Digitalisieren

Hallo an Alle,
es mag sein,dass einige Leser nun sagen."Das war nicht fair,was ich gemacht habe."
Doch nur so konnte man feststellen,wie gut oder wie schlecht es mit dem Dia abfotografieren ist.
Alle Dias sind mit dem gleichen Diafilm gemacht worden.
Alle Dias sind mit dem gleichen Abstand abfotografiert worden.
Somit sind ALLE Bilder abfotografiert und nicht wie ich schrieb 3 Bilder.

Ich hoff Ihr nehmt mir den Schummel nicht Übel,so waren alle unwissend und konnten
ein neutrales Urteil abgeben.Keiner Hat alle Bilder schlecht geredet.

Grüßli Horst

Nicht schlecht, ich hab vor ein paar Jahren mal welche mit einem Nikon 4000ED scannen lassen. Ergebnisse waren ganz gut, allerdings muss man bei verschiedenen Rahmen immer wieder die Schärfe manuell nachstellen. Probleme waren bei einigen Bildern mit dunklen Bereichen ein paar Fehlpixel (blau/grün) da hätte ich wohl den Mehrfachscan wählen sollen. Werde mir irgendwann mal so einen Scanner leihen und selbst scannen, nicht ganz billig aber die beste Lösung.

Stefan,
nun warte doch mal ab,was die eingeschickten Dias bringen.
Sollten diese besser sein,das die gezeigten Bilder,dann wäre das am günstigsten
Horst

kaktushorst schrieb:Hallo an Alle,


Ich hoff Ihr nehmt mir den Schummel nicht Übel,so waren alle unwissend und konnten
ein neutrales Urteil abgeben.Keiner Hat alle Bilder schlecht geredet.

Grüßli Horst

Na Du bist mir ja einer, mich einfach an der Nase herumführen. Dann sind die Bilder aber wirklich gut geworden.

LG Elke

Hallo Elke,
nimm es mir nicht für Übel,so war keiner voreingenommen,
hätte ich geschrieben,sie sind alle abfotografiert,hätte der Eine oder Andere
doch etwas gefunden.

Grüßli Horst

Hallo,
bei mir steht schon länger ein Hilfsmittel zum Diascannen rum, das ein Freund für mich gebastelt hat. Nachdem ich das hier gelesen habe, habe ich das Ding rausgeholt und zum erstenmal ausprobiert. Und es funktioniert tatsächlich. Falls es einer nachbauen will (ich hab zwar selber zwei linke Hände, aber ich hab ihm zugeschaut und kann es beschreiben):
Ihr braucht einen alten Diaprojektor ohne Autofokus und ein Stück Milchglas, dazu eine Systemkamera mit Makroobjektiv Maßstab 1:1, Brennweite bei Kleinbildformat (Vollformat) mindestens 100 mm, bei Kameras mit kleineren Sensoren kann sie entsprechend kürzer sein. Wichtig: Kein Projektor mit AF, da man das AF-Hilfslicht sehen würde.
Das Objektiv und der Kondensor (i.d.R. 2 Linsen im Inneren des Projektors) werden entfernt. Die Milchglasscheibe wird passend zugeschnitten und an Stelle des Kondensors eingesetzt. Das erfordert manchmal etwas Bastelarbeit, aber bei meinem, einem alten Liesegang-Projektor, passte die Milchglasscheibe genau in die Federdraht-Halterung einer Linse.
Bei Foto-Brenner gibts einen ähnlichen Umbausatz zu kaufen, da ist dann sogar eine 50-Watt-Birne dabei. Mein Freund hat aber die 150-Watt-Birne drin gelassen. Das geht auch.
Der Projektor kommt auf den Tisch, die Kamera mit Stativ direkt davor und dann wird auf das Bild auf der Milchglasscheibe scharfgestellt. Das erfordert beim Einrichten ein bisschen Arbeit, aber wenn die Diarahmen gleich dick sind, kann das ganze Magazin in einem Rutsch abfotografiert werden.
Ich stell mal ein gescanntes Bild und eine Ausschnittvergrößerung davon ein. Wenn man bedenkt, dass mich das ganze praktisch nichts gekostet hat, ist es doch nicht schlecht, oder was sagt ihr dazu?
Grad seh ich, dass ich in der Eile die Kamera nicht richtig eingerichtet habe. An dem schwarzen Streifen oben bin ich selber schuld und nicht das Gerät.
Die Ausschnittvergrößerung habe ich von dem digitalen Bild gemacht, ansonsten wurde nichts bearbeitet.
Heini

Sieht sehr gut aus.

Ich denke, das Aufstellen der Kamera ist knifflig, denn den Rand rund um die Projektion will man ja auch nicht haben und wenn, dann mit geraden Linien. Wie lange hast du gebraucht? 30 Minuten zum Einrichten der Kamerabis alles gerade und scharf war?

Hallo Carola,
nein, ich hab das nur auf die Schnelle in zwei oder drei Minuten angerichtet. Normalerweise müsste die Kamera in fünf Minuten einwandfrei ausgerichtet sein. Ich habe mehr auf die Schärfe geachtet und deshalb nicht am Sucher, sondern mit Preview auf das Display (mit starker Vergrößerung)scharfgestellt. Weil ich dabei nur die Mitte des Dias gesehen habe, habe ich auch nicht gleich bemerkt, dass ich einen Teil des Diarahmens mit drauf hatte. Bei etwas mehr Sorgfalt wäre mir das nicht passiert.
Viele Grüße Heini

Das ist ein klasse Ergebniss für einen Diascanner ohne scanner!
Köntest Du den Aufbau des Projektors mit den veränderten Teilen noch einmal photographieren und hier zeigen?
Danke dafür, Jens

Hallo Jens,
anbei zwei Fotos, eins von der Projektorvorderseite, eins von der Rückseite her aufgenommen. Anhand des zweiten Fotos (Hochformat) erkläre ich kurz, was du siehst:
ganz unten die helle Fläche ist der geöffnete innere Deckel des Projektionsabteils, dann die 150 W Halogenbirne, dann eine leere Halterung einer Kondensorlinse (links und rechts von der Schraube), dann das Wärmeschutzglas mit Halterung (das muß drin bleiben), dann die Milchglasscheibe, die ganz vorn in der Halterung der zweiten Kondensorlinse eingeklemmt ist. Zwischen Milchglasscheibe und Wärmeschutzglas läuft der Projektorschlitten. Besser kanns so ein technischer Blindgänger wie ich nicht erklären.
Grüße aus dem Bayerwald Heini