

hallo Tuska,  herzlich willkommen im Forum auch von mir.

ich beschäftige mich sei Jahren mit dem Thema  Agaven  und hier im Forum gibt es einige Thread von Usern , die auch im Freiland kultivieren.
nimm Dir doch die Zeit und lese Dich ein bisschen ein, dafür ist das Forum ja da.
Gleich vorweg meine Meinung
Was bezeichnet man als Winterhart ?    und ja,  es sind ein paar dabei die Temperaturen unter 0   tolerieren ,
aber keine  Agave  toleriert  Winterfeuchte.

Wenn Du in einem milden Klima wohnst und eine gute Bodendrainage -also nur mineralisch-  einbaust ,
ist die Chance groß das ein  paar Sorten wie  ovatifolia  und montana  keine bleibenden Schäden davon trägt,
eventuell noch die filifera  megalacantha  neomexicana   so wie Manfred es beschrieben hat.
je weniger Angriffsfläche die Winterfeuchte auf die Blätter hat,  um so eher hast Du Erfolg.
die in Deiner Tabelle unten aufgeführten Sorten würde ich keine Chance geben.
Selbst die Macroacantha   geht bei mir nicht.  
Da Du neu bist,  ich wohne in Süditalien, deshalb kann ich für Deutschland nur die Empfehlung weiter geben, die hier im
Forum bereits geschrieben wurde.
Mein Fazit  
Wenn schon ein  Freibeet  , eventuell kleinere Sorten und  im Winter Regenschutz geben.
Was noch zu beachten ist, viele Agaven machen enorme  Ausläufer,
bei mir ist es die  A.lophanta   siehe Bild
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mit der könnte ich einen Handel treiben so viele Kindel habe ich da.
lg. sofie
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Winterharte Agaven - Seite 3 Empty Re: Winterharte Agaven

Beitrag  Kaktuspeter1 Fr 13 Nov 2020, 18:20

In meiner Freilandanlage mit ganzjährig Regenschutz stehen seit über 10 Jahren einige Agaven frei ausgepflanzt. Die ersten 2 Bilder Agave utahensis, die weiteren wie auf den Bildern benannt.

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Winterharte Agaven - Seite 3 Empty Re: Winterharte Agaven

Beitrag  Tuska Sa 14 Nov 2020, 00:56

Ich bedanke mich für die Antworten und insbesondere für die schönen Bilder der schon großen Agaven (erhöht ziemlich die Vorfreude).

Ich bin nun dazu gekommen, die Agaven in 3 Kategorien einzuteilen. Einerseits winterhart (kaum Schutzaufwand), wenig winterhart (großer Schutzaufwand, Heizkabel usw.) und gar nicht winterhart (reine Kübelpflanzen).
Diese Liste verschafft mir einen guten Überblick.


Winterhart

Agave parryi (auch megalacantha (?) )
Agave uthahensis
Agave toumeyana (guter Tipp übrigens)


wenig winterhart

Agave filifera
Agave colorata


gar nicht winterhart

Agave macroacantha
Agave potatorum
Agave gigantensis
Agave inaquidens  

Zu den anderen habe ich nun mal ein paar Nachforschungen betrieben und wollte die Werte mal zur Diskussion stellen. Letztlich wird das Problem am trockenen Stand wohl sein, dass die Winterfeuchte da einen Strich durch die Rechnung machen wird und es einfach kaum richtig trocken wird, weshalb die Werte wohl nicht 100% übertragbar sind.
Nachforschungen, jeweils dahinter mit Quelle angegeben

Ausstehend

Agave victoriae-reginae  -10°C Plantopedia
Agave lechuguilla        -15°C Wiki
Agave havardiana         -18°C Wiki
Agave potatorum           9b= (-3,8°C- -1,2°C) plantcaretoday schade, sah recht schick aus
Agave gentryi            -15°C Wiki
Agave chrysantha         7a= (-17,7°C- -15,0°C) plantdelights 7= (-17,7°C- -12,3°C) gardenia 9a= (−6,6 °C - −3,9 °C) Davesgarden ?? Meinen die alle die gleiche Pflanze?
Agave parrasana          -15°C Wiki
Agave deserti            7b= (-14,9°C- -12,3°C) Davesgarden
Agave neomexicana      –17 °C Tropengarten Ist das jetzt eigentlich eine eigene Art oder nur eine Unterart?
Agave univittata         7a= (-17,7°C- -15°C) Davesgarden 8= (−12,2 °C - -6,7 °C) Gardenia
Agave gigantensis         9b= (-3.8 °C- -1,2°C) Davesgarden Tja, Schade, hätte den Gigant gerne besser kennengelernt
Agave colorata           8=  (−12,2 °C - -6,7 °C) Gardenia 8b (-9.4 °C- 6,7°C) Davesgarden Wohl zu knapp, die (-8°C hatte es hier an der Nordsee die letzten 8 Winter schon 2-3 mal)
Agave inaquidens         Als eine der ersten Winterharten beschrieben Tropengarten   9= (−6,6 °C- -1,2 °C) Grow Plants 9b= (-3.8 °C- -1,2°C) Davesgarden Hier muss ein Fehler vorliegen, augenscheinlich setzt Tropengarten die Inaquidens mit der mysteriösen Agave megalacantha gleich, wobei die echte Inaquidens wohl eher in den warmen Subtropen vorkommt und wenig mit der megalacantha zutun hat. Was ist eigentlich die Megalacantha? Ist das eine eigene Art oder nur eine Unterart oder gar ein Hybrid? Sie hat keinen Wiki-Eintrag.

Meine Recherche, zu der mir auch geraten worden ist, konnte einige, wie von euch auch schon angedeutet, klar den nahezu frostfreien Subtropen zuordnen und damit für das Beet ausschließen. Vielen der aufgezählten Agaven wird jedoch eine mittlere bis hohe Winterhärte zugesprochen.
Doch wie seht ihr diese Werte? Würdet ihr diese unterschreiben? Welche Agaven würdet ihr zu welchen der 3 Kategorien zuordnen?

Ich bedanke mich für eure Tipps und Erfahrungen, ich hätte ansonsten glatt so eine Agave potatorum ins Beet gesetzt, letztens hatte ich die mit -12°C angeboten gesehen, was nach der Recherche ziemlicher Humbug wäre. Bei 9b hätte die keinen Winter gepackt.

LG Tuska
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Winterharte Agaven - Seite 3 Empty Re: Winterharte Agaven

Beitrag  hibiscus2 Sa 14 Nov 2020, 07:35

hallo Tuska, schöne Aufstellung.
So etwas habe ich auch schon gemacht, man will ja keine Pflanzen verlieren.
Dabei fand ich Folgendes:
Ag. parryi gibt es in 6 Unterarten. Frosthärte angegeben mit -18 bis -28C.
Ag. uthahensis gibt es in 5 Unterarten. Frosthärte -12 bis -23C.
Ag.colorata Frosthärte bis -10C.


Ich habe ausgesähte Ag.p.parryi und Ag.p.v.couesi schon einige Jahre bis -14C getestet mit Regenschutz (kälter wars noch nicht)
Ag. uthahensis sollte man vorsichtig auswählen und
Ag. colorata zählt für mich zu den Topfpflanzen, die man natürlich auch mit Topf ins Beet einsenken kann.

Meine Infos stammen aus dem Forum und von llifle.com und anderen Seiten.
Allerdings ist das immer eine Glaubensfrage, weil doch viel voneinander abgeschrieben wird.
Auf jeden Fall muss man vorsichtig sein. Es reicht schon, wenn die Wintersonne kaum noch übers Nachbarhaus drüber kommt...

Weiterführende Literatur: Die Welt der Agaven von Th. Boeuf u.a. Exclamation
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