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Rätselhafte Pereskiopsis

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Rätselhafte Pereskiopsis Empty Rätselhafte Pereskiopsis

Beitrag  BigFisch Mi 23 Sep 2015, 17:38

Liebe Kakteenfreunde
Seit Wochen versuche ich - motiviert von euren tollen Pfropfergebnissen - selber Sämlinge auf Pereskiopsis zu pfropfen. Das Bild zeigt die Hauptproblematik:

[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]

Am Abend gepfropft - und am Morgen bietet dich mir dieses Bild, ich bin mit meiner Weisheit am Ende. Das Problem ist, dass sich daraufhin ein brauner Rand an der Schnittstelle des Pfröpflings bildet. Was dann ein paar Tage später passiert, könnt ihr euch denken - Fäulnis.
Ich hab schon alle möglichen Varianten ausprobiert, irgendwie will es mir nicht gelingen..
Vielleicht weiß einer von Euch einen Rat? Oder hat ähnliches beobachtet.
Vielen Dank schon mal im Voraus!
LG Dirk
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Rätselhafte Pereskiopsis Empty Re: Rätselhafte Pereskiopsis

Beitrag  simon dach Mi 23 Sep 2015, 17:45

precum
Precum refers to a viscous liquid that oozes from the opening

precum
Precum bezieht sich auf eine klebrige(zähflüssige) Flüssigkeit, die von der Öffnung einsickert

??????????????



die sind hervorragend im saft und sollten vor dem letzten schnitt leicht ausbluten.
ich habe mich auch unter großem druck zu sehr beeilt und kenne ähnliches.
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Rätselhafte Pereskiopsis Empty Re: Rätselhafte Pereskiopsis

Beitrag  Ebi Mi 23 Sep 2015, 18:22

ich bin ja auch ein Anfänger in Sachen Pfropfung aber ein Tipp hat Heinz (Astrophytum) mir beigebracht und seither
klappts ausgesprochen gut.

Also, ich habe mir ein kleines Aqarium gekauft und darin stelle ich die frisch gepfropften.
Den Sämling braucht man nicht mechanisch angedrückt zu lassen, es reicht einfach sauber schneiden und einmal fest
auf die Schnittflächen stellen. Am besten in der frischen Zone. Dann Deckel aufs Aquarium und die Luftfeuchtigkeit tut
ihr übriges. Nach 4-5 Tagen ist die Schnittstelle angetrocknet und der Pfröpfling sitzt fest.

hier 3 Wochen alt
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Beitrag  Timm Willem Mi 23 Sep 2015, 19:30

Das passiert wohl, wenn Pereskiopsis relativ trocken kultiviert wird. Wenn dann vor oder bei der Pfropfung intensiver gewässert und bei hoher Luftfeuchte aufstellt wird, Tritt (im Sommer zuckerige) Flüssigkeit aus.
Prinzipiell nicht falsch, aber auch nicht vereinfachend.

Wie schon geschrieben wurde: schneiden, warten, noch einmal schneiden.

Vielleicht nicht extrem feucht aufstellen, also nicht "ins" Wasser stellen.

Wenn man vorher etwas antreibt sollte das auch nicht so aussehen.
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Beitrag  Torro Do 24 Sep 2015, 07:48

Hallo Dirk,

erst einmal ist rätselhaft welche Bedingungen denn bei Dir herrschen.

Wie ziehst Du Deine Pereskiopsis? Aktuelle Temperatur?
Hast Du gespannte Luft für die Pfropfung?

Die kannst Du den ganzen Sommer über richtig treiben (wenn genügend Licht da ist),
die Peres sollten dann niemals wirklich trocken werden.
Dann passiert so etwas nicht.

Da würde ich noch einmal Pfröpfling und Unterlage neu schneiden.

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Beitrag  BigFisch Do 24 Sep 2015, 18:23

Erst mal vielen Dank für die Ratschläge!!!

Also ich halte meine Pereskiopsis bei Zimmertemperatur (um die 23°C). Sie stehen bei mir auf der Fensterbank und haben bis Nachmittag Sonne. Eigentlich gedeihen sie super.
Dann habe ich mir so ein kleines Zimmergewächshaus gekauft, weil mein Selbstgebautes mehr für Samenaufzucht gedacht ist. Da habe ich nämlich konstante Temperatur (elektr. gest.) und sehr helles Licht.

In das Baumarkt-Zimmergew. habe ich die Sämlings- Pfröpflinge reingestellt und dachte das müsste so reichen. Gespannte Luft ist auch vorhanden (Niederschlag). Und die Temp. um die 23°C.

Wenn Ihr wüsstet, was ich alles schon probiert habe.... Frischhaltefolie - tolle Idee - aber Immer am Morgen danach schwamm es darin. Pfropfröhrchen schien mir auch eine gute Idee, da konnte der Saft nach unten abfließen. Aber - wie ein Forenmitglied schrieb - muss der Saft sehr zuckerhaltig sein - das verursacht wahrscheinlich die schnelle Verfärbung (Fäulnis) an den Schnittstellen. Ein Pfröpfling war sogar mal nach vier Tagen verschimmelt.

Schließlich habe ich mir noch ein anderes Desinfektionsmittel besorgt (Isopropanol 99%) Trotzdem immer das selbe Ergebnis...

Vielleicht liegt die Lösung ja darin die Pereskiopsis zu köpfen und erst mal zu Warten.... Und später zu pfropfen...
Oder das Substrat ein bissel trockener zu halten (ich gebe zu, dass es sehr nass war...)
Na ja, ich bleibe hartnäckig (Dank Euch!) und probiere das aus und werde bei Erfolg berichten.

LG Dirk
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Beitrag  Echinopsis Do 24 Sep 2015, 18:47

Hallo Dirk,

das klingt soweit alles gut! Übung macht halt den Meister, wobei ich keinen direkten Fehler bei Deinen Beschreibungen lesen kann.
Gut - die letzte Pfropfrate war bei mir auch nicht weltbewegend, weil ich im GWH (im Kasten) ohne Zusatzlicht und ohne zusätzliche Heizmatte gepfropft habe. Man merkt halt, es wird Herbst und die warmen Tage werden langsam weniger.

Ich drücke Dir trotzdem weiterhin die Daumen, auf dass Dir da bald viele Sämlingspfropfungen gelingen mögen.

Noch was off-topic, was ich aber klasse fände: Könntest Du Dir bitte mal ein Avatarbild hochladen und Dein Profil vielleicht etwas ausfüllen? Ist doch gleich ein bisschen persönlicher. Wäre super wenn Du das mal bei Gelegenheit machen könntest.
Avatarbild hochladen und Profil bearbeiten.

Ist natürlich keine Pflicht, aber nun bist Du ja auch schon einige Wochen hier und ich hoffe/denke es gefällt Dir bei uns und wir lesen dich öfter, wann immer es eben etwas zu berichten gibt.

Gruß
Daniel

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Beitrag  Torro Do 24 Sep 2015, 19:23

Hallo Dirk,

Ich bin da auch ratlos, sonst hätte ich nicht extra nachgefragt.
Gut - Herbst ist es - entweder heizt man die Pfropfungen oder muss mit schlechteren
Ergebnissen rechnen.

Das extreme auslaufen ist schon ungewöhnlich. scratch

Vielleicht solltest Du mal einen anderen Pereskiopsis-Klon ausprobieren...

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Rätselhafte Pereskiopsis Empty Re: Rätselhafte Pereskiopsis

Beitrag  chico Do 24 Sep 2015, 19:26

Einfach 14 Tage vor dem Pfropfen nicht mehr gießen,abtrocknen lassen.
Oder sie gleich nicht so feucht halten.
Erst 10 Tage nach dem Pfropfen vielleicht wieder gießen.
Kommt halt auch auf das Substrat an, wie lange es die Feuchtigkeit hält.
Wo sollen sie mit ihren Saft hin, wenn sie voll unter Dampf stehen und ihnen der Kopf abgeschnitten wird?
In der Richtung solltest du mal Testen und du wirst Erfolg haben.
Einfach zum Testen mal einen Kopf abschneiden und 24 Stunden beobachten ob noch Saft austritt.
Natürlich unter gespannter Luft.
Wenn nicht kannst du loslegen mit dem Pfropfen.
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