Sattelpfropfung

Ich habe mal etwas Neues probiert, nenne es Sattelpfropfung.
Gerade bei längeren Pfröpflingen, wie z.B. Längsschnitte von Chamaecereushybriden oder Stücken mit Areolen, geht durch ein Abschrägen rundum zu viel Auflagefläche bei der Unterlage verloren. Bei dieser Pfropfung sind nur 4 Schnitte erforderlich zum Abschrägen der Unterlage, 2 längere längs und 2 kürzere quer. Die Auflagefläche kann dabei so geschnitten werden, dass das Pfropfstück genau draufpasst.
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Der Vorteil dieser Schnittführung ist, dass sich auf der Unterlage durch Einsinken keine Vertiefungen bilden, in denen sich beim Gießen Wasser sammeln kann. (In Bild 2 hatte ich nur die beiden Längsschnitte gemacht, hier kann sich an den kurzen Seiten noch Wasser sammeln.)
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Wichtig ist, dass der erste Gummi quer angesetzt wird, damit die Mitte des Pfröpflings auch dann noch Druck bekommt, wenn die Mitte der Unterlage einsinkt.

So schneide ich meine Feros als Unterlage auch immer. Die lassen sich so auch gut eingraben.