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Lobivien - ein Buch mit sieben Siegeln...

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Cristatahunter
Tarias
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Beitrag  Tarias Fr 26 Jun 2015, 23:19

Hallo an die Lobivien-Kenner unter euch,

ich habe da ein Problem mit den Lobivien, dass ich nicht wirklich eingrenzen kann.
Zuerst einmal: Ich halte alle meinen Kakteen im überdachten Freiland, was Lobivien ja meines Wissens nach besser gefällt als Gewächshaushaltung.
Sie stehen nicht vollsonnig, aber auch nicht besonders schattig.
Alle anderen Kakteen (Aylostera, Gymnos, Echinopsen, Chamaecereus...) blühen aus allen Knopflöchern wie verrückt. Nur die Lobivien zieren sich trotz gleicher Behandlung mit dem Blühen. Nicht mal ein Knospenansatz.

Ganz konkret habe ich L. ferox, pampana, jajoiana, haemathanta, famatimense.

Alle haben ein Alter und eine Größe in dem sie eigentlich blühen könnten, mindestens 4-5 Jahre.

Mache ich irgendwas Grundlegendes falsch? Ich bin schon drauf und dran, die Bande weiterzugeben ...
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Beitrag  Cristatahunter Fr 26 Jun 2015, 23:31

Hallo Tarias

wie kultivierst du denn deine Kakteen und Lobivien? Wie bringst du die Nichtlobivien zum Blühen? Bei mir blühen sie alle. Aber vielleicht habe ich einfach Glück.
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Beitrag  Tarias Fr 26 Jun 2015, 23:59

Wie bringe ich meine Nichtlobivien zum Blühen? Gute Frage Very Happy .
Ich habe schlicht nur solche Pflanzen, die unter den von mir gebotenen Bedingungen leicht zum Blühen kommen.
Winter: Kühle bis kalte Überwinterung im mäßig hellen Keller (3-10 Grad). Im Frühjahr raus, angießen nach Gefühl, Düngung (Wuxal) je nach Laune aber meistens bei jedem zweiten Gießen, Baldrian gabs bei mir früher nie, heute 1-2x im Frühjahr. Auch ohne Baldrian blühte bei mir alles ohne sich zu zieren.
Die Lobivien habe ich, weil mir von verschiedenen Seiten bescheinigt wurde, dass sie mit meinen Bedinungen gut zurechtkämen.
Entweder das stimmt nicht, oder ich bin zu ungeduldig oder ich habe irgendwas Spezielles übersehen...
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Beitrag  william-sii Sa 27 Jun 2015, 00:00

Die ferox brauchen meist etwas länger, aber die Anderen müssten im 3. oder spätestens im 4. Jahr blühfähig sein.
Mein Vorschlag: Halte sie im nächsten Winter etwas kühler als die übrigen Kakteen, die Temperatur kann ruhig gegen 0 °C gehen. Und von Mitte Oktober bis mindestens Mitte März absolut trocken halten. Was auch die Blühwilligkeit fördert sind große Temperaturunterschiede in Frühjahr zwischen Tag und Nacht.
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Beitrag  Cristatahunter Sa 27 Jun 2015, 00:15

Ich möchte mich nicht als Fachmann betrachten. Ich habe es aber bei den Lobivien gut getroffen.

Ich überwintere bei Temperaturen nahe 0° hell und Trocken. Im Frühling gibt es vor Ostern kein Giesswasser nur Sprühnebel und Dünger gibt es erst wenn die Blüten offen sind. Baldrian hat bei mir noch nie ein Kaktus bekommen und so wird es auch bleiben. Viel Sonne das ganze Jahr und viel frische Luft.
Setzt eine Lobivie keine Knospen an, gibt es kein Wasser bis Mai. Im Herbst gibt es reichlich Dünger und Wasser bis Oktober. Ist ein Jahr ohne Blüte vergangen, braucht es neue Erde.
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Beitrag  Gast Sa 27 Jun 2015, 10:18

Hallo Bianca,

ich habe eine Menge Lobivien. Die einen blühen üppiger, die anderen weniger üppig. Vielleicht fällt mir durch die Menge nicht so sehr auf, wenn mal eine blühunwilliger ist.

Meine Lobivien stehen zunächst mal in rein mineralischem Substrat mit einem geringen Anteil Lehm. Also Bims, Lava, Moler, Lehm. Dann kommen die Lobivien wirklich als allerletzte im Spätherbst ins Gewächshaus. Vielleicht vorher noch ins Frühbeet oder unter ein Dach, damit sie abtrocknen können. Das geht dann bis hart an die Null-Grad-Grenze. Im Frühjahr sind die Lobivien die ersten, die wieder raus dürfen. Die letzten beiden Winter waren ja so mild, dass ich Risiko gefahren bin und sie schon Ende März/Anfang April draußen abgehärtet habe. Klar, wenn wirklich Minusgrade angesagt worden wären, hätte ich sie nochmal ins (6° warme) GWH gestellt.

Ich dünge die Lobivien nicht so sehr oft (meine Echinopsis/Tricho-Hybriden bekommen deutlich mehr Düngung). Ich nehme Vitanal, Wuxal, sogar Blumendünger mit wenig N-Anteil, Kakteendünger von Haage, wie es gerade kommt. Vorwiegend aber Wuxal/Vitanal. Im September gieße ich noch 2 x mit Kalidünger (ich habe das Pulver von Haage, 1 Kilo reicht für Jahre bei mir).

Meine Lobivien stehen sehr luftig und sonnig mit wenig Schatten. Allerdings stehen einige auch vor (oder hinter?) einem Fliederbusch auf einer Fensterbank. Da ist es im Frühjahr noch sonnig, jetzt nicht mehr sehr. Die blühen aber trotzdem.

Ich topfe um, wenn der Topf offensichtlich zu klein ist - und es meine Zeit erlaubt. Manchmal müssen sie eben warten.

Allgemein denke ich, Du solltest einfach noch ein wenig Geduld aufbringen. Wie schon gesagt wurde, brauchen manche Arten einfach etwas länger bis zur Blüte. Die L. haemathanta blühen allerdings recht früh und üppig.
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Beitrag  have nice day Sa 27 Jun 2015, 12:20

hi bianca

wie lange hast du die denn schon, wachsen sie gut ? hab selbst nur ne handvoll lobivien, blühten und wuchsen auch länger nicht. hatte erde verwendet die leicht staunässe begünstigt. hab dann wieder neu bewurzelt und jetzt klappts wieder.

meine stehen überdacht draussen, von früh morgens bis ca.15 uhr sonne,im winter bei meist über 10 grad celsius und recht dunkel. mega üppig blühen sie nicht gerade aber ist schon ok, hauptsache blüht Wink .
von den namen fällt mir jetzt nur cinnabarina und arachnacantha ein. diese beiden und paar andere haben knospen und blühen wohl dann bald mal endlich Very Happy .

gruss chris
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Lobivien - ein Buch mit sieben Siegeln... Empty Re: Lobivien - ein Buch mit sieben Siegeln...

Beitrag  Tarias Sa 27 Jun 2015, 23:08

Danke euch allen schon mal für die Einschätzungen und Tips.
An den Temperaturen kann es nicht wirklich liegen, ich lasse alles draußen bis es zum ersten Mal deutlich an die Frostgrenze geht. Raus kommen alle, wenn ich einigermaßen sicher bin, dass es nicht unter Null gehen wird, falls doch werden sie mit Noppenfolie abgedeckt.
Vielleicht bin ich mit dem Gießen zu voreilig. Ich fange an, wenn meine Rebutien Knospen zeigen, und die sind immer schon sehr früh dran, oft schon im März.

Na, ich werde mal ein wenig rumprobieren, und mich noch ein Weilchen in Geduld üben. Wird die Bande bei meiner derzeitigen Ausmist-Stimmung noch mal verschont  Cool .
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Lobivien - ein Buch mit sieben Siegeln... Empty Re: Lobivien - ein Buch mit sieben Siegeln...

Beitrag  Cristatahunter So 28 Jun 2015, 00:14

Ich vermute auch das es am zu frühen Wasser und Dünger liegt.
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Lobivien - ein Buch mit sieben Siegeln... Empty Re: Lobivien - ein Buch mit sieben Siegeln...

Beitrag  Tarias Di 05 Jul 2016, 07:44

Ich krame den Thread mal wieder raus.

Dieses Jahr haben zum ersten Mal in meiner Kakteenhalterlaufbahn Lobivien bei mir geblüht!
Abgesehen von den Chamaecereen natürlich, die schon immer wie bolle blühen Wink .

Was mich allerdings wirklich frustriert, ist die Neigung aller Lobivien (zumindest meiner), eine Menge Knospenansätze zu machen, um dann doch nur eine oder vielleicht mal zwei Blüten durchzubringen.
Eine Pflanze hat von über 10 Ansätzen nur eine einzige Knopse bis zur Blüte durchgefüttert.
Ist das normal? Ich kenne es von den Echinopsen, aber nicht in dieser extremen Form.
Gibt es dafür Gründe? Die kühle, feuchte Witterung diesen Frühsommer vielleicht?
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