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Erfrieren Wurzelläuse?

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Erfrieren Wurzelläuse? - Seite 2 Empty Re: Erfrieren Wurzelläuse?

Beitrag  Cristatahunter Fr 16 Dez 2022, 09:34

Superläuse die man sich mit, im Internet bestellten Pflanzen aus ganz Europa ins Haus holt.
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Erfrieren Wurzelläuse? - Seite 2 Empty Meine Erfahrungen mit den Wurzelläusen!

Beitrag  komtom So 18 Dez 2022, 10:19

Hallo Gemeinde,

Wurzelläuse sind so eine Sache, seit ich Kakteen pflege, sind schon immer auch Wurzelläuse dabei gewesen, und auch an den frostharten Kakteen haben sie sich eingefunden. Also, sie erfrieren nicht, ja es ist sogar so dass es in der freien Natur Wurzelläuse gibt. So habe ich beim Unkraut jäten vor einiger Zeit ein Grasbüschel in der Hand gehabt welches eben an den Wurzeln starken Befall hatte. Ja, so wie bei unseren Kakteen, waren es in Wolle gepackte Wurzelläuse in form von mini-Reiskörnern. Da hab ich schon gestaunt, ob das nun die gleiche Art war wie an unseren Kakteen, kann ich nicht sagen. Ich bin mir aber sicher dass es verschiedene Arten gibt. Bei der Kultur von frostharten Kakteen ist es halt so, dass die Plagegeister im Winter einfach Pause haben. Es kann sogar sein ,dass die ausgewachsenen Tiere alle absterben (erfrieren?), aber die Eier überdauern und es im Frühjahr deshalb wieder weiter geht. Diese Pause haben die Wurzelläuse im geheiztem GWH nicht oder nur in verkürzter Form. Wie schon Christatahunter schrieb, machen die Tiere bei Temperaturen unter 10°C auch eine Pause. Sobald es aber warm genug ist dann breiten sie sich ziemlich schnell aus, sowas hab ich in meiner Zeit als Kakteenfreund schon 2x erleben müssen. Da hilft es nur die Wurzeln mit unter heißem Wasser 55-60°C abzuwaschen, evl. etwas Seifenlauge dazugeben und auch wenn viele Wurzeln ebenfalls kaputt sind nach einigen Tagen wieder einzutopfen. Die Mistviecher sollten dann aber auch zu 100% erledigt sein.

Übrigens ist die Ausbreitung von Wurzelläusen strikt abhängig vom Substrat, also Substraten die viel Zwischenräume haben bieten den Wurzelläusen viel Wohnraum. Dazu gehört wie auch oben beschrieben reiner Bimskies, aber eben auch Torf und andere Grobe Bestandteile.

Also bis dahin und weihnachtliche Grüße am 4. Advent.

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Erfrieren Wurzelläuse? - Seite 2 Empty Re: Erfrieren Wurzelläuse?

Beitrag  OPUNTIO So 18 Dez 2022, 13:03

Fast jedes Lebewesen hat doch einen oder mehrere Fressfeinde
Bei oberirdischen Läusen kenne ich ziemlich viele.
Bei unterirdischen fallen mir nur kleinere Hundertfüßer ein.
Aber da muss es doch noch mehr geben.
Gruß Stefan
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Erfrieren Wurzelläuse? - Seite 2 Empty Re: Erfrieren Wurzelläuse?

Beitrag  Cristatahunter So 18 Dez 2022, 15:09

Ich habe mich auch schon gefragt ob nicht vielleicht auch, Bacillus thuringiensis die Wollläuse bekämpfen könnte. Schliesslich werden diese Bacillen auch gegen Mückenlarven, Raupen, Trauermückenlarven und vielleicht auch andere Schädlinge eingesetzt. Natürlich müsste das im grösseren Gebinde gekauft werden können, nicht in so Miniaturfläschchen die dann auch noch teuer sind und nur zur hälfte gefüllt werden. Die Gartenbauer spritzen damit jedes Jahr die Buxbäume ab.
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Erfrieren Wurzelläuse? - Seite 2 Empty Erfrieren Wurzelläuse?

Beitrag  Spickerer So 18 Dez 2022, 16:33

Hallo zusammen,
habe mal in irgend einer wissenschaftlichen Veröffentlichung gelesen, dass die meisten Läusearten, auf jeden Fall aber die Wurzelläuse, bis -40°
problemlos wegstecken. Nach oben soll ab +50°, je nach Art, etwa die Grenze sein, darüber sterben sie wohl ab. Wenn Jemand andere Zahlen hat,
bitte ergänzen.  Rolling Eyes

Gruß, Spickerer
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Erfrieren Wurzelläuse? - Seite 2 Empty Re: Erfrieren Wurzelläuse?

Beitrag  Gast So 18 Dez 2022, 23:04

Ab 65 °C ist man auf der sicheren Seite, denn da gerinnt jedes tierische Eiweiß. Allerdings Gratwanderung, weil en da auch Pflanzen irreparable Schäden nehmen können.
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Erfrieren Wurzelläuse? - Seite 2 Empty Re: Erfrieren Wurzelläuse?

Beitrag  Andreas75 So 18 Dez 2022, 23:35

Hy!

Ja, oberirdisch habe ich seit ich hier im Westerwald hause und alle Kakteen im Sommer draußen sind, schlicht nichts mehr an Schädlingen. Vor allem keine Wollläuse mehr- da gibt es wohl vielerlei kleines Gekrabbel, das die sehr lecker findet. Höchstens Spinnmilben finden sich mal kurz auf den üblichen Verdächtigen ein, wenn aber die kleinen roten, flitzeschnellen Raubmilben Saison haben, ist auch da nichts zu befürchten.

Was die Wurzelläuse angeht: Ja, sind heimisch in sicher verschiedenen Arten, die Gelbe Wiesenameise, Lasius flavus, hängt von denen so ziemlich ab, weil die ja nicht oberirdisch melken gehen wie die "normalen" Ameisen. Hätt' ja aber sein können, dass die an den Kakteen vllt. wirtsspezifischer sind und daher mit kalten Wintern schlechter klar kommen. Ist ja aber debunked, wie man heute so schön sagt ^^!

Was den B. thuringiensis angeht, so wird das wohl nicht klappen.
Läuse saugen ja, dringen also zur Ernährung punktuell ins blattinnere ein. Der Bacillus hingegen liegt auf dem Blatt und muss mit diesem gefressen werden- dann wirkt er gegen allerhand Raupen und Larven.
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