Eriosyce, Teil 1

Hallo zusammen,
heute blüht Pyrrhocactus pauciostata (das 1 und 2 Bild)und andreanus (danke nochmal an Matthias, aka Matches)
LG Isabella
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orchidee schrieb:[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]

Hallo Isabelle,
dieser scheint ein Pyrrhocactus andreanus AW 57 zu sein.
Wunderschöne Pflanzen sind das. Kultiviere auch zwei von ihnen.

Auch den mit "Deutschlandfarben" geschmückte Neutrieb von Neochilenia (natürlich heute alles unter Eriosyce) residua (Samen Koehres - Aussaat 2018) finde ich jedes Jahr attraktiv.
Es gibt noch einige dieser Gattung, die ähnlich-farbigen Neutrieb hinkriegen.

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Freundliche Grüße
Matthias

Alles steht in den Startlöchern:
Thelocephala aerocarpa AW 105
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auf den freue ich mich besonders - kennt den zufällig jemand ? - eher äußerst selten in den Sammlungen vertreten:
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Freundliche Grüße
Matthias

Eriosyce villicumensis, VS 0029 "Pyrrhocactus vertongenii"
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Grüße

Ralf

RalfS schrieb:Eriosyce villicumensis, VS 0029 "Pyrrhocactus vertongenii"
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Grüße Ralf

Sehr schön diese Art!!! Hatte er mal Verbrennungen?
Meinen hatte es vor zwei Jahren nämlich auch verbrannt. Er scheint ein wenig empfindlich auf blauen Himmel und fehlenden Wind zu reagieren.
Habe meinen verbrannten Kandidaten etwas geschützter aufgestellt. Und inzwischen ist auch nicht mehr viel von der Verbrennung zu sehen, nur dass er sich ein wenig neigt.

Freundliche Grüße
Matthias

Hallo Matthias,

Matches schrieb:
auf den freue ich mich besonders - kennt den zufällig jemand ? - eher äußerst selten in den Sammlungen vertreten:
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ich denke, die gehört auch in die Aerocarpa- / Lembckei- (Duripulpa-) Ecke.

Matches schrieb:Hatte er mal Verbrennungen?

Ich denke, dass er mal Spinnmilben hatte.
Blüht zuverlässig jedes Jahr seit ich ihn habe.

Sehr schön diese Art!!!

Hier liegt immer noch ein Rest Saatgut vom letzten Jahr für dich bereit.
Keimt gut.

Grüße

Ralf

Shamrock schrieb:Was man aber so von fast allen Chilenen behaupten kann. Der Atacamahimmel ist auch ganz selten blau.

Aha, du kennst alle Chilenen? Chile ist ein wenig mehr als Atacama, dazu kommt obiger auch aus Argentinien. Und jetzt?

Bei dem "Wetter zum abgewöhnen" bin ich durch Zufall bei den Beiträgen zu E. villicumensis gelandet.

Er scheint ein wenig empfindlich auf blauen Himmel und fehlenden Wind zu reagieren.

Ist eine interessante Beobachtung, die ich mir aber bei E. villicumensis gar nicht erklären kann.
Sie stammt aus der Sierra de Villicum, die nördlich von San Juan liegt und das dürfte eine der sonnigsten und heißesten Regionen Argentiniens sein.
Jedenfalls haben wir dort noch nie eine Wolke gesehen.

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Viel Schatten gibt es dort auch nicht - aber es ist keine Hochlage, so dass die UV-Strahlung nicht zu intensiv ist.

Ich glaube ja, dass diese Pflanze - ähnlich manchen Copiapoen in Chile - mit einer reflektierenden Schicht auf der Epidermis versehen ist, um den intensiven Sonnenstrahlen widerstehen zu können. Die Copiapoen in Chile müssen ja auch nach der Nebelphase (die ja beileibe nicht den ganzen Tag dauert) den intensiven Sonnenstrahlen Paroli bieten. Da ist eine reflektierende Schutzschicht schon hilfreich. Wenn diese Schutzschicht bei Pflanzen in der Sammlung jedoch fehlt, kann es schon zu Verbrennungen kommen.

Viele Grrüße
Nobby

Shamrock schrieb:Oh bitte, der Nächste. Danke! Hab ich das je behauptet?
Viele Chilenen reagieren etwas sensibel auf Hitze und Sonne, selbst hier bei mir ohne GWH samt Hitzestau.
Und der klassische Himmel, den man von Atacama-Bildern her kennt, ist halt meist etwas diesig. Besser?

Ich pflege seit vielen Jahren Pflanzen mit Heimat Bol., Arg. und Chile. Nach meiner Einschätzung gibt es keine Gattungen, die anfälliger für Verbrennungen sind als andere. Dies gilt (bei mir) insbesondere für die Chilenen (Eriosyce) bei denen ich bislang keine Schäden hatte (außer bei einer Pflanze von Diers, aber das hängt mit seiner Kultur zusammen) - daher mein Einwand gegen deine Pauschalisierung.

Verbrennungen haben m.M.n. wenig mit Gattungen/Art/Herkunft zu tun sondern hängen stark von den Kulturbedingungen ab. Je mehr sich die Pflanzen an die Sonne gewöhnt haben und je mehr sie im Wachstum sind desto weniger gefährdet sind sie. Sollte bei uns der Frühsommer mal wieder von null auf 100 beschleunigen hilft bei meiner Kultur nur zusätzliche Schattierung.