Kakteenfrüchte als Nahrung
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Kakteenfrüchte als Nahrung
Liebe Kakteenfreunde,
da ich trotz etwas Recherche zu dem Thema nichts ausreichen finden konnte, war ich mal so frech hierfür einen neuen Thread zu eröffnen. Ansonsten einfach verschieben.
Mich interessiert vor allem die Verwendung von Früchten für uns als Nahrung, abseits von Pitahaya. Kann man alle Früchte unserer Kakteen bedenkenlos essen? Die Früchte welcher Art sind besonders schmackhaft leicht zu gewinnen, etc. ?
Vielleicht könnt ihr ja hier eure Erfahrungen und Meinungen teilen, was ihr mit euren Früchten so macht (mal abgesehen von Samengewinnung). Sehr verteilt bin ich hier über ein paar Einträge gestolpert bei denen z.B. aus Mammillariafrüchten Marmelade gewonnen wurde.
Unterscheidet sich der Geschmack verschiedener Mammillaria Arten?
Falls ihr allgemein Links zu diesem Thema habt oder auf Literatur verweisen könnt, würde ich mich über das Zusenden sehr freuen, darf auch gerne auf englisch oder spanisch sein. Gibt es irgendwo Auflistungen mit Nährwerten, Vitamingehalt, etc. ?
Auf die Verwendung von Früchten bin ich unter anderem durch diesen kurzen Beitag aufmerksam geworden:
https://blickpunkt-lateinamerika.de/artikel/powerdrink-vom-chilenischen-kaktus/
Hier hab ich noch etwas "wissenschaftlicheres" gefunden, dem Abstract nach zu urteilen sind Mammillaria unncinata Früchte sehr interessant für uns und reich an Vitaminen und Nährstoffen.
https://www.researchgate.net/publication/264789516_Chemical_and_morphological_characterization_of_Mammillaria_uncinata_Cactaceae_fruits
Auch habe ich gelesen, dass viele Säulen u.A. Corryocactus brevistylus sehr große und schmackhafte Früchte haben soll. Dabei haben wohl die wenigstens hier in Deutschland ausreichend große Säulen die dann auch noch Früchte tragen.
Liebe Grüße
Johannes
da ich trotz etwas Recherche zu dem Thema nichts ausreichen finden konnte, war ich mal so frech hierfür einen neuen Thread zu eröffnen. Ansonsten einfach verschieben.
Mich interessiert vor allem die Verwendung von Früchten für uns als Nahrung, abseits von Pitahaya. Kann man alle Früchte unserer Kakteen bedenkenlos essen? Die Früchte welcher Art sind besonders schmackhaft leicht zu gewinnen, etc. ?
Vielleicht könnt ihr ja hier eure Erfahrungen und Meinungen teilen, was ihr mit euren Früchten so macht (mal abgesehen von Samengewinnung). Sehr verteilt bin ich hier über ein paar Einträge gestolpert bei denen z.B. aus Mammillariafrüchten Marmelade gewonnen wurde.
Unterscheidet sich der Geschmack verschiedener Mammillaria Arten?
Falls ihr allgemein Links zu diesem Thema habt oder auf Literatur verweisen könnt, würde ich mich über das Zusenden sehr freuen, darf auch gerne auf englisch oder spanisch sein. Gibt es irgendwo Auflistungen mit Nährwerten, Vitamingehalt, etc. ?
Auf die Verwendung von Früchten bin ich unter anderem durch diesen kurzen Beitag aufmerksam geworden:
https://blickpunkt-lateinamerika.de/artikel/powerdrink-vom-chilenischen-kaktus/
Hier hab ich noch etwas "wissenschaftlicheres" gefunden, dem Abstract nach zu urteilen sind Mammillaria unncinata Früchte sehr interessant für uns und reich an Vitaminen und Nährstoffen.
https://www.researchgate.net/publication/264789516_Chemical_and_morphological_characterization_of_Mammillaria_uncinata_Cactaceae_fruits
Auch habe ich gelesen, dass viele Säulen u.A. Corryocactus brevistylus sehr große und schmackhafte Früchte haben soll. Dabei haben wohl die wenigstens hier in Deutschland ausreichend große Säulen die dann auch noch Früchte tragen.
Liebe Grüße
Johannes
Cassiopeia- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 51
Lieblings-Gattungen : keine
Re: Kakteenfrüchte als Nahrung
Die Thematik wurde hier schon in mindestens drei verschiedenen Threads durchgekaut - aber wenn man sucht, findet man natürlich keinen davon. Maximal den hier hätte ich im Angebot: https://www.kakteenforum.com/t26392-opuntien-fruchte-und-deren-verwertung?highlight=fr%C3%BCchte
Prinzipiell sind alle Kakteenfrüchte essbar. Es gibt keinen Kaktus, welcher gifitig ist. Aber ob so eine Hohlfrucht einer Eriosyce sonderlich appetitlich ist? Also halten wir fest: Fruchtfleisch sollten sie schon haben, um für uns Menschen interessant zu sein.
Sehr viele Kakteenfrüchte haben halt Samen mit Elaiosomen. Da stehen zwar Ameisen total drauf, aber ich möchte da nicht unbedingt reinbeissen:
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Eine Artenauflistung wäre mir jetzt aber etwas zu umfangreich, sorry! Leicht zu ernten sind jedenfalls falls alle, nur sind die meisten davon halt aufgrund ihrer Größe nur bedingt interessant. Melocactusfrüchte werden einem glatt entgegengeschoben.
Zu deiner Frage nach Mammillarienfrüchten kann ich nach jahrelangen Selbstversuchen relativ ausführlich Auskunft geben. Vorab: Die schmecken sicher nicht alle gleich! Interessanterweise sind die leckeren roten auch diejenigen, die meist am unspektakulärsten und wenig aromatisch schmecken. Am besten taugen mir (aber auch die greifen keine Verallgemeinerungen!) meist die rosafarbenen, welche rein optisch nicht so zum Reinbeissen aussehen.
Aber auch aus den Roten kann man viele leckere Sachen machen. Zumindest man hat mengenmäßig genug Früchte ernten können.
Fruchtmus:
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Eiswürfel:
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Oder Mammillarienschorle:
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Von einer Auflistung der Vitamine, etc. weiß ich nichts. Wird wahrscheinlich auch viel zu wenig erforscht sein. Über einen nennenswerten Vitaminanteil werden sie schon verfügen.
Wer weiß, vielleicht gewinnt man ja bald aus irgendwelchen Kakteenfrüchten das Wundermittel der Zukunft? Meist reicht ja schon eine gute Vermarktung und die Leute sind ganz heiß drauf. Mit Aloe vera hat ja schonmal eine Sukkulente den Hype bis in den Mainstream geschafft. Wer weiß schon, was als nächstes kommt? Krebs besiegt dank Coleocephalocereus fluminensis!
Regional zählen aber schon einige Kakteenfrüchte zum festen Nahrungsangebot der lokalen Bevölkerung. Nicht umsonst heißt der Myrtillocactus geometrizans hierzulande umgangssprachlich Blaubeerkaktus. Die Früchte sehen nicht nur recht ähnlich aus, sondern schmecken auch vergleichbar. Fester Bestandteil des saisonalen Marktangebotes in seiner Heimat. Usw., usw.
Die apfelgroßen Früchte des Corryocactus brevistylus wirst du hier in Kultur selten finden. Ein wahnsinnig schöner Säulenkaktus mit wunderschönen Blüten und den höchstwahrscheinlich längsten Dornen aller Kakteen - aber platztechnisch nicht unbedingt sammlungskompatibel, wenn er mal blühfähig ist. Abgesehen davon, dass auch die kleinbleibenden Corryokakteen in Kultur nicht unbedingt begehrt sind.
Hierzulande kennt man ja kommerziell nur die Kaktusfeigen der Opuntien und Pithayas von Hylocereen.
Ich persönlich mag die diverse Säulenfrüchte wie Pilosocereus u.ä. sehr gerne. Nicht nur optisch erinnern sie etwas an Feigen, sondern auch geschmacklich. Die haben dann auch wenigstens eine Größe, wo man richtig genussvoll reinbeissen kann:
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Zumindest wenn nicht vorher irgendwelche Fliegen drauf rumgelatscht sind:
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Was du dann letztendlich mit deinen Kakteenfrüchten machst, dass bleibst ganz dir überlassen. Zur Aussaat vorbereiten, Aufessen, dem Nachbarn an die Fensterscheiben klatschen oder auch einfach nur als Dekoelement möglichst lange am Kaktus hängen lassen:
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Und wenn dann in rund einem Jahr diese Frage wieder auftaucht, dann hoffe ich jetzt schon, dass ich diesen Thread wiederfinden werde - damit ich nicht noch ein fünftes Mal alles tippen muss!
Alle Fragen beantwortet oder ist noch was offen?
Prinzipiell sind alle Kakteenfrüchte essbar. Es gibt keinen Kaktus, welcher gifitig ist. Aber ob so eine Hohlfrucht einer Eriosyce sonderlich appetitlich ist? Also halten wir fest: Fruchtfleisch sollten sie schon haben, um für uns Menschen interessant zu sein.
Sehr viele Kakteenfrüchte haben halt Samen mit Elaiosomen. Da stehen zwar Ameisen total drauf, aber ich möchte da nicht unbedingt reinbeissen:
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Eine Artenauflistung wäre mir jetzt aber etwas zu umfangreich, sorry! Leicht zu ernten sind jedenfalls falls alle, nur sind die meisten davon halt aufgrund ihrer Größe nur bedingt interessant. Melocactusfrüchte werden einem glatt entgegengeschoben.
Zu deiner Frage nach Mammillarienfrüchten kann ich nach jahrelangen Selbstversuchen relativ ausführlich Auskunft geben. Vorab: Die schmecken sicher nicht alle gleich! Interessanterweise sind die leckeren roten auch diejenigen, die meist am unspektakulärsten und wenig aromatisch schmecken. Am besten taugen mir (aber auch die greifen keine Verallgemeinerungen!) meist die rosafarbenen, welche rein optisch nicht so zum Reinbeissen aussehen.
Aber auch aus den Roten kann man viele leckere Sachen machen. Zumindest man hat mengenmäßig genug Früchte ernten können.
Fruchtmus:
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Eiswürfel:
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Oder Mammillarienschorle:
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Von einer Auflistung der Vitamine, etc. weiß ich nichts. Wird wahrscheinlich auch viel zu wenig erforscht sein. Über einen nennenswerten Vitaminanteil werden sie schon verfügen.
Wer weiß, vielleicht gewinnt man ja bald aus irgendwelchen Kakteenfrüchten das Wundermittel der Zukunft? Meist reicht ja schon eine gute Vermarktung und die Leute sind ganz heiß drauf. Mit Aloe vera hat ja schonmal eine Sukkulente den Hype bis in den Mainstream geschafft. Wer weiß schon, was als nächstes kommt? Krebs besiegt dank Coleocephalocereus fluminensis!
Regional zählen aber schon einige Kakteenfrüchte zum festen Nahrungsangebot der lokalen Bevölkerung. Nicht umsonst heißt der Myrtillocactus geometrizans hierzulande umgangssprachlich Blaubeerkaktus. Die Früchte sehen nicht nur recht ähnlich aus, sondern schmecken auch vergleichbar. Fester Bestandteil des saisonalen Marktangebotes in seiner Heimat. Usw., usw.
Die apfelgroßen Früchte des Corryocactus brevistylus wirst du hier in Kultur selten finden. Ein wahnsinnig schöner Säulenkaktus mit wunderschönen Blüten und den höchstwahrscheinlich längsten Dornen aller Kakteen - aber platztechnisch nicht unbedingt sammlungskompatibel, wenn er mal blühfähig ist. Abgesehen davon, dass auch die kleinbleibenden Corryokakteen in Kultur nicht unbedingt begehrt sind.
Hierzulande kennt man ja kommerziell nur die Kaktusfeigen der Opuntien und Pithayas von Hylocereen.
Ich persönlich mag die diverse Säulenfrüchte wie Pilosocereus u.ä. sehr gerne. Nicht nur optisch erinnern sie etwas an Feigen, sondern auch geschmacklich. Die haben dann auch wenigstens eine Größe, wo man richtig genussvoll reinbeissen kann:
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Zumindest wenn nicht vorher irgendwelche Fliegen drauf rumgelatscht sind:
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Was du dann letztendlich mit deinen Kakteenfrüchten machst, dass bleibst ganz dir überlassen. Zur Aussaat vorbereiten, Aufessen, dem Nachbarn an die Fensterscheiben klatschen oder auch einfach nur als Dekoelement möglichst lange am Kaktus hängen lassen:
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Und wenn dann in rund einem Jahr diese Frage wieder auftaucht, dann hoffe ich jetzt schon, dass ich diesen Thread wiederfinden werde - damit ich nicht noch ein fünftes Mal alles tippen muss!
Alle Fragen beantwortet oder ist noch was offen?
Gast- Gast
Re: Kakteenfrüchte als Nahrung
Vielen Dank für deine Mühe! Wirklich toll! Das hat schon mal einige Fragen beantwortet, dann geht wohl probieren über studieren! Deine Mammillariaschorle hätte ich gerne probiert!
Über den Beitrag mit Opuntienfrüchten bin ich schon gestolpert, da Opuntien aber nicht meine Leidenschaft sind, war ich jetzt allgemein interessiert.
Ich frage auch, da ich gerade meine nächste Aussaat plane und für mein zukünftiges Gewächshaus, auch gerne ein paar schmackhafte Arten hätte, am besten noch mit großen Früchten. Über Piloscereus, werde ich mich dann mal informieren.
Eine generelle Frage habe ich noch zu großen Säulen, die erst nach 20-30 Jahren blühen und große Früchte liefern. Sind diese eigentlich immer selbstfertil oder brauchen die dann noch ein blühenden Partner? Oder kann man das wie so oft nicht pauschal sagen ?
Über den Beitrag mit Opuntienfrüchten bin ich schon gestolpert, da Opuntien aber nicht meine Leidenschaft sind, war ich jetzt allgemein interessiert.
Ich frage auch, da ich gerade meine nächste Aussaat plane und für mein zukünftiges Gewächshaus, auch gerne ein paar schmackhafte Arten hätte, am besten noch mit großen Früchten. Über Piloscereus, werde ich mich dann mal informieren.
Eine generelle Frage habe ich noch zu großen Säulen, die erst nach 20-30 Jahren blühen und große Früchte liefern. Sind diese eigentlich immer selbstfertil oder brauchen die dann noch ein blühenden Partner? Oder kann man das wie so oft nicht pauschal sagen ?
Cassiopeia- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 51
Lieblings-Gattungen : keine
Re: Kakteenfrüchte als Nahrung
Guten Morgen,
ich habe leckere Erfahrungen mit Mammillarien wie zb. Mammillaria polythele gemacht aber auch Escobarien wie zb. Escobaria vivipara oder Echinocereen wie zb. Echinocereus russanthus ssp. fiehnii sind sehr lecker.
Gerade die Früchte vom Echinocereus russanthus ssp. fiehnii finde ich sehr lecker, viel besser als Kaktusfeigen oder Pitaya, allerdings auch deutlich kleiner.
Beste Grüße
Nopal
ich habe leckere Erfahrungen mit Mammillarien wie zb. Mammillaria polythele gemacht aber auch Escobarien wie zb. Escobaria vivipara oder Echinocereen wie zb. Echinocereus russanthus ssp. fiehnii sind sehr lecker.
Gerade die Früchte vom Echinocereus russanthus ssp. fiehnii finde ich sehr lecker, viel besser als Kaktusfeigen oder Pitaya, allerdings auch deutlich kleiner.
Beste Grüße
Nopal
Nopal- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 2506
Lieblings-Gattungen : Frosttolerante Kakteen
Re: Kakteenfrüchte als Nahrung
Hallo in die Runde!
Wir probieren auch alles, was es hier so an Früchten gibt.....
Die Kinder ernten sich die Mammillaria-Beerchen mit eigens dafür auf der Terrasse liegenden Pinzetten schon länger selbst.
Zur Ergänzung noch ein paar Arten, die ich lecker fand bzw auf deren Früchte ich noch warte:
Echinocereus chloranthus war sehr lecker
Bei Erdisia apiciflora warte ich noch, Michael Kießling schreibt dazu hier von leckeren, maracujaähnlichen Früchten.
Außerdem habe ich extra 2 Austrocactus hibernus hier, weil deren Früchte nach Aprikose schmecken sollen.
Dazu auch hier was wiederum Michael Kießling dazu schreibt.
Ich hoffe, dass ich evtl dieses Jahr mal gleichzeitig Blüten sehen darf.
Viel Spaß beim Aussuchen und lass uns doch mal bei Gelegenheit an deinen gustatorischen Erkenntnissen teilhaben
Wir probieren auch alles, was es hier so an Früchten gibt.....
Die Kinder ernten sich die Mammillaria-Beerchen mit eigens dafür auf der Terrasse liegenden Pinzetten schon länger selbst.
Zur Ergänzung noch ein paar Arten, die ich lecker fand bzw auf deren Früchte ich noch warte:
Echinocereus chloranthus war sehr lecker
Bei Erdisia apiciflora warte ich noch, Michael Kießling schreibt dazu hier von leckeren, maracujaähnlichen Früchten.
Außerdem habe ich extra 2 Austrocactus hibernus hier, weil deren Früchte nach Aprikose schmecken sollen.
Dazu auch hier was wiederum Michael Kießling dazu schreibt.
Ich hoffe, dass ich evtl dieses Jahr mal gleichzeitig Blüten sehen darf.
Viel Spaß beim Aussuchen und lass uns doch mal bei Gelegenheit an deinen gustatorischen Erkenntnissen teilhaben
Sabine1109- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1527
Lieblings-Gattungen : Rebutien, Sulcos, Thelos, winterharte und alles, was schön blüht :-)
Re: Kakteenfrüchte als Nahrung
Moin,
also, da schließe ich mich an - ich probiere die Früchte der Kakteen auch immer!
Viele sind eher fade, aber bei den Echinocereen und Epiphyllum sind etliche, die sehr aromatisch schmecken. Die Frucht vom Epiphyllum duftet auch sehr schön.
Besonders sind mir die Früchte vom Ferocactus pilosus v. stainesii aufgefallen: die sind ähnlich sauer wie eine Zitrone, könnte man bestimmt als Ersatz nehmen!
LG,
Nils
also, da schließe ich mich an - ich probiere die Früchte der Kakteen auch immer!
Viele sind eher fade, aber bei den Echinocereen und Epiphyllum sind etliche, die sehr aromatisch schmecken. Die Frucht vom Epiphyllum duftet auch sehr schön.
Besonders sind mir die Früchte vom Ferocactus pilosus v. stainesii aufgefallen: die sind ähnlich sauer wie eine Zitrone, könnte man bestimmt als Ersatz nehmen!
LG,
Nils
nikko- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 4387
Lieblings-Gattungen : Echinocereus, Astrophytum, Ferocactus, Puna, kleine mexikanische Arten
Re: Kakteenfrüchte als Nahrung
Was wäre denn ein guter "Fruchtkaktus" für ungeduldige Anfäger? Heißt schnelle Blüte, kompaktes Wachstum, recht viel Fruchtfleisch?
Fände ich schon interessant so einen bei mir stehen zu haben. Auch wenn es nur das eine Glas Kakteenschorle wird Würde mich freuen wenn die erfahrenen Kaktusesser mal eine gute Art nennen könnten, dann besorge ich mir gleich mal eine Jungpflanze oder ein paar Samen
LG Alex
Fände ich schon interessant so einen bei mir stehen zu haben. Auch wenn es nur das eine Glas Kakteenschorle wird Würde mich freuen wenn die erfahrenen Kaktusesser mal eine gute Art nennen könnten, dann besorge ich mir gleich mal eine Jungpflanze oder ein paar Samen
LG Alex
NussKakteen- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 69
Lieblings-Gattungen : Ferocactus, Aztekium, Geohintonia, Blossfeldia, Austrocactus, Winterharte, Dioscorea
Re: Kakteenfrüchte als Nahrung
Nun, Matthias' genannte Mammillaria prolifera ist sicher kein schlechter Kandidat. Vor allem, weil sie eben sehr schnell proliferiert und dann kleine aber viele Beerla hat.
Ansonsten kommt es auf die Größe der Pflanze und deine Bedingungen an: so ein Pilosocereus braucht halt eine stattliche Größe und viel Wärme. Der Myrtillo ebenso.......
Bei passendem Platz und viel Wasser und Wärme, wäre ein großes altes Epiphyllum oder ein Hylocereus vermutlich sinnig
Ansonsten kommt es auf die Größe der Pflanze und deine Bedingungen an: so ein Pilosocereus braucht halt eine stattliche Größe und viel Wärme. Der Myrtillo ebenso.......
Bei passendem Platz und viel Wasser und Wärme, wäre ein großes altes Epiphyllum oder ein Hylocereus vermutlich sinnig
Sabine1109- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1527
Lieblings-Gattungen : Rebutien, Sulcos, Thelos, winterharte und alles, was schön blüht :-)
Re: Kakteenfrüchte als Nahrung
Danke für eure Antworten! Da sind doch jetzt schon ein paar Arten zusammengekommen.
Myrtillos habe ich letztes Jahr auch ein paar ausgesät, allerdings diesen Winter auch welche verloren. Ich wusste noch nicht, dass sie es lieber wärmer mögen.
Das hört sich sehr verlockend an. Ich liebe Maracujas! Falls deine Edisia apiciflora mal Früchte trägt musst du uns unbedingt hier davon berichten. Auch bei Austrocactus hibernus würde es mich interessieren. Zumal Austros ja auch ohne Früchte wirklich jede Sammlung bereichern (Mein Profilbild ist ein A. longicarpus).
EDIT: Ist A. hibernus und A. hibernicus derselbe ?
Myrtillos habe ich letztes Jahr auch ein paar ausgesät, allerdings diesen Winter auch welche verloren. Ich wusste noch nicht, dass sie es lieber wärmer mögen.
Sabine1109 schrieb:
Bei Erdisia apiciflora warte ich noch, Michael Kießling schreibt dazu hier von leckeren, maracujaähnlichen Früchten.
Das hört sich sehr verlockend an. Ich liebe Maracujas! Falls deine Edisia apiciflora mal Früchte trägt musst du uns unbedingt hier davon berichten. Auch bei Austrocactus hibernus würde es mich interessieren. Zumal Austros ja auch ohne Früchte wirklich jede Sammlung bereichern (Mein Profilbild ist ein A. longicarpus).
EDIT: Ist A. hibernus und A. hibernicus derselbe ?
Cassiopeia- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 51
Lieblings-Gattungen : keine
Re: Kakteenfrüchte als Nahrung
Freut mich! Musste gestern schon zugegebenermaßen erst zweimal tief durchatmen, bevor ich wieder einen Roman zu den essbaren Früchten getippt hab. Aber mit so einem Dankeschön weiß man dann auch wieder, dass es sich gelohnt hat und auch entsprechend geschätzt wird. Erhöht die Motivation für´s nächste mal...Cassiopeia schrieb:Vielen Dank für deine Mühe! Wirklich toll! Das hat schon mal einige Fragen beantwortet
Das kann man überhaupt nicht pauschalisieren. Da gibt´s sogar Säulen, welche mitunter eingeschlechtige Blüten haben...Cassiopeia schrieb:Eine generelle Frage habe ich noch zu großen Säulen, die erst nach 20-30 Jahren blühen und große Früchte liefern. Sind diese eigentlich immer selbstfertil oder brauchen die dann noch ein blühenden Partner? Oder kann man das wie so oft nicht pauschal sagen ?
Viele der großen Säulen haben ja typische Fledermausblüten mit weit herausstehenden Narben, was eine Selbstbefruchtung vermeiden soll und zudem perfekt für eine Fledermausbestäubung passt. Funktioniert dann bei meinem Pilosocereus leucocephalus ganz einfach --> Narbe kurz runterbiegen und in die Staubfäden tauchen. Dieser kleine Handgriff sichert Früchte, welche es sonst nicht geben würde.
Ob sich dies nun auch auf andere Fledermausblüten übertragen lässt? Keine Ahnung! Ich hätte schon gerne mehr dieser großen Säulen, nicht zuletzt auch für tiefergehende Erfahrungswerte - aber da spielt leider mein Platzangebot nicht so ganz mit. Zudem bin ich auch ganz froh, dass ich zweimal im Jahr nur einen dieser Riesen mittels Sackkarre die Treppe hoch und runter transportieren muss.
Und macht zudem auch nur recht kleine Früchte. Blaubeeren halt.Sabine1109 schrieb:Der Myrtillo ebenso.......
Austrocactus hibernicus gibt´s nicht.Cassiopeia schrieb:EDIT: Ist A. hibernus und A. hibernicus derselbe ?
Gast- Gast
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