Aussaatschalen günstig und sehr praktisch

Ich habe auch schon in Essensschalen ausgesät, sowie in Plastikbehälter von eingelegten Oliven aus dem Supermarkt, Joghurtbechern und -- am besten, weil am stabilsten -- abgesägten Packungen von den vegetarischen Wienern von der Rügenwalder Mühle (keine Werbung).

Ich bohre immer unten Löcher rein und stelle die dann in mein kleines Zimmergewächshaus.

Abgeschnittene Joghurtbecher waren nicht so gut, weil das Plastik zu dünn und zu instabil ist, aber mit dem Rest geht's gut. Und bei größeren Gefäßen muss man -- wie insgesamt bei größeren Aussaatgefäßen -- natürlich darauf achten, welche Arten man zusammen in ein Gefäß sät. In einer ehemaligen Thai-Curry-Schale (zum Mitnehmen) habe ich seit gut zwei Jahren Ariocarpen zusammen mit Leuchtenbergia, was im Nachhinein ein Fehlgriff war; gerade auch, weil die Schale recht flach ist für Arten, die mit der Zeit eine Rübenwurzeln ausbilden wollen.
Die kleinen Leuchtenbergias drängeln sich schon fürchterlich, während die Ariocarpen viel langsamer wachsen und echt noch nicht pikiert werden müssten.
Irgenwann muss ich da wohl einen Kompromiss finden.