Pfropfversuch Ariocarpus

Torro schrieb:Oh, dann zeig doch mal einen gepfropften Ario auf Peres mit Wurzel.

Da kann ich mit dienen. Die Pfropfung ist allerdings nicht von mir, sondern von einem mexikanischen Freund (in Mexiko aufgenommen). Dort werden hunderte von Ariocarpussämlingen so gepfropft, dass die Wurzel am Pfröpfling verbleibt.
Ich denke mal so etwas wird Cristatahunter meinen:

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Cristatahunter schrieb:...und es bildet sich eine Basis aus dem der Ariocarpus sprossen kann...

Stimmt. Je tiefer die Ariocarpen geschnitten werden, umso mehr sprossen sie. Habe das bei meinen letztjährigen Ariocarpuspfropfungen mit Absicht mal provoziert. Die Pfröpflinge, die noch ein Stück Rübenansatz hatten sprossten reichlich, wohingegen die Pfröpflinge, die kurz geschnitten wurden (unterhalb der Warzenansätze) gar keine Sprossen machen.

Hallo Daniel,

interessantes Foto. Hast Du auch eins 14 Tage später? Liegt der Ario da schon auf dem Rücken
neben dem Peres?

Mal abgesehen davon, das mir schon wieder schlecht ist, weil
es eigentlich eine Basis sein sollter aus DER der Ario sprossen kann.

Das überzeugt mich trotz meiner vorübergehenden Übelkeit nicht. Ein Ario auf kräftiger
Unterlage sprosst auf Teufel komm raus. Ob es da eine Wurzel braucht?
Denke eher nicht....

Torro schrieb:...Hast Du auch eins 14 Tage später?...

Nein, aber hätte ich machen können. Es standen genug Ariocarpen rum, deren Pfropfung schon älter als 14 Tage war.
Ich denke die Jung`s wissen was sie machen, die machen das auch nicht erst seit gestern.
Da hat doch jeder seine eigene Technik, letztendlich zählt doch nur die Technik die bei einem persönlich funktioniert, das ist doch das ausschlaggebende. Und wenn diese Kakteenfreunde mit dieser Pfropfmethode Erfolge erzielen ist das doch nur legitim.

Ich selbst pfropfe übrigens ganz konventionell, also sprich Rübe ab!

Torro schrieb:...Ein Ario auf kräftiger
Unterlage sprosst auf Teufel komm raus. Ob es da eine Wurzel braucht?
....

Kommt ja auf viele Faktoren an. Gießverhalten, Düngung, Standort etc.

Ich kann nur sagen dass ich 50% direkt unterhalb der ersten Warzen geschnitten habe und diese auf Selenicereus Sporbert Klon und Pereskiopsis gepfropft hatte und die anderen 50% mit einem Rüben(ansatz!)Stück (also höher gepfropft) auf die Unterlagen gepfropft habe. Die Pfröpflinge mit dem Rübenstück (kein Wurzelstück - also eine andere Pfropfung als das Bild was ich oben gezeigt habe) an der Pfropfstelle haben alle gesprosst, wohingegen bisher von den Pfropfungen, die direkt unterhalb der Warzen geschnitten wurden kein einziger gesprosst hat.
Und alle Unterlagen stehen in der selben Schale, bekommen gleich viel Wasser, gleich viel Dünger und gleich viel Licht.

Torro schrieb:Denke eher nicht....

Also insofern denke ich eher schon!

Und um das Ganze auch noch bildlich zu veranschaulichen, ich denke die Bilder sind selbsterklärend

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Am schönsten ist aber dann doch die Ernte
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Hallo Daniel, dein Foto Find ich sehr interessant. Werd aber trotzdem weiter bei meiner Methode bleiben. Ich schneide den Sämling mittig durch und hoffe, das er nicht weiter sprosst. Umso schneller wächst die eigentliche Pflanze. Hier mal ein Foto, von einem A.godzilla variegata den ich im Mai auf Pereskiopsis gepfropft habe.

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Im letztm Jahr hab das erste Mal auch ein Wurzelstück eines A.cauliflower gepfropft. Hab nach Methoden gesucht, besonders seltene Pflanzen noch effektiver zu vermehren. Das Ergebnis war sensationell. Hier ist das Foto der 15 Monate alten Wurzelpfropfung

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Dieses Jahr habe ich 8 Wurzelpfropfungen von den A.godzilla variegata gemacht. An 7 sieht man schon deutlich das sie vielfach austreiben. Hier mal einer davon

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Ich denke, das es da auch ne reiche Ernte geben wird

Torro schrieb:....
Mal abgesehen davon, das mir schon wieder schlecht ist, weil
es eigentlich eine Basis sein sollter aus DER der Ario sprossen kann.
....

[quote="Torro"]
Mal abgesehen davon, das mir schon wieder schlecht ist, weil
es eigentlich eine Basis sein sollter aus DER der Ario sprossen kann.


sollterdipollter

Hallo

Vor einem Jahr hatte ich Ariocarpen von Pereskiopsis auf neue Unterlagen umgepfropft. So richtig gefallen sie mir aber nicht. Die Warzenspitzen der Arios sehen eingetrocknet und die Körper schorfig aus. Dachte das Spinnmilben ihr Unwesen treiben aber ich kann mit der Lupe keine finden. Zuviel kälte haben sie auch nicht abbekommen. Mit 70% Spiritus hab ich zwei dreimal über den Winter-Frühling behandelt. Was meint ihr dazu? Anbei noch ein paar Bilder.

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Viele Grüße
Thomas

Hallo Thomas,
das sieht für mich nach ewas viel Sonne aus, das mögn die Jungpflanzen nicht so, bei trigonus trocknen da gerne mal die Warzenspitzen ein. Probiere sie doch mal etwas schattiger zu stellen.

Danke Stefan,dann werde ich sie mal schattiger stellen und schauen wie sie sich weiterentwickeln. Momentan stehen sie im Gewächshaus auf dem obersten Regal.
Viele Grüße
Thomas