L-Nummern von L390-L981

Die Feldnummern von Alfred B. Lau (L390 bis L981)

Der letzte Abschnitt der Lau-Feldnummern enthält neben gut bestimmten Sulcorebutien auch solche, die man durchaus als dubios bezeichnen kann. Vor allen Dingen bei den Nummern von L953 bis L956 ist offensichtlich manche durcheinander gekommen. Wer daran schuld ist, lässt sich kaum nachvollziehen. Ich zeige deswegen auch nur wenige Bilder von Pflanzen, die meiner Meinung nach richtig bestimmt werden können. Ich erwähne dies ausdrücklich, um darauf hinzuweisen, dass Sulcorebutien mit diesen Nummern mit einer Portion Skepsis zu betrachten sind.



Sulcorebutia crispata var. crispata L390 (2010)



Sulcorebutia crispata var. crispata L390 (2019)



Sulcorebutia crispata var. crispata L390 (2007)



Sulcorebutia crispata var. crispata L390 (2016)



Sulcorebutia crispata var. crispata L390 (2016)



Sulcorebutia crispata var. crispata L390 (2019)



Sulcorebutia crispata var. crispata L391 (2009)

Während L390 überwiegend weiß- bzw. hell bedornt ist, hat L391 braune Dornen. Ich vermute, dass die jeweils andersfarbigen Dornen bei den beiden Feldnummern, falsch benannte Pflanzen sind (was ich nicht beweisen kann). Ob diese Sulcorebutien von verschiedenen Fundorten stammen oder selektieert wurden,weiß ich auch nicht. Sicher ist hingegen, dass immer zahlreiche L390 in den Sammlungen standen, während L391 eher selten zu sehen war.



Sulcorebutia crispata var. crispata L394 (2010)



Sulcorebutia crispata var. crispata L394 (2008)



Sulcorebutia crispata var. crispata L394 (2018)



Sulcorebutia crispata var. crispata L394 (2017)



Sulcorebutia crispata var. crispata L394 (2009)



Sulcorebutia tarabucoensis var. tarabucoensis L403 (1991)



Sulcorebutia tarabucoensis var. tarabucoensis L403 (2014)



Sulcorebutia tarabucoensis var. tarabucoensis L403 (2007)



Sulcorebutia spec. aff steinbachii var hoffmannii L953?? (1987)



Sulcorebutia tiraquensis var. oenantha L953 (2007)

Die letzten beiden Bilder sind Musterbeispiele für den Durcheinander bei dieser Nummer. Während die erste Pflanze eine ziemlich eindeutige S. steinbachii v. hoffmannii dastellt ist die zweite eine klare "oenantha". Vertraut man der Fundortangebe - Totora - kann natürlich nur die zweite Sulcorebutia mit dieser Feldnummer richtig zugeordnet sein.



Sulcorebutia vasqueziana ssp. losenickyana L954 (2015)



Sulcorebutia steinbachii var steinbachii L955?? (2008)

Auch diese Pflanze ist ein klarer Irrläufer, denn nach den Angaben von Lau soll es sich um Sulcorebutia tiraquensis handeln was aber nicht stimmt. Selbst wenn man den Fundort -Tiraque- sehr großzügig auslegt, wird es schwierig eine passende Verbindung  zu finden. Ich verzichte darauf, weitere "L955" zu zeigen, die sich zeitweise in meiner Sammlung befunden haben. Gleiches gilt für L956, die ich erst gar nicht in die Auswahl aufgenommen habe.



Sulcorebutia arenaceae var. candiae L963 (2009)



Sulcorebutia arenaceae var. candiae L963 (2007)



Sulcorebutia arenaceae var. candiae L963 (2005)



Sulcorebutia steinbachii var. tunariensis L971 (1988)



Sulcorebutia steinbachii var. tunariensis L971 (1987)

L971 zählte auch immer zu den selteneren Feldnummern von Lau. Dazu kam, dass S. tunariensis, ähnlich wie z.B. auch S. verticillacantha zu den empfindlicheren Sulcorebutien zählt. Bei mir war L971 schon vor langer Zeit nicht mehr präsent, weshalb ich hier nur ziemlich alte Bildr zeigen kann.


Sulcorebutia arenacea var. kamiensis L974;1 (2011)



Sulcorebutia arenacea var. kamiensis L974;2 (2008)



Sulcorebutia arenacea var. kamiensis L974;3 (2011)

Das ungewöhnliche Anhängen der Klonnummer nach der Feldnummer durch Strichpunkt geht auf Günther Fritz zurück, der diese 3 Pflanzen direkt von Lau erhalten hatte. Besonders ist bei diesen 3 "Kamiensis" natürlich die einzige L974 mit orangefarbener Blüte und auch der extrem langdornige Klon 2. Lau hatte damals für Günther die herausragenden Klone seiner Aufsammlung ausgewählt


Sulcorebutia arenacea var. kamiensis L974 (2005)



Sulcorebutia arenacea var. kamiensis L974 (2010)



Sulcorebutia arenacea var. kamiensis L974 (2007)



Sulcorebutia breviflora var haseltonii L980 (2008)



Sulcorebutia breviflora var haseltonii L980  (2008)



Sulcorebutia breviflora var haseltonii L980 (2008)

L980 gehörte auch zu den selteneren Lau-Nummern. Sie kamen alle erst relativ spät auf vielen Umwegen in die Sammlungen. Der bemerkenswerte rot blühende Klon stammt ursprünglich aus dem BG Heidelberg.

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Sulcorebutia mentosa var. mentosa L981 (2008)



Sulcorebutia mentosa var. mentosa L981 (2007)



Sulcorebutia mentosa var. mentosa L981 (2010)