kreative Überwinterungmethoden

Das habe ich im Netz gefunden.

http://hausundgartentipps.info/wp-content/uploads/2014/02/Erdgewaechshaus-Skizze.jpg


Das könnte vielleicht ein 0 Energiehaus sein. Selber probiert habe ich das nicht, würde es aber machen wenn ich einen 
Südhang hätte.

Interessanter Link, aber gibt es den auch mit Beschreibung? Wenn ja, stell ihn bitte ein... Ich hab nämlich einen Südhang.

Kaktuskumpel schrieb:Interessanter Link, aber gibt es den auch mit Beschreibung? Wenn ja, stell ihn bitte ein... Ich hab nämlich einen Südhang.

http://hausundgartentipps.info/?s=erdgew%C3%A4chshaus

hoffentlich reicht das.

Google mal "Walipini"

Vielen Dank!

Cristatahunter schrieb:
Tolle Leistung,
Bei -17 Grad Aussentemperatur +1 Grad im Inneren ohne eine Heizung und kein Watt Strom.

Hallo Cristathunter,
danke für den (wiederholten) Link, zwischen den Zeilen steht deutlich: so ein Walipini ist eine größere Investition, muss daher gut geplant werden, um auch im Sommer keinen Frust zu haben. Hauptproblem dürfte wie immer im Winter das nötige Licht sein. Von der Physik her: die so kostbare Wärme des Innenraums entfleucht durch das "Dach", das ist der schwache Punkt. Ein Erdbunker - (dopppelt tiefer Keller bei meinen Großeltern, hier wurde das Eis das nahen Sees für mehrere Monate gelagert und ergab ideale Bedingungen für die Lagerung von Lebensmitteln) ist aus der Mode gekommen; wer so etwas mal gesehen hat, vergisst es nie!
Was hast Du gegen Strom? Ein Solarpanel lädt z.B. eine Autobatterie (z.B. alte Lastwagenbatterie). Die darin gespeicherte Energie reicht locker, um das ganze über dem Gefrierpunkt zu halten. (Die Angabe -17 Grad ist zu wenig detailliert, es fehlt die Zeitdauer; denn wenn es nachts so kalt ist, scheint tagsüber die Sonne und wärmt das Walipini wieder auf)
Es grüßt Dich

Epi-Anzucht-Fan Dieter

Du hättest den letzten Link, den ich übrigens zum ersten Mal eingestellt habe, lesen sollen. Da steht die ganze Geschichte drin. 
Ich habe nichts gegen Strom und ich habe auch nichts gegen Geld, so lange ich es nicht ausgeben muss.
Wir haben hier bei uns nie so kalt und mit den richtigen Materialien kann diese Methode verbessert werden so das keine Wärme entweicht und der Sonnenwinkel besser genutzt werden kann. Vorausgesetzt man hat einen Südhang zur Verfügung.
Das im Link erklärte Experiment hatte auf ebenem Boden eine Hanglage imitiert der Sonnenwinkel war falsch berechnet, es wurden keine Doppel oder Dreifachstegplatten verwendet. Es wurden auch keine Automatischen Fensterheber verwendet, es wurde schlecht gelüftet. Der Gehweg wurde mittig angelegt und nicht in der Schattenzone usw. da gäbe es noch viel zu verbessern. Den Aufwand zahlt sich schlussendlich in Stromersparnis aus. Der das Ganze GWH innert weniger Jahr auf null amortisiert.

Inzwischen hatten wir mehrere Nächte unter Null, 2 Tage Dauerfrost und als ich heute morgen aufgestanden bin, war es weiß
Zwischenzeitlich habe ich immer Kontrolliert, ob es Frost gab (an "Indikatorpflanze"), gab es aber nicht. Bis heute standen meine Kakteen noch im Mini-gwh.,doch heute habe ich sie vorsichtshalber Rein geholt und Delos und frosthartes reingestellt. Die Milchkartons musste ich übrigens noch nicht wechseln... bis jetzt funktioniert es also.

Cristatahunter schrieb:Du hättest den letzten Link, den ich übrigens zum ersten Mal eingestellt habe, lesen sollen. Da steht die ganze Geschichte drin. 
Ich habe nichts gegen Strom und ich habe auch nichts gegen Geld, so lange ich es nicht ausgeben muss.
Wir haben hier bei uns nie so kalt und mit den richtigen Materialien kann diese Methode verbessert werden so das keine Wärme entweicht und der Sonnenwinkel besser genutzt werden kann. Vorausgesetzt man hat einen Südhang zur Verfügung.
Das im Link erklärte Experiment hatte auf ebenem Boden eine Hanglage imitiert der Sonnenwinkel war falsch berechnet, es wurden keine Doppel oder Dreifachstegplatten verwendet. Es wurden auch keine Automatischen Fensterheber verwendet, es wurde schlecht gelüftet. Der Gehweg wurde mittig angelegt und nicht in der Schattenzone usw. da gäbe es noch viel zu verbessern. Den Aufwand zahlt sich schlussendlich in Stromersparnis aus. Der das Ganze GWH innert weniger Jahr auf null amortisiert.

Hallo Cristathunter,
über den ersten Link (Walipini) von Dir hatte ich schon den ausführlichen Artikel über das Walipini in O.Österreich gefunden, den hatte ich also schon gelesen.
So ein großes Projekt muss , wie man rasch erkennt, gut geplant werden. Die Ergebnisse lassen sich nicht verallgemeinern. Hier im Taunus auf 250m NN haben wir seit über drei Wochen so gut wie keinen Sonnenstrahl gesehen, die Temperatur liegt nahezu konstant um die Null-Grad. In meinem GWH läuft auch tags trotz guter Isolierung die Heizung, denn woher soll die durch Abstrahlung verlorene Energie kommen? Wärme durch Verrottung (Mistbeet?)?
Weitere Dinge, die hier zu beachten sind: im Sommer Starkregen, eine GWH ist eine Barriere für den Wasserablauf des geneigten Hanges, es ist dafür zu sorgen, dass das Wasser das GWH umfließen kann. Nächster Punkt: Mäuse. Die haben rasch erkannt, wo es sinnvoll ist, Lücken in der Konstruktion auszunutzen...
Erfahrung mit PE-Folien: ausgesprochen schlecht; werden rasch trüb, die Sommersonne lässt sie brüchig werden, auch die gitterverstärkten; Mäuse haben ein Loch hineingefrssen (leidvolle Erfahrung!).
Amortisierung der Kosten? Ich darf nicht ernsthaft darüber nachdenken, was mich mein GWH kostet, das Ergebnis wäre für mein Hobby tödlich!
Energiesparen? Hier in der Nachbarschaft gibt es ein Thermalbad mit Außenbecken, Wassertemp. bei ca. 30 Grad; z.Zt. von weitem durch Dampf, der durch den Wind fortgetragen wird, zu sehen. Für das Hobby gelten halt andere Maßstäbe.

Grüße aus dem Taunus
Epi-Anzucht-Fan Dieter