Pfropfen auf Opuntia

Ich schmeiß mich mal dazwischen...
Ich hab auch die Seite 86 gelesen und in Ermangelung von Pfropfunterlagen
letztes Jahr einen Versuch gestartet.
An Opuntias fehlt es ja nicht bei uns und so hab ich mit dem Hackebeilchen ein paar
Ohren von so einem 25 meter Busch abgeerntet.
Ich denke es handelt sich um O.ficus indica.
Leider war ich beim Bewurzeln der Fritten nicht sehr erfolgreich und die wenigen
Pfropfungen sind auch nichts geworden. Hier zwei Bilder dazu:

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Vielversprechender sieht mir die in dem gelben Pott aus:

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Habt Ihr einen Namen für die???
Die Ohren fallen extrem leicht ab, bewurzeln aber in nullkommanix und
treiben auch sofort wieder aus.

Cheers Hans

Hans, waren es vorjährige Ohren?
Vielleicht sind auch die Schnittflächen nicht richtig abgetrocknet,
weil es zu kalt oder zu feucht war? Aber Du hast doch noch genügend
Ausgangsmaterial, das würde ich noch mal probieren.

Heinz, ich wollte Opuntien aussäen. Aber im Moment finde ich keine Früchte davon
in der Obstabteilung.
Unkraut extra aus Amerika importieren werde ich wohl nicht. Das könnte ziemlichen
Aufwand bedeuten. Aber mein Lieblings-Dealer Piotr hat da welche im Angebot.

Hallo ihr beiden,
die Ficus indica nimmt nicht alles an Hanse, ich hab mir zwar auch welche zugelegt und möchte da auch probieren aber immer wieder hört man das die nur einige Arten annimmt. Probiers mal mit Echinopsishybdriden, wenn du da Material hast. Wie Frank schon geschrieben hatt evtl ist das Ohr auch schon älter gewessen und hatte somit verhärtete Leitbündel. Das ist zumindest bei der Bergeriana so. Leider kann ich die Opuntia von Maxwell nicht bestimmen. Die ist super nimmt gut an.
Frank ich habe noch Samen hier und könnte dir was zusenden. Ich glaube aber das es sich auch um die Ficus indica handelt die nicht immer zuverlässig annimmt. Probieren geht über studieren. Schön das sich noch jemand für das Thema interessiert. Mir machts Spass mit einer solchen Unterlage zu arbeiten die doch nicht so gebräuchlich ist.
Mfg.Heinz

@Frank
Ja das waren Ohren vom vorjährigem Austrieb (steht so auf S. 86).
Nach meinem Ermessen hatte ich alles richtig, nächstes Mal bewurzel ich in reinem Sand (Ich mag das Perlite nicht)
und nimm unterschiedlich alt aussehende Ohren.
Werd mal die Heckenschere aufladen

@Heinz
Mir geht es mehr ums Probieren als um Produktion.
Noch dazu hab ich vor kurzem einen (1) Peressteckling ergattert. Nach 5 Jahren intensiver Suche!!!
Keinerlei Blätter dran..aber das wird schon
Und evtl komm ich auch noch an H.jusbertii.

Habt Ihr eine Idee was das für eine Opuntie ist(die im gelben Topf)?

Cheers Hans

Habt Ihr einen Namen für die???
Die Ohren fallen extrem leicht ab, bewurzeln aber in nullkommanix und
treiben auch sofort wieder aus.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass das nicht O. ficus indiana ist. Würde mich aber interessieren was es ist, habe eine sehr ähnliche aus Zypern.

Werd mal die Heckenschere aufladen

Da wird man ja glatt neidisch.

Ari1
Ich bin mir absolut sicher daß das keine O.ficus indica ist.
Aber ich hab da drauf schon ACM probiert , da war wieder nichts anderes greifbar:

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mit negativem Ergebnis.

Das war der Rest von dem da:
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Cheers Hans

Hans, das könnte eine O. cochenillifera sein.
http://www.cactiguide.com/cactus/?genus=Opuntia&species=cochenillifera

...und Du bist vermutlich auf dem richtigen Wege mit unterschiedlich alten Ohren im Test.
Ich könnte mir vorstellen, das ein frisches Opuntienohr aus dem australischen Freiland genauso fest ist,
wie ein zehnjähriges aus dem Gewächshaus.

Du meinst wohl die sind hartgekocht

Danke Frank.
Kannst Recht haben mit O. cochenillifera .
Das ist die die die Aussies wegen den Läusen (und der Raffgier ) hier "ausgelassen" haben.
Eine der Pest-Opuntien. Würd mich nicht wundern bei der Bewurzelungsgeschwindigkeit.
Mal schaun wie die so pfröpfelt.

Cheers Hans

Hallo Hanse,
wenn ich könnte würde ich dir alle gewünschten Arten zusenden, das ist aber bei euch nicht so einfach.
Trotzdem die cochinillifera ist doch schon ein sehr guter Einstieg. Die Ohren dieser Art sind etwas in die länge gezogen fast wie Hasenohren, davon habt ihr ja auch mehr als genug. Auch ist die cochinillifera fast stachellos. Bewurzelung ist kein Problem. Nur die bergerana bewurzelt noch schneller, hatt aber sch..... Dornen.
Mfg. Heinz