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Mumie

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Beitrag  Antonia99 Mi 12 Jul 2017, 21:32

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Was mache ich nur mit meiner sehr geliebten, weil selbst gesäten Eriosyce ceratistes?
Seit Frühjahr letzten Jahres ist sie kaum gewachsen. Als ich sie daraufhin im letzten Spätsommer ausgetopft habe, stellte sich heraus, dass sie Wurzelläuse hatte.
Ich hab sie gründlichst gesäubert, neu eingetopft und sie schien den Winter dann auch gut überstanden zu haben.
Aber seitdem rührt sie sich gar nicht mehr, sie scheint mumifiziert zu sein.
Gibt es noch Hoffnung, dass sie noch mal wieder zum Leben erwacht, oder ist sie ein Fall für die Tonne?
Antonia99
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Beitrag  Didi52 Mi 12 Jul 2017, 22:04

Hallo Antonia,
wenn das Foto aktuell ist, besteht auf jeden Fall noch Hoffnung. Ich würde versuchen mit wiederholten Besprühen die Lebensgeister zu animieren. Sie sieht für mich noch recht vital aus.
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Beitrag  Tarias Mi 12 Jul 2017, 22:23

Hallo Antonia,
mit Eriosycen kenne ich mich überhaupt nicht aus, aber wenn bei mir eine Pflanze solch ein Verhalten zeigt, würde ich sie nochmal austopfen, ob die Wurzeln wirklich noch intakt sind. Wenn ja, ist vielleicht ein kleiner Anstupser nötig. Da finde ich Vitanal Wachstumsstarter sehr hilfreich.
Viel Erfolg mit der kleinen Schönheit!
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Beitrag  RalfS Do 13 Jul 2017, 12:09

Hallo Antonia

wenn die nichts macht, hat sie entweder keine Wurzeln mehr,
oder du hast nicht alle Läuse erwischt.
Kommt aber auf`s gleiche raus.
Grundsätzlich ist E. ceratistes recht heikel auf eigenen Wurzeln.
Ich würde sie pfropfen.
Wenn du das nicht möchtest, würde ich austopfen und nachschauen.
Anschließend entscheiden wie es weiter geht.

Grüße

Ralf
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Beitrag  Matches Di 25 Jul 2017, 11:48

Hallo Antonia, hallo in die Runde der Chielenen-Begeisterten.
Diese Kakteen sind mit die schönsten aus meiner Sicht und zugleich so emfpindsam wie manche Echinomastus auf eigenen Wurzeln.
Bisher habe ich noch keine Eriosyce aurata vom Samen großgezogen, wenngleich ich es nächstes Jahr wieder probieren will.
Ich glaube, diese Arten kann man wurzelecht nur erfolgreich ziehen, wenn man der Versuchung wiedersteht zu gießen.
Schnelle Größenerfolge erzielt man zwar so nicht, aber man hat Pflanzchen in der Sammlug, die nur wenige Sammler erfolgreich kultivieren ohne sie zu pfopfen.

Diese Eriosyce ihotzkeyanae habe ich von JENS bekommen. Er hat sie Februar/2009 ausgesät und sie misst im Durchmesser 5cm incl. Dornen.
Er hat sie nur gegossen, wenn sie neue Dornen entwickelt hat - d.h. zweimal im Jahr. Sie sieht nicht leidend aus und ich habe größten Respekt ihr einen neuen Topf zu geben.
Werde den Wurzelballen nicht antasten sondern nur neues Substrat aufüllen.
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Bei Deiner Eriosyce ceratistes würde ich geduldig warten und nicht immer neugierig nachschauen, sie ab und zu sprühen und im Winter kühl stellen, sollte nach zwei Jahren tatsächlich keine Bewurzelung stattgefunden haben kann man vielelicht von einer Mumie sprechen - eher allerdings nicht.

Die Variante Pforpfung ist natürlich auch möglich. Vielleicht auf eine starke jusbertii-Unterlage oder auf einen Ferocactus glaurescens.
Wünsche dir viel Erfolg damit.

Freundliche Grüße
Matthias
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Beitrag  Matches Di 25 Jul 2017, 16:17

Gerade fällt mir auf, dass noch einige Sämlinge von Eriosyce ihotzkeyanae KP 915 bei mir von der Aussaat 2016 stehen - auch diese sehen ganz attraktiv aus.
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Freundliche Grüße
Matthias
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Beitrag  RalfS Di 25 Jul 2017, 18:23

Die Antonia schweigt zwar, aber ich möchte die Alternative, das Pfropfen,
doch auch mal im Bilde vorstellen.
Ich bin einfach zu ungeduldig um nur ab und zu, mit ganz viel Vorsicht
mal einen von tausenden Sämlingen durch zu bringen.

Das hier sind Eriosyce rodentiophila die ich im Dezember 2015 aussäte.
Sie stehen gerade auf dem Garagendach, im strömenden Regen.
Wenn ich die nur 2-mal im Jahr gieße, sind zumindest die Seleniunterlagen vertrocknet.
Absolut unkompliziert und eine tolle Bedornung.
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Eriosyce aurata
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Eriosyce aurata (algarrobensis)
Sehr schöne Bedornung auf Seleni.
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Und wenn die Unterlage schwächelt, wird auf Echinopsis umgepfropft.
Eriosyce aurata (algarrobensis)
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Eigentlich gehört das Ganze hier her.

Grüße

Ralf


Zuletzt von RalfS am Di 25 Jul 2017, 18:58 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag  Matches Di 25 Jul 2017, 18:31

Danke Ralf Deine Pfropf-Doku.
Was machtst du mit den Pflanzen, wenn sie zu schwer werden im Alter?
Hält das der Selenicereus auf Dauer aus?
Die Pflanzen die Du zeigst sind Spitze.

Freundliche Grüße
Matthias
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Beitrag  RalfS Di 25 Jul 2017, 18:56

Hallo Matthias

bei den letzten beiden Bildern kannst du es ja sehen.
Sie werden auf stabile, dickere Unterlagen umgepfropft.
Bisher habe ich das erst mit Echinopsis probiert.
Das hat geklappt.
Die Pfropfung auf Echinopsis ist etwa 2 Monate alt.
Die neuen Dornen sind (noch?) nicht so dick wie bei den Seleni gepfropften.
Ich habe hier auch noch dickere Trichocereen zur Hand.
Meine Jusbertiis aus eigener Aussaat sind allerdings noch nicht so dick.
Das sieht, auf ein "Hühnerbein" gepfropft, nicht gut aus für eine dauerhafte Pfropfung.

Grüße

Ralf
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