Geophyten
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Geophyten
Ich habe heute Fotos gemacht. Hier ein paar Bilder aus meiner Sammlung. Viel Spaß.
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Hendrik- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 353
Lieblings-Gattungen : Ariocarpus
Re: Geophyten
Toll! Genauso so müssen die aussehen und nicht anders.
Gruß
Ralf
Gruß
Ralf
Ralle- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 2255
Lieblings-Gattungen : Mexikaner
Re: Geophyten
Standorttypisch geht hier in Deutschland sowieso nicht. Aber wenigsten einigermaßen nahe dran sollte es schon sein. Einige Pflanzen, die ich aus einer Sammlungsauflösung bekommen habe, haben mich inspiriert meine "Geophytenecke" weiter aus zu bauen.
Stehen deine Pflanzen eigentlich schon draußen?
LG
Hendrik
Stehen deine Pflanzen eigentlich schon draußen?
LG
Hendrik
Hendrik- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 353
Lieblings-Gattungen : Ariocarpus
Re: Geophyten
Hallo Hendrik,
macht eine solche Art der Kultivierung in Europa Sinn? Die bekommen ja höher getopft schon kaum ausreichend Sonne ab, und das angehäufelte Substrat blockt die ohnehin schwache Sonneneinstrahlung noch weiter.
Ich hab' mal überlegt Fenestraria auf ähnliche Art zu kultivieren, und aus genau diesen Gründen das dann doch nicht gemacht. Ich denke die wären mangelnds Sonnenlicht einfach irgendwann wieder über die Substratoberfläche hinaus gewachsen.
Gibt's für Ariocarpus Erfahrungswerte zu einer solchen Haltung?
Grüße
Alex
macht eine solche Art der Kultivierung in Europa Sinn? Die bekommen ja höher getopft schon kaum ausreichend Sonne ab, und das angehäufelte Substrat blockt die ohnehin schwache Sonneneinstrahlung noch weiter.
Ich hab' mal überlegt Fenestraria auf ähnliche Art zu kultivieren, und aus genau diesen Gründen das dann doch nicht gemacht. Ich denke die wären mangelnds Sonnenlicht einfach irgendwann wieder über die Substratoberfläche hinaus gewachsen.
Gibt's für Ariocarpus Erfahrungswerte zu einer solchen Haltung?
Grüße
Alex
Alex H.- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 468
Lieblings-Gattungen : keine
Re: Geophyten
Hi Alex
Die Vorliebe für eine solche Kultur ist teilweise auch aus der Not geboren, da das Sonnenlicht hier zumindest stark genug ist um Jungpflanzen und bestimmte Arten ( allen voran A. agavoides ) ohne Sonnenschutz in die Knie zu zwingen. "Abtauchen" ist der einzige Schutz den ich auf meinem exponierten Balkon anbieten kann, zumal die Pflanzen teilweise noch vor einer hellen, reflektierenden Hauswand stehen.
An den Heimatstandorten wo die Pflanzen in Spalten, Ritzen, unter Sträuchern, unter Schotter, im Schatten großer Steine oder unter Begleitvegetation wachsen ist immer ein gewisser Sonnenschutz gegeben. Völlig exponierte Standort wie z.B. furfuraceus nahe des Dorfes "Pozo de Acunja" oder in der Gegend von "La Poza" sind eher die Ausnahme. Aber auch dort verschwinden die Pflanzen im Boden und sind durch Staub und eine extreme Epidermis geschützt. Es ist also immer ein gewisser Sonnenschutz gegeben bzw. "Dickhäutigkeit" und schlichtweg "der richtige Platz" sind nunmal Selektionskriterien in freier Wildbahn. Was ich sagen will: Die Pflanzen in freier Wildbahn sind ständig damit beschäftigt sich vor dem Sonnenlicht zu schützen, d.h. wenn die Schutzfaktoren wegfallen ist durchaus die richtige Relation an Licht erreicht um "artgerechte" Pflanzen zu ziehen. Eine Kultivierung macht also Sinn, man muß halt ein bisschen an den Faktoren tüfteln. Ich habe mir immer Gedanken gemacht ob der steilere Einfallswinkel der Sonnenstrahlen in Äquatornähe eine Rolle spielt. Aber da das Licht in der Pflanze sowieso gebrochen wird, scheint nur die gesamte Lux-Anzahl entscheident zu sein.
By-the-way: Ich habe neulich gehört, daß die allermeisten Gewächshausgläser UV-Licht abblocken. Vielleicht kann da jemand aus dem Forum mehr dazu sagen?
LG
Hendrik
Die Vorliebe für eine solche Kultur ist teilweise auch aus der Not geboren, da das Sonnenlicht hier zumindest stark genug ist um Jungpflanzen und bestimmte Arten ( allen voran A. agavoides ) ohne Sonnenschutz in die Knie zu zwingen. "Abtauchen" ist der einzige Schutz den ich auf meinem exponierten Balkon anbieten kann, zumal die Pflanzen teilweise noch vor einer hellen, reflektierenden Hauswand stehen.
An den Heimatstandorten wo die Pflanzen in Spalten, Ritzen, unter Sträuchern, unter Schotter, im Schatten großer Steine oder unter Begleitvegetation wachsen ist immer ein gewisser Sonnenschutz gegeben. Völlig exponierte Standort wie z.B. furfuraceus nahe des Dorfes "Pozo de Acunja" oder in der Gegend von "La Poza" sind eher die Ausnahme. Aber auch dort verschwinden die Pflanzen im Boden und sind durch Staub und eine extreme Epidermis geschützt. Es ist also immer ein gewisser Sonnenschutz gegeben bzw. "Dickhäutigkeit" und schlichtweg "der richtige Platz" sind nunmal Selektionskriterien in freier Wildbahn. Was ich sagen will: Die Pflanzen in freier Wildbahn sind ständig damit beschäftigt sich vor dem Sonnenlicht zu schützen, d.h. wenn die Schutzfaktoren wegfallen ist durchaus die richtige Relation an Licht erreicht um "artgerechte" Pflanzen zu ziehen. Eine Kultivierung macht also Sinn, man muß halt ein bisschen an den Faktoren tüfteln. Ich habe mir immer Gedanken gemacht ob der steilere Einfallswinkel der Sonnenstrahlen in Äquatornähe eine Rolle spielt. Aber da das Licht in der Pflanze sowieso gebrochen wird, scheint nur die gesamte Lux-Anzahl entscheident zu sein.
By-the-way: Ich habe neulich gehört, daß die allermeisten Gewächshausgläser UV-Licht abblocken. Vielleicht kann da jemand aus dem Forum mehr dazu sagen?
LG
Hendrik
Hendrik- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 353
Lieblings-Gattungen : Ariocarpus
Re: Geophyten
Ich besitze zwar keine Geophyten, aber muss diese Tage doch schon auf dem Balkon schattieren, da sonst nach diesem langen und dunklen Winter die Aztekien bzw. Lophophoras Verbrennungsprobleme bekommen.
Würde mich auch interessieren inwiefern die UV Strahlung im freien bzw. im Gewächshaus auf unsere Pflanzen einwirken. Festgestellt habe ich z.B. bei den Lophophoras, dass sie im freien einen gedrungernen Wuchs haben und die Epidermis sich jetzt langsam ins grau/grün bzw. in ein silber/grün verwandelt und sie auch nicht mehr so makellos aussehen wie im Gewächshaus - so typisch wie es Standortbilder zeigen.
Gruß
Ralf
Würde mich auch interessieren inwiefern die UV Strahlung im freien bzw. im Gewächshaus auf unsere Pflanzen einwirken. Festgestellt habe ich z.B. bei den Lophophoras, dass sie im freien einen gedrungernen Wuchs haben und die Epidermis sich jetzt langsam ins grau/grün bzw. in ein silber/grün verwandelt und sie auch nicht mehr so makellos aussehen wie im Gewächshaus - so typisch wie es Standortbilder zeigen.
Gruß
Ralf
Ralle- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 2255
Lieblings-Gattungen : Mexikaner
Re: Geophyten
Hi Ralf
Das kann ich durchaus bestätigen. Ich habe neulich tatsächlich ein Foto von meiner alten Sammlung gefunden. Das war so 95/96 rum als ich ein Gewächshaus hatte. Die Lophos auf dem Bild waren dick, fett und grün. Heute in Freilandkultur sehen sie recht zerschlissen aus, und das bei weniger Sonnenstunden. Auch entwickeln alle Pflanzen auf dem Balkon eine insgesamt viel farbigere Epidermis. Von rötlich, bräunlich bis hin zu oliv und bläulich ist ein großes Farbspektrum vertreten. Das hatte ich so, bei meiner Gewächshauskultur, gar nicht in Erinnerung. Da gab es nur lebende grüne, oder tote gelbe Areolen.
Ob es nur am Glashaus lag und/oder auch am Wind, der wichtig für die Epidermisbildung ist? Wahrscheinlich spielen noch ein paar weitere Faktoren mit ein....
Übrigens: meine Nachbarn halten mich inzwischen wohl eindeutig für bekloppt. Ich habe in den letzten Tagen 4 mal am Tag meine Pflanzen gewendet.
Das kann ich durchaus bestätigen. Ich habe neulich tatsächlich ein Foto von meiner alten Sammlung gefunden. Das war so 95/96 rum als ich ein Gewächshaus hatte. Die Lophos auf dem Bild waren dick, fett und grün. Heute in Freilandkultur sehen sie recht zerschlissen aus, und das bei weniger Sonnenstunden. Auch entwickeln alle Pflanzen auf dem Balkon eine insgesamt viel farbigere Epidermis. Von rötlich, bräunlich bis hin zu oliv und bläulich ist ein großes Farbspektrum vertreten. Das hatte ich so, bei meiner Gewächshauskultur, gar nicht in Erinnerung. Da gab es nur lebende grüne, oder tote gelbe Areolen.
Ob es nur am Glashaus lag und/oder auch am Wind, der wichtig für die Epidermisbildung ist? Wahrscheinlich spielen noch ein paar weitere Faktoren mit ein....
Übrigens: meine Nachbarn halten mich inzwischen wohl eindeutig für bekloppt. Ich habe in den letzten Tagen 4 mal am Tag meine Pflanzen gewendet.
Hendrik- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 353
Lieblings-Gattungen : Ariocarpus
Re: Geophyten
Ha ha ha ... bei mir sind es nicht die Nachbarn, sondern meine Frau die meint, ich hätte nicht alle Latten am Zaun!!!!
Nach Durchsicht von Standortfotos aus diesem Heft hier:
http://www.mexiflor.net/kaktusy-lophophora.html
Sehen meine, was die Epidermis und was Deine Aussagen auch nochmal bestätigen, genauso aus. Aber sie gefallen mir so von dem aussehen um einiges besser als die hohen und satt grünen Lophophoras. Auch wenn sie aussehen, hast Du prima ausgedrückt, als seien sie zerschließen.
Viele Grüße
Ralf
P.S.
Schlimmstenfalls sieht die einer oder andere Lophophora so aus ... was sich aber wieder raus wächst im laufe der Saison.
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Nach Durchsicht von Standortfotos aus diesem Heft hier:
http://www.mexiflor.net/kaktusy-lophophora.html
Sehen meine, was die Epidermis und was Deine Aussagen auch nochmal bestätigen, genauso aus. Aber sie gefallen mir so von dem aussehen um einiges besser als die hohen und satt grünen Lophophoras. Auch wenn sie aussehen, hast Du prima ausgedrückt, als seien sie zerschließen.
Viele Grüße
Ralf
P.S.
Schlimmstenfalls sieht die einer oder andere Lophophora so aus ... was sich aber wieder raus wächst im laufe der Saison.
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Zuletzt von Ralle am Do 18 Apr 2013, 14:25 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Nachschub eines Fotos)
Ralle- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 2255
Lieblings-Gattungen : Mexikaner
Re: Geophyten
Hallo,
Glas lässt kein Uv-Licht durch, das wird beim Glas-Durchgang in Wärmestrahlung umgewandelt. Bei Plexiglas gibt es Uv durchlässige und -undurchlässige Sorten.
Uv wirkt generell stauchend auf den Sproß und fördert u.a.Ausfärbung, Bedornung und Haarbildung. Deshalb sind die Frischluft- oder Plexi-kulturpflanzen flacher und besser ausgefärbt (Mehr dazu in jedem Pflanzenphysiologiebuch).
Wärmestrahlung wirkt sich dagegen eher streckend auf den Sproß aus- daher die grünen, hohen Lophos.
Wind beschleunigt die Verdunstung- also trocknen die Pflanzen schneller aus, spielt natürlich auch eine Rolle. Meine Arios ( agavoides und scapharostris) und Lophos stehen unter seitlich offenen Plexiglasplatten. Sie haben sich teilweise auch selbst wieder in den Boden gezogen, nachdem sie beim Umtopfen etwas höher eingetopft waren.
@Ralf: mir sind die kompakten Pflanzen auch lieber
Glas lässt kein Uv-Licht durch, das wird beim Glas-Durchgang in Wärmestrahlung umgewandelt. Bei Plexiglas gibt es Uv durchlässige und -undurchlässige Sorten.
Uv wirkt generell stauchend auf den Sproß und fördert u.a.Ausfärbung, Bedornung und Haarbildung. Deshalb sind die Frischluft- oder Plexi-kulturpflanzen flacher und besser ausgefärbt (Mehr dazu in jedem Pflanzenphysiologiebuch).
Wärmestrahlung wirkt sich dagegen eher streckend auf den Sproß aus- daher die grünen, hohen Lophos.
Wind beschleunigt die Verdunstung- also trocknen die Pflanzen schneller aus, spielt natürlich auch eine Rolle. Meine Arios ( agavoides und scapharostris) und Lophos stehen unter seitlich offenen Plexiglasplatten. Sie haben sich teilweise auch selbst wieder in den Boden gezogen, nachdem sie beim Umtopfen etwas höher eingetopft waren.
@Ralf: mir sind die kompakten Pflanzen auch lieber
abax- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 960
Lieblings-Gattungen : Querbeet
Re: Geophyten
Hallo abax,
hab vielen Dank für diese interessanten Infos. Erklärt somit einiges.
Viele Grüße
Ralf
hab vielen Dank für diese interessanten Infos. Erklärt somit einiges.
Viele Grüße
Ralf
Ralle- Kakteenfreund
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Lieblings-Gattungen : Mexikaner
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