R-Nummern (WR) von R289 bis R290 und R458 bis R475
Kakteenforum :: Bilderlexikon & Fachbeiträge :: Sulcorebutia - Lexikon :: Diverse Sulcorebutia - Feldnummern
Seite 1 von 1
R-Nummern (WR) von R289 bis R290 und R458 bis R475
Feldnummern von Walter Rausch R289 bis R290 und R458 bis R475
Sulcorebutia rauschii R289 war und ist eine der beliebtesten Sulcorebutien überhaupt. Ich kannte mal jemanden, der eigentlich Copiapoen sammelte, mir aber sagte, er sei hinter jedem erreichbaren Spross von R289 her. Entsprechend umfangreich wurde im Laufe der Jahre der Katalog der Phantasienamen mit der man versuchte jede einzelne Form irgendwie zu charakterisieren - die Grüne, die Dunkelviolette, die Silberne usw. usw. Mehr Sinn machten dann aber solche Zusätze wie, "die mit der gefransten Blüte", "die Gelbdornige" oder "die mit der behaarten Blüte". Ich werde versuchen, einige dieser Formen zu zeigen. Wollte ich alle R289 abbilden, die irgendwann einmal in meiner Sammlung standen, müsste ich ein eigenes Kapitel dafür aufmachen. Wir wissen heute, dass S. rauschii enorm vielgestaltig ist, ich will hier aber nur ein paar "normale" R289 zeigen und dann natürlich die extremen Ausreißer.
Sulcorebutia rauschii R289 (1990) - die mit den roten Dornen
Sulcorebutia rauschii R289 (2011) - die Violette (war bei mir nie so richtig violett)
Sulcorebutia rauschii R289 (2007)
Sulcorebutia rauschii R289 (2013)
Sulcorebutia rauschii R289 (2015) - die gelbdornige rauschii, eine Defektmutante mit winzigen Blüten, fast ohne Pollen
Sulcorebutia rauschii R289 (2019) - hier noch einmal deutlicher: die sehr kleine Blüte mit den unterentwickelten Staubblättern
Sulcorebutia rauschii R289-3 (1986) - mit der gefransten Blüte - ebenfalls eine Defektmutante mit kaum entwickelten Antheren
Sulcorebutia rauschii R289-4 (2009)
Sulcorebutia rauschii R289-4 (2010) - mit der hellen Blüte in 2 aufeinander folgenden Jahren
Sulcorebutia rauschii R289-5 (2007) - der grüne Klon
"""Sulcorebutia rauschii R289""" (1982) - mit der behaarten Blüte
Rausch behaupte immer wieder, er habe die Pflanze zusammen mit den normalen Rauschiis auf dem Cerro Ayrampo gefunden. Selbst an diesem schlechten Bild kann man unschwer erkennen, dass es sich nicht um S. rauschii handelt, ja dass es noch nicht einmal eine Sulcorebutia ist. Bis jetzt hat mir aber auch noch keiner der Rebutianer gesagt, was es ist.
Sulcorebutia frankiana R290 (2008)
Sulcorebutia frankiana R290 (2009)
Sulcorebutia frankiana R290-F1 (1986)
R458 suchte ich vergeblich bei meinen Bilder - Sorry!
Sulcorebutia steinbachgii var. steinbachii R459 (2013)
Sulcorebutia steinbachgii var. steinbachii R459/2 (2013)
Sulcorebutia steinbachgii var. steinbachii R459/3 (2013)
Sulcorebutia steinbachgii var. steinbachii R459/6 (1989)
Sulcorebutia arenacea var. arenacea R460 (2013)
Sulcorebutia arenacea var. arenacea R460 (2006)
Sulcorebutia arenacea var. arenacea R460 (2012)
Sulcorebutia arenacea var. arenacea R460 (2006)
R464 mit seinen Unternummern R464a und b ist wieder einmal schwierig zu beurteilen, denn hier wurden oft identische Pflanzen sowohl unter R464 als auch unter der "a-Nummer" vertrieben. Möglicherweise ist auch die eine oder andere R464b verwechselt worden. Die echte R464b ist eigentlich gut unterscheidbar und klar als S. torotorensis zu erkennen. R464 und R464a sollen von südlich Vila Vila (Villa Viscarra) kommen, weshalb sie früher fälschlicherweise als Reb. vuzcarrae bezeichnet wurde, die aber aus der Umgebung von Mizque kommt. Meines Wissens sind bis heute südlich von Vila Vila keine Sulcorebutien gefunden worden, weshalb Vergleichsmaterial fehlt.
Sulcorebutia purpurea var. purpurea fa. R464 (2001)
Sulcorebutia purpurea var. purpurea fa. R464/10 (1987)
Sulcorebutia purpurea var. purpurea fa. R464/2 (2017)
Sulcorebutia purpurea var. purpurea fa. R464a (2019)
Sulcorebutia purpurea var. purpurea fa. R464a (2019)
Von unterschiedlicher Herkunft, aber wahrscheinlich derselbe Klon.
Sulcorebutia torotorensis R464b (2007) - sicherlich ein authentischer Klon
Sulcorebutia torotorensis R464b?? (2000)
Sulcorebutia torotorensis R464b, 1980 in der Sammlung Draxler aufgenommen
Sulcorebutia tiraquensis var. oenantha R465 (2010)
Sulcorebutia tiraquensis var. oenantha R465 (2000)
Sulcorebutia tiraquensis var. oenantha R465-1 (1991)
Sulcorebutia tiraquensis var. oenantha R465/1 (2008)
Sulcorebutia tiraquensis var. oenantha R465/3 (1993)
Um wieviele verschiedene Klone es sich auf den 5 gezeigten Bildern tatsächlich handelt, ist schwer einzuschätzen. Trotz teilweise verschiedenen Klonnummern und völlig verschiedener Quellen, habe ich den Eindruck, ich zeige immer wieder dieselbe Pflanze!??
Sulcorebutia tiraquensis var. oenantha fa. pampagrandensis R466 (2011)
Sulcorebutia tiraquensis var. oenantha fa. pampagrandensis R466 (2004)
Sulcorebutia tiraquensis var. oenantha fa. pampagrandensis R466/8 (20010)
Sulcorebutia tiraquensis var. oenantha fa. pampagrandensis R466-F1 (2011)
Sulcorebutia tiraquensis var. oenantha fa. pampagrandensis R466 (2009)
Sulcorebutia vasqueziana ssp. alba R472 (2016)
Sulcorebutia vasqueziana ssp. alba R472/3 (2007)
Sulcorebutia vasqueziana ssp. alba R472/17 (2016)
Sulcorbutia frankiana fa. R473 (1999)
Sulcorbutia frankiana fa. R473 (2007)
Nach allem was ich weiß, gibte es nur den einen Originalklon dieser Feldnummer. Mir ist es nie gelungen, von Rausch eine klare Aussage darüber zu erhalte, ebensowenig wie über den genauen Fundort. Allerdings gehe ich davon aus dass er die Pflanze nach Alamos auf dem Weg nach Atocani gefunden hat. Dort gibt es einen Standort, wo solche "feineren" S. farnkiana wachsen und auch ich habe dort eine mehr oder weniger gelbdornige Pflanze gefunden. Der Rauschklon war immer sehr empfindlich und bekam im Winter oft braune Flecken. Er neigte auch zu eioner Art dichtomischer Teilung (siehe 2. Bild)
Sulcorbutia frankiana fa. R473/f1 (2008)
Sulcorbutia frankiana fa. R473/F1 (2018)
Obwohl Sulcorebutien bekanntlich selbststeril sind, hatte Willi Fischer aus Oberhausen plötzlich F1-Sämlinge. Wie die Samen entstanden sind, wußte er nicht. Bei der Aussaat kamen nur gelbdornige Sämlinge zutage, die wesentlich unempfindlicher waren als der Originalklon, allerdings auch eine Tendenz zu einer Scheitelteilung oder Cristatbildung zeigten.
Sulcorebutia vasqueziana ssp. vasqueziana R474 (2018)
Sulcorebutia vasqueziana ssp. vasqueziana R474 (1995)
Sulcorebutia spec. de Cerro Obispo R475/1 (2010)
Nach meinen Informationen soll es 3 Klone dieser Feldnummern gegeben haben. Der bekannteste war zwifelohne der Klon 1
Sulcorebutia spec. de Cerro Obispo R475 (1991)
Sulcorebutia spec. de Cerro Obispo R475 (2009)
Der sog. 3.Klon wurde erst spät über die Sammlung Brinkmann verbreitet. Im Gegensatz zu den beiden ersten Klonen handelt es sich ganz klar um eine S. canigueralii
Zuletzt von sulco-willi am Di 19 März 2024, 20:08 bearbeitet; insgesamt 5-mal bearbeitet
sulco-willi- Fachmoderator - Sulcorebutia
- Anzahl der Beiträge : 1026
Lieblings-Gattungen : Sulcorebutia, Weingartia
Waldschrat, blütentraum, Kaktusfreund81 und bjing212 mögen diesen Beitrag
Kakteenforum :: Bilderlexikon & Fachbeiträge :: Sulcorebutia - Lexikon :: Diverse Sulcorebutia - Feldnummern
Seite 1 von 1
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten