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Austrocactus spiniflorus/ Erdisia spiniflora

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Austrocactus spiniflorus/ Erdisia spiniflora Empty Austrocactus spiniflorus/ Erdisia spiniflora

Beitrag  karlchen Mi 20 Okt 2010, 14:51

Hallo,

im berühmten Buch von Kümmel und Klügling ist diese Art ja auch aufgezählt. Aufgrund der Herkunft kann man auch eine gewisse Frosthärte erwarten. Nun meine Frage: Hat schon jemand von euch Erfahrung mit dieser Art und wenn ja welche?(z.B. Minimumtemperaturen, Überwinterungsbedingungen, Ausaaten, Keimverhalten, Wachstum, Fotos,...)
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Beitrag  Echinopsis Fr 22 Okt 2010, 07:02

Moin karlchen,

ich kenne niemanden der solch eine Pflanze hat..hast du mal in der Kakteenliteratur gestöbert?

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lG,
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Beitrag  karlchen Fr 22 Okt 2010, 10:59

Hallo,

ja ich habe die Infos aus Kakteen in Südamerika, F.Ritter und aus The Cacti Family, E.F. Anderson, daneben auch das Internet durchstöbert.
Wie es am Standort aussieht, kann man lesen und ich könnte auch 1&1 zusammenzählen, was die Pflege angeht. Wollte aber doch mal nach Praxiserfahrungen in der Kultur dieser Pflanzen fragen, da ich mir Saatgut bestellt habe.
Na gut, wenn sich wirklich noch niemand damit auseinandergesetzt hat, muss ichs wohl selber ausprobieren.
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Beitrag  Astrophytum Fr 22 Okt 2010, 11:26

Hab das hier gefunden evtl hilft dir das weiter.
http://www.desert-tropicals.com/Plants/Cactaceae/Austrocactus_spiniflorus.html
Mfg.Heinz
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Beitrag  karlchen Fr 22 Okt 2010, 11:40

Nix für ungut, kenn ich schon.
P.s. bevor noch sowas kommt, ich Google zumindest immer sehr ausführlich, bevor ich eine Frage stelle. Ich suche wirklich nach Erfahrungswerten. Internetseiten kann ich selbst finden. Trotzdem danke. Cool
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Beitrag  kaktussnake Fr 22 Okt 2010, 12:59

das sind 2 grundverschieden pflanzen. der austrocactus ist frosthart, die erdisia ist ein zwergsäulenkaktus - wärmebedürftig.
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Beitrag  karlchen Fr 22 Okt 2010, 14:43

Nein, stimmt nicht. Erdisia spiniflora ist eine alte Bezeichnung bzw. ein Synonym für Austrocactus spiniflorus.
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Beitrag  Travelbear Fr 22 Okt 2010, 15:47

Hallo Karl,

ich hab mal einen Spiniflorus gehabt, der sah schon sehr ärmlich aus als ich ihn bekommen habe. Ich hatte ihn dann mit meinen anderen Austrocactus zusammen auf meinem Balkon überwintert, mit dem Erfolg, daß er dann vollends über den Jordan gegangen ist. Ediths Aussage kann ich daher weitgehend bestätigen! Warum der Spiniflorus zu den Austrocacteen zugezählt wird, ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel. Denn morphologisch hat er mit den anderen Spezies absolut nichts gemeinsam! Auch sind die Kulturansprüche verschieden. Der Spiniflorus mag es auf alle Fälle feuchter als die restlichen Austros!
Ausgesät habe ich den spiniflorus noch nie, wohl aber die anderen Austrocacteen und die sind eine Angelegenheit für sich. Innerhalb einer Art kann es Kalt- und Warmkeimer geben, ganz abhängig woher der Samen stammt. Außerdem haben die Austo-Samen eine ausgesprochene Keimhemmung und keimen schlecht und sporadisch. Ein Tip, der bei mir bisher immer zu einem gewissen Erfolg geführt hat:
Aussaat bei ca. 30°C was nicht innerhalb von 2 bis 3 Wochen keimt einsammeln und 2 Monate später nochmals aussäen.

Diesen Rythmus kann man unendlich lange fortsetzen.... und führt dann schließlich doch zu einem Keimerfolg von ca 50-60%. Wenn der Spiniflorus Samen aber genausoviel Ähnlichheit zeigt zu Austrocactus wie die Pflanze selbst, dann kannst Du gar nichts von all dem Geschriebenen gebrauchen. Und wieder hast Du viel Text und wenig brauchbares für Dich!....Daher hatte ich auch bisher geschwiegen!
Auf alle Fälle viel Erfolg bei der Aussaat!
Vielleicht kannst Du uns ja hier Deine Erfahrungen schildern!

Gruß Peter
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Beitrag  Gast Fr 22 Okt 2010, 23:25

Hallo zusammen,

das Thema lies mir ja keine Ruhe... lol! schaut doch mal hier rein;Austrocactus spiniflorus
So haben die meisten Austrocacteen eine doch sehr große Toleranz gegeüber Frost von -5° / -25° was hier allerdings ganz klar von dem natürlichem Vorkommen abhänig ist.
Schon auf Grund der geographischen Lage, kann man bei dieser Art sicher von einer gewissen Frosttoleranz ausgehen. Wobei es auch hier sich schon auf die Vorkultur des Pflanzen Materials bei uns ankommt. Soll heißen, dass man schon die Sämlinge von klein auf, an das raue Klima unseres Winters gewöhnen muss, so wird sich hier, auch eine natürliche Selektion einstellen wird.
Meiner Meinung nach, sollten die Pflanzen bei trockenem Winterstandort, mit Regenschutz usw. ähnlich wie z.B Petrocactus auch durchaus "Mützen-Hart" sein.
Auch hier mal wieder probieren geht über...

lol!


Gruss Reviger
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Beitrag  Travelbear Sa 23 Okt 2010, 03:06

Hallo Olaf,

der gezeigte Artikel von Dir untermauert das von mir gesagte.
Auf den Berghängen sind grüne Wiesen zu sehen. Das bedeutet genügend Niederschlag um eine grüne Vegetation auch nichtsukkulenter Pflanzen zu halten. Des weiteren schützt eine Grasdecke den Untergrund vor zu schnellem Überfrieren, denn sie sorgt in Bodennähe für einen windarme Zone die den Wärmeaustausch als auch die Verdunstung von Feuchtigkeit herabsetzt. Zudem dürfte es im Winter dort dicke Schneedecken geben, die zusätzlich eine Isolierwirkung haben.
Ganz anders das Verbreitungsgebiet des A. patagonicus, bertinii dusenii etc. Hier ist es ein sehr trockenes Flachland, teilweise fast auf Meeresniveau und knapp darüber. Durch den sehr geringen Niedschlag herrscht Strauchvegatation vor. Die Pampa seca (Trockenpampa) wie dieser Teil Argentiniens genannt wird ist eigentlich nie richtig grün. Wenn es mal regnet, dann ist er meist durch die ständigen starkten Winde(Boen können in Spitzengeschw. 200 km/m erreichen also schon fast Orkanniveau!) schnell wieder verdunstet. Ebenso ist es mit Schnee. Fällt also dort das Thermometer auf -20° C, dann gleichzeitig bei einem eisigen Wind ohne jedlichen Schutz durch Schnee oder Eis. Überlebenskünstler dieser Region müßen also in der Tat an eine sehr hohe klimatolleranz angepasst sein. Ein Patagonicus wird unser Klima bei trockenem Stand gut überstehen können. Bei einem spiniflorus hab ich da meine echte Zweifel und meine eigenen Erfahrungen untermauern dies.

Gruß Peter
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