Solanaceae - Tomaten & Chili, aber auch Petunien und andere Schönheiten ;)

Hallo Tim,
ich habe mal gehört, dass Tomatensamen 20 Jahre lang keimfähig bleiben! Versucht habe ich das natürlich noch nicht, die ältesten Tomatensamen, die ich erfolgreich ausgesäet habe, waren ca. 6 Jahre alt.

LG,
Nils

Danke, Nils
20 Jahre müssen sie nicht halten, 6 sind schon mehr als ausreichend für meinen Zweck. Es ging mir vielmehr um die Frage,wie lange sich das aufbewahren lohnt.


Hi Ernst

Wieder mal eine praktische Vorgehensweise. Hast du statt der Schnapsgläser schon mal Jiffy-Kokosquelltöpfe/-tabletten ausprobiert ? Das hatte ich diesmal geplant.  Der Vorteil könnte sein,dass sie mit diesen Quelltöpfen verwachsen und dadurch nicht wirklich pikiert werden müssen.Sie können damit eingepflanzt werden. Als Zwischenstation vor dem entgültigen Auspflanzen gefallen mir die Plastikbecher aus deiner Methode. Das wird übernommen.


Gruß, Tim

Hallo Tim,

ich säe in den Kokos-Quelltöpfen aus und setze sie dann ca. 3 Wochen nach Keimen in Sahnebecher um ... Quelltopf auf den Sahnebecherboden stellen und mit Perlite auffüllen (es bleibt max. 1/3 des Stiels außerhalb des Substrates) ... dann habe ich schöne Kräftige Wurzelballen, bis die Pflänzchen dann im April Frischluft schnuppern dürfen   

Hallo Tim,
von den Quelltöpfen bin ich nicht begeistert:
- sie sind größer als die Schnapsgläser (diese haben ca. 3 cm Durchmesser), brauchen also mehr Platz und
- mich stört dieses Gewebe um die Quelltöpfe. Das bleibt ewig im Boden.

Hallo Kerstin und Ernst

Ich nehme an, ihr hattet/habt die Quelltöpfe, in die man noch Substrat füllt ?

Bei mir sind es Quelltabletten,aufgequollen haben sie 44 x 42mm. Da ist auch ein Netz drum,aber es dürfte später mit einem Handgriff zu entfernen sein.
Wem die zu groß sind, der kann noch zwischen unerschiedlich kleineren Durchmessern wählen.

Was haltet ihr eigentlich von Ratschlägen wie dem Stutzen der Keimwurzel um ca. <1cm beim ersten Pikieren/Umtopfen ? Soll angeblich der besseren Wurzel-Verzweigung dienen...

Gruß, Tim

Hallo Tim,

nein, ich habe die Quelltöpfe aus Kokosfasern, die mit Wasser "groß" werden   ... und ja, die haben ein Netz drum ... aber ich habe damit jetzt kein Problem beim Verrotten   

Mir ist die Größe im Prinzip auch recht, sie passen immerhin so schön in die Bodenlöcher meiner ZGH's   ... und bis ich meine Pflänzchen umsetze, sind die Quelltabs meistens komplett durchwurzelt.

Durch das Tieferlegen im Sahnebecher bildet die Pflanze ja am Stiel neue Wurzeln ... und ein guter Bekannter in einem anderen Forum hat mir mal erklärt, daß Solanaceae immer nur eine gewisse Größe Wurzelballen bilden ... das bedeutet: Neue Wurzeln werden zwar am Stiel gebildet, dafür aber die Keimwurzeln abgeworfen ... und das bedeutet wiederum: Ich schneide keine Wurzeln   

Nicht genießbar, aber auch sehr schön: Solanum pyracanthum (auch pyracanthos) aus dem tropischen Madagaskar und einigen weiteren Inseln im indischen Ozean. Das Artepitheton pyracanthum ("feuerstachelig") beschreibt sehr treffend die schönen orangen Stacheln, die aus den Blättern und Blattstiegeln wachsen, aber nicht sehr hart sind. Im Winter steht das ganze bei mir bei ca. 5 - 10 °C. Der einzige Nachteil ist, dass sie total sparrig wachsen und ein Riesengebüsch werden, da kann man nur durch Rückschnitt ein bisschen gegensteuern ... Machen übrigens immer unzählige kleine Früchte mit Samen, hab allerdings bisher nie eine Aussaat probiert, eine davon ist genug   

Einfach nur schön!

Sollten da mal wieder ein paar Samen anfallen, wäre ich nicht abgeneigt, Dich davon zu entlasten   

Holla..   
Die hab ich auch ausgesät, die Sämlinge kommen bisher aber nicht recht aus der Hüfte.
Beeindruckendes Gewächs!

Und weil's so schön ist, gleich noch ein Bild von letztem Sommer im Euphorbia-Dschungel: