Flora und Fauna bei KuaS - Teil 2

Danke für´s Interesse! Würde mich schwer wundern, wenn es bei dem Betrieb heute nicht wieder mindestens ein Wespennest in dem Regal gibt. Dann sind meine Kakteen da draußen wieder gut bewacht.
Waren aber wirklich heftige Keilerein unter den Wespen, die ja sonst immer so extrem friedlich waren, im Gange. Hab fast schon befürchtet, ich muss die Polizei rufen, weil da üble Schlägereien in unserem Garten laufen:
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Für alle evtl. neu dazugekommenen Interessenten: Die chronologische Story in Kurzform vom letzten Jahr gibt´s hier --> https://www.kakteenforum.com/t25723p520-flora-und-fauna-bei-kuas#333626

Wieder total tolle Wespenbilder Matthias! Für mich ist ein Wespennest im Garten etwas wovor ich mich irgendwie schon fürchte aber was mich gleichzeitig auch anzieht. Deshalb finde ich die Lösung ganz gut. Du hasts im Garten und ich darf von weitem durch deine Bilder Anteil nehmen.

Es kommt halt immer auch darauf an, um welche Wespen es sich handelt...

Versuch mal den Wespen klar zu machen, dass Kakteen und Schattieren in dem Regal immer noch die oberste Priorität genießen... Das war echt nicht einfach, darin heute keine Wespe einzusperren. Damit sie noch eine Chance haben ihre Bautätigkeiten zu beginnen, war ich immerhin kompromissbereit genug und hab ihnen die oberste Etage zur freien Verfügung gelassen:
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Und bei den frisch zitronig duftenden Pediocactusblüten denkt man auch nicht unbedingt daran, dass diese olle Gartenwanzen anlocken könnten:
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Die Rücksicht wurde sinnvoll genutzt und die Bautätigkeiten haben genauso begonnen, wie die Eierlegerei:
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Viel schwieriger als eine Etage für Kakteen freizulassen, welche keine Schattierung mehr benötigen, ist die Situation beim Kakteenregal auf dem Balkon! Sobald die ersten warmen Tage des Jahres sind, herrscht dort immer Hochbetrieb. Eine bestimmte Wildbienenart ist total scharf auf die vorgebohrten Löcher, mit welchen man die Abstände der Regalbretter variieren kann:
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Also muss die Schattierung dort jedes Jahr so angebracht werden, dass diese Löcher nicht mit abgedeckt werden. Dazu dann mehrfach täglich kontrollieren, ob es nicht wieder so ein Bienchen irgendwie hinter die Schattierung zu den Kakteen geschafft hat und dort nicht mehr rauskommt (passiert regelmäßig, ich frag mich echt, wie die da nur reinkommen).
Am Ende kleistern dann die Wildbienen die Löcher zu, damit im Sommer dann irgendwelche Wespen und insbesondere Schlupfwespen mit ihren riesen Legeapparaten kommen und den Wildbienennachwuchs durch ihren eigenen Nachwuchs ersetzen.
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Letzten Sommer kamen auch verstärkt Bienenkäfer zu Besuch. Klar fragt man sich da manchmal, für wen man eigentlich den Aufwand betreibt. Für die Wildbienen? Für die Schlupfwespen?

Heute stell ich euch mal einen hübschen Rüsselkäfer vor, welchen man sonst wirklich selten zu Gesicht bekommt - und das nicht, weil er selten ist, sondern sich meist in den Gipfeln von Nadelbäumen rumtreibt. Offenbar hat ihn da die Bedornung der Pierrebraunia etwas verwirrt:
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Hab ihm aber gleich erklärt, dass es sich hier um Kolibri- und nicht um Käferblüten handelt. Hat ihn dennoch nicht interessiert.

Später bei den Pedios gab´s noch ne klassische Photo-Bomb:
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Ornithogalum - ornis = Vogel. Bombus wie Hummel kommt da nicht vor:
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Auf dem Balkon wird zwischen den Kakteen munter weiter an der nächsten Generation gearbeitet. Ob ich diesen Wildbienen mal mitteilen soll, dass sich ihr eher schwach frequentiertes Hotel in nur rund 1,5 m Luftentfernung befindet? Aber diese Regalbrettvorbohrungen sind offenbar deutlich attraktiver:
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Hat hier wohl überwintert

Erdkröten haben hier im Treppenhaus zum Glück noch nicht überwintert, aber Spinnen lassen sich im Herbst sehr gerne ins Treppenhaus schleppen und im Frühling finden sie dann nix zu futtern, bis irgendwann ausgeräumt wird.

Die hier hat heute Turnübungen beim haarigen Echinocereus gemacht:
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"Oh, Mist - er hat mich entdeckt!" - Flott über die Pediocactus-Blüten geflüchtet und weg war sie:
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Zwischenzeitlich hat eine winzige Raupe Lust auf Astrophytum-Blüten bekommen und vor Freude gleich mal reingek*ckt. Das Astrophytum hat sich gerächt: Die Blüte ging zu und die Raupe war gefangen:
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Ob die kleine Raupe dann irgendwann mal so aussehen wird, wie die vorhin im Wald? Die Trinkerin (auch als Grasglucke bekannt):
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Rosenkäfer scheinen auf Himbeerbonbons mit Sahnefüllung zu stehen. Aber ich muss ehrlich gestehen, dass ich hier nachgeholfen hab. Eigentlich wollte ich unsere Kürbisse auf den Komposthaufen pflanzen, aber der Rosenkäferflugbetrieb dort war hochgefährlich! Dabei hab ich sie noch freundlich gebeten, ihre Eiablagevorhaben für maximal 10 Minuten auszusetzen - hat keine(n) interessiert!
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Zur Strafe gab´s fünf Sekunden nachsitzen auf der Pierrebraunia - dann flog sie wieder davon. Höchstwahrscheinlich wieder zielsicher auf unseren Komposthaufen zu.