steinbachii
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steinbachii
Hallo zusammen,
da ich gerade dabei bin die Sulcos aus der Steinbachii-Gruppe umzutopfen, fällt mir wieder eine Frage ein, die mir schon mehrfach gestellt worden ist. In der Literatur ( z.B. im Sulcobuch von Augustin et al. 2000) liest man oft, S. steinbachii habe eine kräftige, lange Rübenwurzel. Komischerweise kann das kaum jemand aus seiner persönlichen Praxis nachvollziehen. Auch ich erlebe es gerade wieder, dass viele meiner Steinbachiis eher spärlich bewurzelt sind und so gut wie überhaupt keine Rübenwurzel haben. Wieso, so fragt man sich, ist das so?
Dafür gibt es allerdings eine sehr einfache Erklärung. S. steinbachii ist in den Sammlungen wohl eine der am schwierigsten zu kultivierenden Sulcos - vielleicht die schwierigste....
Einmal zu viel oder zur falschen Zeit gegossen und die Rüben faulen weg. Meist sieht man das den kräftigen Pflanzen überhaupt nicht an, denn sie wachsen und blühen fröhlich weiter. Topft man dann um, sieht man, die Rüben sind abgefault und durch die faulen Wurzelreste haben sich wieder neue Wurzel durchgeschoben und erhalten die Pflanze am Leben.
Man kann diese Sache sehr gut aus den Standortbedingungen erklären. S. steinbachii erhält am Standort bis zu 9 Monate keinen Tropfen Wasser. Es kann auch mal vorkommen, dass diese Trockenperiode weit über ein Jahr dauert. Die Pflanzen erhalten allerdings regelmäßig mehr oder weniger Feuchtigkeit aus Nebel und Dunst. Man erkennt das oft daran, dass z.B. die S. steinbachii aus der Umgebung von Colomi meist ganz von Moos überwuchert sind, der Boden darunter aber völlig trocken ist.
Meine Konsequenz aus dieser Erkenntnis ist, dass ich meine Steinbachiis nur noch halb sooft giese, wie die anderen Sulcos. Ich überlege sogar, ob ich sie in Zukunft nur 2 ode3 mal im Frühjahr giese und dann noch einmal Im August - Ende. Sollen sie doch zwischendurch in das Substrat zurück schrumpfen.....
Ich bin gespannt, wie eure Erfahrungen in dieser Hinsicht sind.
Beste Grüße und weiterhin, gutes Schwitzen
Willi
da ich gerade dabei bin die Sulcos aus der Steinbachii-Gruppe umzutopfen, fällt mir wieder eine Frage ein, die mir schon mehrfach gestellt worden ist. In der Literatur ( z.B. im Sulcobuch von Augustin et al. 2000) liest man oft, S. steinbachii habe eine kräftige, lange Rübenwurzel. Komischerweise kann das kaum jemand aus seiner persönlichen Praxis nachvollziehen. Auch ich erlebe es gerade wieder, dass viele meiner Steinbachiis eher spärlich bewurzelt sind und so gut wie überhaupt keine Rübenwurzel haben. Wieso, so fragt man sich, ist das so?
Dafür gibt es allerdings eine sehr einfache Erklärung. S. steinbachii ist in den Sammlungen wohl eine der am schwierigsten zu kultivierenden Sulcos - vielleicht die schwierigste....
Einmal zu viel oder zur falschen Zeit gegossen und die Rüben faulen weg. Meist sieht man das den kräftigen Pflanzen überhaupt nicht an, denn sie wachsen und blühen fröhlich weiter. Topft man dann um, sieht man, die Rüben sind abgefault und durch die faulen Wurzelreste haben sich wieder neue Wurzel durchgeschoben und erhalten die Pflanze am Leben.
Man kann diese Sache sehr gut aus den Standortbedingungen erklären. S. steinbachii erhält am Standort bis zu 9 Monate keinen Tropfen Wasser. Es kann auch mal vorkommen, dass diese Trockenperiode weit über ein Jahr dauert. Die Pflanzen erhalten allerdings regelmäßig mehr oder weniger Feuchtigkeit aus Nebel und Dunst. Man erkennt das oft daran, dass z.B. die S. steinbachii aus der Umgebung von Colomi meist ganz von Moos überwuchert sind, der Boden darunter aber völlig trocken ist.
Meine Konsequenz aus dieser Erkenntnis ist, dass ich meine Steinbachiis nur noch halb sooft giese, wie die anderen Sulcos. Ich überlege sogar, ob ich sie in Zukunft nur 2 ode3 mal im Frühjahr giese und dann noch einmal Im August - Ende. Sollen sie doch zwischendurch in das Substrat zurück schrumpfen.....
Ich bin gespannt, wie eure Erfahrungen in dieser Hinsicht sind.
Beste Grüße und weiterhin, gutes Schwitzen
Willi
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