Astrophytum enormum :-)
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Re: Astrophytum enormum :-)
Wäre denn eine Oberflächenbehandlung mit Naturkalk (Eierschale,Muscheln etc.) als Sofortmaßnahme gegen die Ansäuerung hilfreich ?
Gast- Gast
Re: Astrophytum enormum :-)
Nein!
Der Kalk liegt nur tot auf der Oberfläche rum, aber gebraucht wird er an den Wurzeln..... Du könntest hin und wieder mit kalkhaltigem Wasser gießen. Je nach Kalkgehalt Deines Leitungswassers mehr oder weniger häufig. Aber das bedeutet Stress für die Wurzeln.
Quarzsand alleine ist so ziemlich das Schlechteste, er ist dicht, da können sich die kleinen kraftlosen Würzelchen der Keimlinge kaum reinbohren. Er ist kompakt ohne Hohlräume und kann so kaum Wasser halten, von Nährsalzen ganz zu schweigen. Des diffundiert auch auch Sauerstoff in die Masse ein. Er hat keinerlei Pufferwirkung, der pH kann augenblickling hoch und runterspringen, was für die Wurzeln sehr unvorteilhaft ist. Auch die Versorgung mit Spurenelementen ist 0, da es sich ausschließlich um reines Siliciumdioxid in seiner bestängigsten und am schwersten aufschließbaren Form handelt. Einziger Vorteil er ist weitgehend steril und kann auch leicht sterilisiert werden.
Wenn Du schon in einer Art Hydroponik arbeiten willst, dann nimm am besten Perlite. Das hält wenigstens das Wasser wesentlich besser und hat hervorragende Durchlüftungseigenschaften. Die Wurzeln können sich dort wesentlich besser anhaften und verankern.
Der Kalk liegt nur tot auf der Oberfläche rum, aber gebraucht wird er an den Wurzeln..... Du könntest hin und wieder mit kalkhaltigem Wasser gießen. Je nach Kalkgehalt Deines Leitungswassers mehr oder weniger häufig. Aber das bedeutet Stress für die Wurzeln.
Quarzsand alleine ist so ziemlich das Schlechteste, er ist dicht, da können sich die kleinen kraftlosen Würzelchen der Keimlinge kaum reinbohren. Er ist kompakt ohne Hohlräume und kann so kaum Wasser halten, von Nährsalzen ganz zu schweigen. Des diffundiert auch auch Sauerstoff in die Masse ein. Er hat keinerlei Pufferwirkung, der pH kann augenblickling hoch und runterspringen, was für die Wurzeln sehr unvorteilhaft ist. Auch die Versorgung mit Spurenelementen ist 0, da es sich ausschließlich um reines Siliciumdioxid in seiner bestängigsten und am schwersten aufschließbaren Form handelt. Einziger Vorteil er ist weitgehend steril und kann auch leicht sterilisiert werden.
Wenn Du schon in einer Art Hydroponik arbeiten willst, dann nimm am besten Perlite. Das hält wenigstens das Wasser wesentlich besser und hat hervorragende Durchlüftungseigenschaften. Die Wurzeln können sich dort wesentlich besser anhaften und verankern.
Travelbear- Kakteenfreund
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Re: Astrophytum enormum :-)
O.k. Peter , danke dir nochmal für die Erklärungen . Morgen sterilisiere ich mineralisches Substrat und dann wandern die kleinen dort rein ...
Gast- Gast
Re: Astrophytum enormum :-)
Du kannst ja die Keimung auf dem Quarzsand durchführen und die gekeimten Pflänzchen umsetzen. Das ist dann besonders effizent ausgenutzter Raum in Deiner Schale da es keine "Löcher" gibt.
Probeaussaaten mache ich gerne auf Quarzsand. Den da ist der Kontrast zwischen Samen und Substrat besonders gut. Die Keimlinge fische ich dann aber immer heraus und setzte sie um. Bei einer Hundertschaft an Samen wird das allerding etwas mühsam und artet in Arbeit aus... ... dafür ist der Lerneffekt aber ganz besonders einprägsam....
Gruß Peter
Probeaussaaten mache ich gerne auf Quarzsand. Den da ist der Kontrast zwischen Samen und Substrat besonders gut. Die Keimlinge fische ich dann aber immer heraus und setzte sie um. Bei einer Hundertschaft an Samen wird das allerding etwas mühsam und artet in Arbeit aus... ... dafür ist der Lerneffekt aber ganz besonders einprägsam....
Gruß Peter
Travelbear- Kakteenfreund
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Re: Astrophytum enormum :-)
Die Arbeit des Umsetzens mache ich mir gerne , ich war wahrscheinlich mit dem Düngeversuch etwas Leichtgläubig ... Ich merke immer wieder , du bist ein sehr guter Lehrmeister
Selektierst du eigentlich schon die kleinen , oder erst später beim pikieren oder gar nicht
Viele Grüße , Mike !
Selektierst du eigentlich schon die kleinen , oder erst später beim pikieren oder gar nicht
Viele Grüße , Mike !
Gast- Gast
Re: Astrophytum enormum :-)
Beim Pikieren solch kleiner Keimlinge gibt es aber immer sehr viele Ausfälle.
Warum nicht im Sand belassen, bis sie ein bisschen grösser sind?
Viele Grüsse
Alex
Warum nicht im Sand belassen, bis sie ein bisschen grösser sind?
Viele Grüsse
Alex
Arzberger- Kakteenfreund
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Re: Astrophytum enormum :-)
Hallo Alex,
ich setzte sehr oft Sämlinge die gerade am Keimen sind und ihre Wurzeln nicht richtig eingraben können gleich um und bohre ein kleines Loch für die Keimwurzel vor. Da hab ich eigentlich nie Ausfälle, es sei denn der Keimling war eh schon verpilzt. Die Winzlinge lassen sich sehr gut mit einer feinen Pinzette anfassen. So mache ich es schon seit Jahr und Tag. Lieber gleich umsetzen, so lange die Keimwurzel noch klein ist und kaum Bodenberührung hat, als später und Wurzelverletzungen riskieren.
Gruß Peter
ich setzte sehr oft Sämlinge die gerade am Keimen sind und ihre Wurzeln nicht richtig eingraben können gleich um und bohre ein kleines Loch für die Keimwurzel vor. Da hab ich eigentlich nie Ausfälle, es sei denn der Keimling war eh schon verpilzt. Die Winzlinge lassen sich sehr gut mit einer feinen Pinzette anfassen. So mache ich es schon seit Jahr und Tag. Lieber gleich umsetzen, so lange die Keimwurzel noch klein ist und kaum Bodenberührung hat, als später und Wurzelverletzungen riskieren.
Gruß Peter
Travelbear- Kakteenfreund
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Re: Astrophytum enormum :-)
Mike schrieb:... Ich merke immer wieder , du bist ein sehr guter Lehrmeister
Selektierst du eigentlich schon die kleinen , oder erst später beim pikieren oder gar nicht
Viele Grüße , Mike !
Danke für die Blumen! Ich laufe schon rot an....
Selektieren hab ich bisher noch gar nicht gemacht, denn dafür sind meine Aussaaten noch zu jung. Was ich beim Pikieren mache ist sortieren nach Größe und Merkmalen, die schon sichtbar sind. Mit dem Selektieren und aussortieren lasse ich mir Zeit. Hierzu sollten die Pflanzen schon ein paar Jahre alt sein und ev. auch mind. einmal geblüht haben! Selbst bei scheinbaren "Keimkrüppelchen" habe ich schon meine Überraschungen erlebt. so ist ein Myriostigmakrüppel zu einem Onzuka geworden und zwei anfänglich sehr schlecht wüchsige Asterien gelbe Flocken entwickeln goldbraune Flocken und die Wüchsigkeit hat sich im Laufe der Zeit deutlich verbessert. Geduld ist hier durchaus ein Erfolgsrezept. Verworfen ist schnell und dann aber leider nicht mehr rückgängig zu manchen. Daher will es gut überlegt sein!
Gruß Peter
Travelbear- Kakteenfreund
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Re: Astrophytum enormum :-)
So nun mal weiter ... ich war heute den ganzen Tag unterwegs ... leider hab ich nichts geschafft was ich wollte .
Das Selektieren , o.k. war nur so ein Gedanke aber ich denke du hast Recht Peter ... weggeschmissen ist schnell ... meistens zu schnell !
Alex , wenn ich die drinne lassen könnte würd ich´s auch machen aber mein Schnellschuss mit dem Quarzsand ging mal wieder nach hinten los
Beim nächsten Versuch bin ich schlauer und nehme anderes Substrat !
Das Selektieren , o.k. war nur so ein Gedanke aber ich denke du hast Recht Peter ... weggeschmissen ist schnell ... meistens zu schnell !
Alex , wenn ich die drinne lassen könnte würd ich´s auch machen aber mein Schnellschuss mit dem Quarzsand ging mal wieder nach hinten los
Beim nächsten Versuch bin ich schlauer und nehme anderes Substrat !
Gast- Gast
Re: Astrophytum enormum :-)
Ich säe in Katzenstreu, das mögen die Astros...
O.k. Alex ... Aussaat in das Katzenzeug´s ist o.k. aber nachträglich einpflanzen ist HORROOOOOOOR ! Ich hätte heute heulen können !
Gast- Gast
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