Überlebenskünstler aus dem fernen Bolivien!

Gast Do 11 Nov 2010, 17:56

Spaß beiseite, das ist mal ne Pfropfung die auf Anhieb nicht funktioniert hat. Aber Alex hat seine Paraguayanischen Fraileensamen wohl besprochen und ihnen den weiteren Werdegang bei mißglückter Pfropfung erklärt.
Da es aber die einzigste gekeimte Frailea chiquitana ist , hab ich sie erneut gepfropft ... ihr wißt ja jeder hat einen zweiten Versuch lol!

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Gast Do 11 Nov 2010, 18:10

Hallo Mike,

will wohl nicht gepfropft werde die kleine... lol!

Wurzelecht ist halt Trumpf Gestört

Arzberger Do 11 Nov 2010, 20:12

Hallo Ihr Beiden,

also bei Fraileen nehme ich immer Selenicereus als Unterlage, das geht fast immer reibungslos. Gepfropfe Fraileen wachsen
allerdings sehr artentfremdet, werden zu mastig und die Lebenszeit verkürzt sich auch dementsprechend.
Das Ganze dient also mehr dem Vermehrungszweck.
Ach ja, F. chiquitana kommt aus Bolivien... Wink

Viele Grüsse
Alex

Travelbear Do 11 Nov 2010, 20:49

Arzberger schrieb:.......
Ach ja, F. chiquitana kommt aus Bolivien...

Viele Grüsse
Alex

Ich hab dann mal den Titel entsprechend geändert.... Cool

Gruß Peter

Gast Do 11 Nov 2010, 23:01

Hi zusammen ,

Danke für die Aufklärung Very Happy

, und Alex ja leider hab ich nur diese eine ! Deswegen war der Weg eigentlich "klar" (Seleni's sind grade rar bei mir) ... Aber wenn denn die Pfropfung dann nun doch noch klappt und ich ein oder zwei Clone gewinnen kann werde ich auch welche Rückbewurzeln ! Weil schön sind'se ja Teufel

Travelbear Do 11 Nov 2010, 23:33

Mal eine Frage an Alex,

ist die Fraile eigentlich selbstfertil/kleistogam?

Dann ließe sich doch tatsächlich mit einer Pflanze eine kleine Zucht aufbauen.

Gruß Peter

Arzberger So 14 Nov 2010, 22:03

Hallo Peter,

diese Art setzt kleistogam etwas Samen an, aber nicht die Menge, die man bei einer Bestäubung der Blüten erzielt.

Viele Grüsse
Alex

Travelbear Mo 15 Nov 2010, 00:56

Hallo Alex,

das ist interessant und eine gute Strategie.
Sollte keine Pflanze in der Nähe sein, die auch zur selben Zeit blüht, wird trotzdem für Nachwuchs gesorgt. Aber nicht in der Menge, daß zu einem späteren Zeitpunkt eine genetische Verarmung (Drift) erfolgen kann. Eine Gendurchmischung wird klar bevorzugt und gefördert.
Auf diese Weise hat die Pflanze zwei Standbeine für die Arterhaltung.

Gruß Peter

Gast Mo 15 Nov 2010, 06:28

Inwieweit geht denn eine Fremdbesteubung ? Also eine Artfremde Befruchtung mittels z.b. Beipflanzen im Habitat ? , oder da sie ja zu den Noto's gestellt sind , inwieweit geht dort die Möglichkeit einer Befruchtung ?

Arzberger Mo 15 Nov 2010, 12:22

Mike schrieb:Inwieweit geht denn eine Fremdbesteubung ? Also eine Artfremde Befruchtung mittels z.b. Beipflanzen im Habitat ? , oder da sie ja zu den Noto's gestellt sind , inwieweit geht dort die Möglichkeit einer Befruchtung ?

Mike, Fraileen habe mit Notos nichts gemeinsam und lassen sich auch nicht kreuzen.
Ich habe auch bisher noch nicht von Fraileen-Hybriden gehört, obwohl es theoretisch möglich sein müsste.
Wahrscheinlich setzt aber die Pflanze lieber kleistogam erzeugten Samen an, als fremdbestäubten.

Viele Grüsse
Alex

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