Theorie zur Chimärenbildung
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davissi
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dr.rankenstein
Torro
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Re: Theorie zur Chimärenbildung
Hallo David, der Gedanke kam mir auch - als ich überlegte, wie Heinz
seine FeroMedusa vermehrt. (zukünftig)
Bislang gibt es aber nicht viele Unterlagen, auf denen ACM-Tentakeln wieder austreiben.
Und FeroMedusa + Astrophytum myriostigma oder capricorne wäre eher langweilig.
Hallo Daniel, das mit den Genen können wir in dem Fall außen vor lassen.
Dreifachhybriden sind ein anderes Thema - die gibt es genügend.
Und Myrtillocalycium + Trichocereus ist auch eher langweilig.
Noch einen anderen bunten da rein bringen.... autsch, jetzt knallt meine Phantasie mit
mir durch.
Da hätte ich ein paar...
seine FeroMedusa vermehrt. (zukünftig)
Bislang gibt es aber nicht viele Unterlagen, auf denen ACM-Tentakeln wieder austreiben.
Und FeroMedusa + Astrophytum myriostigma oder capricorne wäre eher langweilig.
Hallo Daniel, das mit den Genen können wir in dem Fall außen vor lassen.
Dreifachhybriden sind ein anderes Thema - die gibt es genügend.
Und Myrtillocalycium + Trichocereus ist auch eher langweilig.
Noch einen anderen bunten da rein bringen.... autsch, jetzt knallt meine Phantasie mit
mir durch.
Da hätte ich ein paar...
Torro- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 6039
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Re: Theorie zur Chimärenbildung
Hallo Frank
wieso Hybriden?
Ich sprach nicht von Hybriden...sondern vielmehr von drei verschiedenen Gattungen in einer Chimäre!
wieso Hybriden?
Ich sprach nicht von Hybriden...sondern vielmehr von drei verschiedenen Gattungen in einer Chimäre!
Echinopsis- Admin
- Anzahl der Beiträge : 11663
Lieblings-Gattungen : diverse mexikanische Gattungen und Copiapoen
Re: Theorie zur Chimärenbildung
Jetzt wirds interessant;)
Also wenn man sich jetzt mal anschaut wie Chimären entstehen:
( http://www.fa-gm.de/forschungsanstalt-geisenheim/forschung/aktuelle-forschungsthemen/biologie/undercover-chimaeren-als-zierformen-und-als-verborgene-quelle-genetischer-variation/index.html )
dann sollte es durchaus möglich sein auch mehr als zwei verschiedene Genotypen/Arten da rein zu bringen. Da es aber bei der Pfropfung von Kakteen eher ein Zufallsprodukt ist, wenn dort Chimären entstehen, kann ich mir eine gezielte Herstellung solcher Formen eigentlich nur in vitro vorstellen. Ich denke mal das soetwas bei anderen Pflanzen schon gemacht wurde. Das könnte man dann ja einfach auf Kakteen übertragen. Ich könnte mal nach Berichten suchen, wenns jemanden interessiert.
Also wenn man sich jetzt mal anschaut wie Chimären entstehen:
( http://www.fa-gm.de/forschungsanstalt-geisenheim/forschung/aktuelle-forschungsthemen/biologie/undercover-chimaeren-als-zierformen-und-als-verborgene-quelle-genetischer-variation/index.html )
dann sollte es durchaus möglich sein auch mehr als zwei verschiedene Genotypen/Arten da rein zu bringen. Da es aber bei der Pfropfung von Kakteen eher ein Zufallsprodukt ist, wenn dort Chimären entstehen, kann ich mir eine gezielte Herstellung solcher Formen eigentlich nur in vitro vorstellen. Ich denke mal das soetwas bei anderen Pflanzen schon gemacht wurde. Das könnte man dann ja einfach auf Kakteen übertragen. Ich könnte mal nach Berichten suchen, wenns jemanden interessiert.
karlchen- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 466
Re: Theorie zur Chimärenbildung
Hallo Daniel,
weil Du was von Genen spruchest musste ich erst widersprechen.
Dann erst hat die Idee mich gepackt!
Karlchen,
in Vitro, bei dem Thema ist hier (vermutlich) keiner so bewandert.
Ich persönlich halte das auch für unsportlich. Mittels viel Chemie da rumwurschteln.
Vielleicht hätte ich oben noch hineinschreiben sollen:
"Wir sprechen hier von Chimären, abgesehen von variegaten."
Was auch nur zur Verwirrung beigetragen hätte. Denn:
a) Variegate (also panaschierte) Kakteen fallen bei den Biologen unter Chimären (Meinen wir hier aber nicht).
Es sind 2 verschiedenen Zelllinien - eine mit Chlorophyll, eine ohne.
b) Myrtillocalycium finde ich so interessant, weil man die verschiedenen Schichten so gut erkennen kann.
Auf Grund des roten Gymno-Anteils. Oops und der ist variegat - aber eben nich panaschiert.
Ja und die Biologen pfuschen halt nur mit variegaten Blättern rum. Uninteressant hier, Pfusch halt.
Und zugegeben: Reine Biologie sind gepfropfte Pflanzen nicht.
weil Du was von Genen spruchest musste ich erst widersprechen.
Dann erst hat die Idee mich gepackt!
Karlchen,
in Vitro, bei dem Thema ist hier (vermutlich) keiner so bewandert.
Ich persönlich halte das auch für unsportlich. Mittels viel Chemie da rumwurschteln.
Vielleicht hätte ich oben noch hineinschreiben sollen:
"Wir sprechen hier von Chimären, abgesehen von variegaten."
Was auch nur zur Verwirrung beigetragen hätte. Denn:
a) Variegate (also panaschierte) Kakteen fallen bei den Biologen unter Chimären (Meinen wir hier aber nicht).
Es sind 2 verschiedenen Zelllinien - eine mit Chlorophyll, eine ohne.
b) Myrtillocalycium finde ich so interessant, weil man die verschiedenen Schichten so gut erkennen kann.
Auf Grund des roten Gymno-Anteils. Oops und der ist variegat - aber eben nich panaschiert.
Ja und die Biologen pfuschen halt nur mit variegaten Blättern rum. Uninteressant hier, Pfusch halt.
Und zugegeben: Reine Biologie sind gepfropfte Pflanzen nicht.
Zuletzt von Torro am So 01 Jan 2012, 17:00 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Hab noch den Forschungsbericht überflogen...)
Torro- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 6039
Lieblings-Gattungen : Astro, Fero, Leuchti, Thelo
Re: Theorie zur Chimärenbildung
Also Torro, wer wird den hier gleich Vorurteile haben .
Viel Chemie kommt da eigentlich gar nicht zum Einsatz. Man muss nur steril arbeiten, Meristemzellen isolieren, ein paar Phytohormone in der richtigen Dosierung und zur richtigen Zeit und fertig. Das ist keine Zauberei und so einfach wie backen (nur sauberer). Ich finde, dass diese Methoden die Züchtung sinnvoll erweitern können.
Im Prinzip pfuscht du ja auch rum , da wäre der nächste Schritt nicht weit.
Viel Chemie kommt da eigentlich gar nicht zum Einsatz. Man muss nur steril arbeiten, Meristemzellen isolieren, ein paar Phytohormone in der richtigen Dosierung und zur richtigen Zeit und fertig. Das ist keine Zauberei und so einfach wie backen (nur sauberer). Ich finde, dass diese Methoden die Züchtung sinnvoll erweitern können.
Im Prinzip pfuscht du ja auch rum , da wäre der nächste Schritt nicht weit.
karlchen- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 466
Re: Theorie zur Chimärenbildung
Ja macht doch einen Thread auf und berichte über deine Erfahrungen Karlchen, Versuch macht kluch .
Muss ich noch zufügen ich wäre sehr interessiert hier Ergebnisse zu bekommen von den Versuchen....
Mfg.Heinz
Muss ich noch zufügen ich wäre sehr interessiert hier Ergebnisse zu bekommen von den Versuchen....
Mfg.Heinz
Astrophytum- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 2327
Re: Theorie zur Chimärenbildung
Naja - die Grundzüge von in Vitro kenne ich schon.
Soweit mir bekannt wird eine, bzw die Wachstumskugel der Pflanze entnommen und in einer speziellen Lösung (unter Kunstlicht?) ständig in Bewegung gehalten und geteilt...und wieder geteilt...und wieder geteilt.
Sobald die Bewegungen aufhören würden die Pflanzen beginnen Wurzeln auszubilden.
Auf diesem Weg gelang es schon einem Händler eine größere Menge einer damals noch seltenen Mammillaria im großen Stil (ich glaube in Tschechien) vermehren zu lassen...
Soweit mir bekannt wird eine, bzw die Wachstumskugel der Pflanze entnommen und in einer speziellen Lösung (unter Kunstlicht?) ständig in Bewegung gehalten und geteilt...und wieder geteilt...und wieder geteilt.
Sobald die Bewegungen aufhören würden die Pflanzen beginnen Wurzeln auszubilden.
Auf diesem Weg gelang es schon einem Händler eine größere Menge einer damals noch seltenen Mammillaria im großen Stil (ich glaube in Tschechien) vermehren zu lassen...
Echinopsis- Admin
- Anzahl der Beiträge : 11663
Lieblings-Gattungen : diverse mexikanische Gattungen und Copiapoen
Re: Theorie zur Chimärenbildung
Ich bin auch auf Karlchens experimentelle Ergebnisse gespannt.
Braucht man ja nur ein paar Zellen von 2 Unterschiedlichen Kakteen
für 3 Euro aus dem Baumarkt. Bischen rühren und fertig... eher nicht.
In den USA fährt einer rum und verkauft solche Versuchslabore für die heimische
Küche - hab ich mal gelesen. Der Haken sei nur, irgendeine der vielen Chemikalien
dabei sei nicht wirklich gesund...
Und ungesunde Chemikalien hab ich für mein Leben genug gesehen.
Braucht man ja nur ein paar Zellen von 2 Unterschiedlichen Kakteen
für 3 Euro aus dem Baumarkt. Bischen rühren und fertig... eher nicht.
In den USA fährt einer rum und verkauft solche Versuchslabore für die heimische
Küche - hab ich mal gelesen. Der Haken sei nur, irgendeine der vielen Chemikalien
dabei sei nicht wirklich gesund...
Und ungesunde Chemikalien hab ich für mein Leben genug gesehen.
Torro- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 6039
Lieblings-Gattungen : Astro, Fero, Leuchti, Thelo
Re: Theorie zur Chimärenbildung
Ihr versteht das irgendwie falsch, hab hier jetzt nur Gedankenspiele vom Stapel gelassen. Mit Kakteen hab ich sowas noch nicht gemacht, es fällt mir aber auch nicht schwer mein Wissen und die Erfahrungen von anderen Pflanzen (Modellorganismen) in der Theorie auf Kakteen zu übertragen.
Ich würds sofort machen, wenn ich momentan die Rahmenbedingungen dafür hätte. Für zuhause ist das natürlich nix (allein schon wegen den Kosten). Das mit den Kakteen ist natürlich nur Spielerei, aber interessant, weils sonst keiner macht.
Sobald ich mal wieder die Möglichkeit und Zeit dafür habe, werde ich an diesen Thread denken .
@Torro: mit Chemikalien ist das so eine Sache, wie du sicher weißt: Es kommt darauf an wie du damit umgehst.
Ok, ein paar Phytohormone oder Phytohormonähnliche Stoffe stehen unter dem Verdacht karzinogen zu sein und Ethanol und was man sonst so brauch, da kennt man die Risiken ja .
Torro, ich hoffe ich darf zu gegebener Zeit mal auf dich zurückkommen, zwecks Versuchspflanzen .
Ich würds sofort machen, wenn ich momentan die Rahmenbedingungen dafür hätte. Für zuhause ist das natürlich nix (allein schon wegen den Kosten). Das mit den Kakteen ist natürlich nur Spielerei, aber interessant, weils sonst keiner macht.
Sobald ich mal wieder die Möglichkeit und Zeit dafür habe, werde ich an diesen Thread denken .
@Torro: mit Chemikalien ist das so eine Sache, wie du sicher weißt: Es kommt darauf an wie du damit umgehst.
Ok, ein paar Phytohormone oder Phytohormonähnliche Stoffe stehen unter dem Verdacht karzinogen zu sein und Ethanol und was man sonst so brauch, da kennt man die Risiken ja .
Torro, ich hoffe ich darf zu gegebener Zeit mal auf dich zurückkommen, zwecks Versuchspflanzen .
karlchen- Kakteenfreund
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sclerofeldiacarpus- Kakteenfreund
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Lieblings-Gattungen : Aloe, Haworthia, Sempervivum, Echinocatus horizonthlonius, Blossfeldia
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