Tanne mit Trockenschaden - noch zu retten?

Hallo Gymnocalycium-Fan,
ein ganz schmaler und wunderschöner kleiner Baum wäre zum Beispiel die Säulenzierkirsche (Prunus "Amanogawa").Sieht im Frühjahr umwerfend aus.Ich habe hier eine in der Nachbarschaft stehen.Selber besitze ich nur andere Zierkirschen wie Kanzan oder Okame.Die werden aber beide viel zu breit für deine Situation.

Wenn du vor allem den Tieren etwas Gutes tuen möchtest dann pflanz eine Amelanchier (zB die Säulenform "Obelisk").Die Felsenbirne blüht im Frühjahr toll und trägt dann im Sommer kleine,schwarze Früchte.

Falls der Strauch auch etwas langsam wachsender sein kann,dann gäbe es noch Cercis chinensis "Avondale" eine kleine Form des Judasbaum,welche im Frühjahr umwerfend aussieht und sicherlich eine nette Nektarquelle ist.Gibt es auch veredelt als Halbstamm.Wächst aber eher langsam.

Sonst gäbe es noch Zieräpfel,die im Frühjahr toll blühen und im Herbst kleine Äpfelchen für die Vögel tragen und bis in den Winter schmücken.(Die werden aber wohl alle zu breit werden)

Als Strauch  gäbe es auch noch den Liebesperlenstrauch,welcher im Winter gerne von Vögel besucht wird und mit seinen Beeren im Winter schmückt.Sonst macht er aber zu anderen Jahreszeiten nicht viel her.

Die genannten Pflanzen sollten alle volle Sonne und Trockenheit, wenn sie einmal richtig verwurzelt sind,vertragen.

Liebe Grüße,
Ines

Hallo Ines,
danke für Deine Tipps - die Felsenbirne und die Zierkirsche klingen da für mich am interessantesten. Werde ich mir im Internet anschauen...

Liebe Grüße,
Gymnocalycium-Fan

Mit dem Besen kannst du noch nicht mal die Straße fegen, also weg damit.
Mein Vorschlag: Setze dort einen Sommerflieder hin.

Hallo,

die Tanne scheint eher eine Fichte zu sein. Die treibt auch höchstens nur dort wieder aus, wo sie schon im Vorfeld Knospen angelegt hatte - wird aber auch so nicht mehr schön.
Als Flachwurzler kommt die Fichte mit diesen Sommern nicht mehr klar - schaut euch mal in den MIttelgebirgen um. Da sind ganze Forste kaputtgegangen und man sieht auf hunderten Quadratmetern nur noch Baumleichen.

Da schließe ich mich meinen Vorrednern an und sage auch "weg damit". Wenn die Familie sich nicht entscheiden kann, wird der kommende Sommer bestimmt eine Entscheidung erzwingen.

Schaut doch mal im Internet beim NABU oder anderen Natur/Umwelt/Vogelschutz-Seiten nach. Könnte mir vorstellen, dass man dort Tipps und Hinweise für eine sinnvolle Ersatzpflanzung findet.
Kriterien für eine Suche wären vielleicht "Insekten-/Vogelfreudlich, Trockenheit-/Salzresistent, Tiefwurzler, schlank wachsend, einheimisch...

Sommerflieder ist eine sehr gute Idee! Den muss man sowieso jedes Jahr nach dem Frost bis auf Kniehöhe zurück schneiden, weil sonst irgendwann die Blüten nur noch in schwindelerregende Höhe zu finden sind. Mit dem jährlichen Rückschnitt schafft er es aber locker jeden Sommer wieder deutlich über 2 (manchmal sogar 3 m). Und die Blüten mitsamt den Schmetterlingen hat man immer genau vor Augen.
Gruß Henning

Ich würde einen Ilex auf den Streifen pflanzen. Aber erstmal in der Nachbarschaft gucken, ob es dort welche gibt (Weibchen), die gerade jetzt durch ihre roten Beeren auffallen.
Ich habe mehrere Ilexe, auch einen panaschierten, und freue mich in der Vorweihnachtszeit über die roten Beeren. Die Vögel freuen sich mit mir.
Ilex kann nach jederzeit beschnitten werden, ist auch im Winter grün und wächst gern schlank in die Höhe.

Wenn es wieder etwas Nadelbaum ähnliches sein soll, wäre ein Raketenwacholder zu empfehlen.

Gruß Stefan

Hallo,

so, die Tanne ist gefällt (seufz).

Vermutlich wird es auf 1 - 3 Säulenzierkirschen hinauslaufen, aber wir müssen den Boden erst einmal verbessern. Unter anderem möchte ich erst kalken und ein paar Hornspäne verbuddeln...

Frohe Weihnachten und Danke für alle Tipps!

Mit lieben Grüßen,
Gymnocalycium-Fan