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Astrophytum asterias monströs?

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astrophytum - Astrophytum asterias monströs? - Seite 2 Empty Re: Astrophytum asterias monströs?

Beitrag  Travelbear Mo 24 Jan 2011, 12:06

Heinz,

für mich sieht die Pflanze aus, wie wenn sie einfach mehrfach (schönes Paradoxon Laughing ) zu unterschiedlichen Zeitpunkten eine dichotome Teilung durchgemacht hat. da dies durch eine Verletzung des Meristems ausgelöst werden kann, schätze ich, daß vielleicht Spinnmilben mitgewirkt haben könnten. Der Befall kann geringfügig gewesen sein, aber wenn er das Herz der Pflanze trift, sind die Auswirkungen weitreichend.

Gruß Peter
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astrophytum - Astrophytum asterias monströs? - Seite 2 Empty Re: Astrophytum asterias monströs?

Beitrag  Astrophytum Mo 24 Jan 2011, 12:34

Sollte dies so sein könnte es dann nicht auch sein das die Pflanze dauerhaft gestört bleibt? Wenn die Zellen des Meristems noch undifferenziert sind kann dann bei der statfindenden Mitose auch die DNA in mitleidenschaft gezogen worden sein? Durch eventuelle Störung durch Schadorganismen kann können aber auch Pilze oder Viren eingetragen worden sein wie es bei manchen Opuntien der Fall ist. Ist die DNA geschädigt würde sich evtl auch die Störung vererben? Oder hab ich mich jetzt total verhedert?
Ich werde die Pflanze beobachten und immer wieder mal berichten Very Happy .
Mfg.Heinz
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Beitrag  Torro Mo 24 Jan 2011, 15:01

Hallo Lautaro,

ich glaub nicht, das das vom pfropfen allein kommt.
Ich suche speziell die Winzlinge, die etwas anders aussehen.
Die werden gepfropft.
Gewöhnlich sind das auch noch Hybriden - also daher schon Kandidaten
für "außergewöhnliches".

z.B. hier asterias * capricorne
Sieht nicht nur anders aus, hat auch noch das Zeug zur Kristate.

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LG Torro
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astrophytum - Astrophytum asterias monströs? - Seite 2 Empty Re: Astrophytum asterias monströs?

Beitrag  Travelbear Mo 24 Jan 2011, 17:06

Astrophytum schrieb:Sollte dies so sein könnte es dann nicht auch sein das die Pflanze dauerhaft gestört bleibt? Wenn die Zellen des Meristems noch undifferenziert sind kann dann bei der statfindenden Mitose auch die DNA in mitleidenschaft gezogen worden sein? Durch eventuelle Störung durch Schadorganismen kann können aber auch Pilze oder Viren eingetragen worden sein wie es bei manchen Opuntien der Fall ist. Ist die DNA geschädigt würde sich evtl auch die Störung vererben? Oder hab ich mich jetzt total verhedert?
Ich werde die Pflanze beobachten und immer wieder mal berichten Very Happy .
Mfg.Heinz


Hallo Heinz,

daß die Pflanze dauerhaft gestört bleiben wird, glaube ich weniger, denn die einzelnen Wachstumspunkte zeigen ja soweit ich erkennen kann, wieder ein normales Wachstum. Mit der DNA hat das vorerst mal nichts zu tun. Natürlich können Insekten, wenn sie eine Zelle anstechen, Schadkeime übertragen. Pilze selber verändern nicht die DNA einer Zelle, wohl können sie aber Methabolite absondern, die empfindlich in den Mitoseprozeß eingreifen und Störungen in der Replikation verursachen. Das kann in leichten fällen zu Mutationen führen, in schweren Fällen ist das erhaltene DNA-Gut unbrauchbar und die Zelle stirbt. Anders ist es bei Viren, diese bauen ihre RNA ganz geziehlt in eine Zell-DNA ein (ich weiß, daß ich an dieser Stelle jetzt enorm vereinfache!!), damit die entstehende Zelle dann wieder Viren-RNA synthetisiert. Wäre das der Fall, dann wäre Gewebe Deines Pröpflings infektiös, wenn es mit anderem, gesunden Gewebe direkt zusammengebracht werden würde. In diesem Fall wäre dann aber auch Dein gesamter Pflanzenbestand in Gefahr, denn sobald ein Schadinsekt an einer kranken Pflanze gesaugt hat und dann zu einer anderen wandert, besteht die Gefahr einer Übertragung. Ich glaube nicht, daß Du das haben wolltest und sich darüber freuen würdest.... Evil or Very Mad

Bezüglich Vererbung, wird es schwierig. Denn nun kommt es darauf an, ob die Eizelle aus noch nicht infizierten Zellen gebildet wird oder ob diese ev. doch schon verändert wurde. Bei einer veränderten Eizelle könnte es sein, daß es dann zu einer Vererbung kommen kann, sodenn die veränderte Eizelle lebensfähig ist und auch nach der Rekombination lebensfähig bleibt. Denn für den Meioseprozeß sind zwei identische Chromosome notwendig. Ist dies nicht der Fall, kann es zum Abbruch der Reduktionsteilung kommen. Die Zelle stirbt dann ab. Ein Schutzmechanismus der Natur! Bei einer nicht infizierten Eizelle würde sich ganz normaler Samen bilden.
Anzumerken ist, daß in einer erkrankten Pflanze nicht der gesamte Zellkomplex infiziert wird. Somit wird es immer gesunde Zellbereiche geben. Ebenso ist es wichtig, welcher DNA-Typ einer Zelle befallen wird. Denn auch einige Organellen haben eigenständig eine DNA. So z.B. die Mitochondrien. Ist diese mitochondriale DNA einer Eizelle befallen, so wird zwar das Virus nach der Befruchtung weiterhin mitübertragen, aber es hat keinen Einfluß auf das Erbgut der entstehenden neuen Pflanze selbst. Ob der Embryo aber entwicklungsfähig sein wird, ist fraglich.

Gruß Peter
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astrophytum - Astrophytum asterias monströs? - Seite 2 Empty Re: Astrophytum asterias monströs?

Beitrag  Astrophytum Mo 24 Jan 2011, 17:56

Danke für deine Erklärung Peter. Es scheint doch nicht ganz so einfach zu sein wie es manchmal den Anschein hatt. Es wäre zu schön solche Pflanzen einfach generativ zu vermehren und gute Ergebnisse zu erzielen wenn dies auch nur im einstelligen Prozentbereich liegen würden. Jetzt muss ich die Pflanze einfach mal beobachten evtl verwächst sie sich ja auch und wächst irgendwann normal weiter.
Mfg.Heinz
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astrophytum - Astrophytum asterias monströs? - Seite 2 Empty Re: Astrophytum asterias monströs?

Beitrag  davissi Mi 20 Jul 2011, 18:46

Hallo Heinz,

Hat dein asterias noch seinen monströsen Wuchs? Würde mich über ein aktuelles Bild freuen! Smile
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