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Bekämpfung des Buchsbaumzünslers (Abspaltung aus dem Thema Anwenderschutz beim Pflanzenschutz)

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Beitrag  OPUNTIO Sa 29 Sep 2018, 12:11

Hmmm.
Ist der in D schon flächendeckend verbreitet?
Ich habe Buchs als Sonnenschutz um die Wasserfässer herum gepflanzt.
Mit dem Schädling hatte ich noch nie Probleme.

Gruß Stefan
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Beitrag  Gast Sa 29 Sep 2018, 13:12

Dieser Buchsbaumzünsler tauchte erstmals 2006 in Deutschland auf, vermutlich mit Pflanzen aus Asien eingeschleppt und da er hier bisher keinerlei ntürliche Feinde hatte, konnte er in Norddeutschland komplette Buchsbaumgärten von Schlössern vernichten
inzwischen wandert er nach Süden und wir haben ihn hier auch schon im Rhein-Maingebiet

geholfen hat etwas das Mittel Calypso, doch nur bei sofortigem spritzen und dann mehrmals, um die Brut mit zu vernichten, ansonsten hat man in zwei bis drei Tagen keinen Buchsbaum im Garten, nur Gestrüpp

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Beitrag  Gymnocalycium-Fan Sa 29 Sep 2018, 14:44

Hallo,

ich gebe zu, unsere ganz niedrige Buchsbaumhecke hält sich trotz gelegentlichem Befall bisher auch ganz ohne Behandlung... wenn die Raupen verpuppt sind, wächst der Buchsbaum einfach wieder nach.

Einmal war es besonders schlimm - wirklich ALLE Blätter waren braun oder weg, alles schien tot - aber die Hecke ist vollständig nachgewachsen. Allerdings: In die Höhe wächst sie nicht, weil die Pflanzen ewig damit beschäftigt ist, neue Blätter zu bilden... Also gewissermaßen pflegeleicht - wir müssen sie noch nicht einmal schneiden; nur gießen und düngen.

Mal sehen, wie lange wir uns das Hin und her noch anschauen...

Kennt jemand vielleicht eine sehr niedrige Alternative für eine sonnige, windige Stelle (und Lehmboden)? Ich hatte ja auch schon an Opuntien gedacht, aber dann will hier ja niemand mehr Unkraut jäten (ich auch nicht) Laughing ...Außerdem ist davor ein Gehweg.

Mit lieben Grüßen,
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Beitrag  Litho Sa 29 Sep 2018, 18:55

Gymnocalycium-Fan schrieb:...Kennt jemand vielleicht eine sehr niedrige Alternative für eine sonnige, windige Stelle (und Lehmboden)?...
Mit lieben Grüßen,
Gymnocalycium-Fan

Ilex. Den kann man auch nach Belieben beschneiden. Es gibt diverse Sorten, auch kleinblättrige. Nicht zu unterschätzen sind die roten Früchte im Herbst, die auch den Vögeln gut schmecken. Ich habe auch gelbliche Ilex-Beeren.

Als gute und robuste Schnitt-Hecke eignet sich auch die Eibe (Taxus). Allerdings giftig.
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Beitrag  Litho Sa 29 Sep 2018, 18:58

Meine beiden Buchsbäume sind mittlerweile ca. 3m hoch und waren noch nie vom Zünsler befallen. Warum, weiß ich nicht. Vielleicht weil es in der Umgebung keine anderen Buchsbäume gibt?

Foto auf Wunsch.
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Bekämpfung des Buchsbaumzünslers (Abspaltung aus dem Thema Anwenderschutz beim Pflanzenschutz) - Seite 2 Empty Re: Bekämpfung des Buchsbaumzünslers (Abspaltung aus dem Thema Anwenderschutz beim Pflanzenschutz)

Beitrag  Mexikaner Sa 29 Sep 2018, 20:14

Schätzt euch glücklich,wenn ihr noch keine Probleme habt.Bis dieses Jahr hatte ich (Raum Leipzig) auch noch nie ein Problem mit dem Zünsler.

Plötzlich kam eine regelrechte Überflutung und jeder Buchsbaum war angefressen.Und wer dann nicht sofort handelt hat,wie bereits geschrieben, nach einer Woche nur noch braunes Gestrüpp.

Es hieß es gäbe 4 Generationen pro Jahr.Dieses Jahr (perfekte Bedingungen) waren es mindestens 7.
Zur Zeit fliegt nichts ,aber eine Abschlussspritzung muss man trotzdem noch durchführen,weil sich jetzt Raupen verpuppen.
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Bekämpfung des Buchsbaumzünslers (Abspaltung aus dem Thema Anwenderschutz beim Pflanzenschutz) - Seite 2 Empty Re: Bekämpfung des Buchsbaumzünslers (Abspaltung aus dem Thema Anwenderschutz beim Pflanzenschutz)

Beitrag  flowerpower Sa 29 Sep 2018, 20:31

Hallo,
da ich keine Lust habe 4 mal im Jahr den Zünsler zu bekämpfen, habe ich schon vor 2 Jahren meine wunderschönen Buchsbaumkugeln im Vorgarten entsorgt.
Liebe Grüße
Ilona
(Raum Stuttgart)
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Beitrag  Mexikaner Sa 29 Sep 2018, 21:33

Meiner Meinung nach, gibt es auch deutlich schönere Pflanzen als den schnöden Buchs,Ilona,aber ich habe keine Lust die Riesendinger auszugraben und den Rasen zu zerstören.

Übrigens:

Der Zünsler ist sehr standorttreu. Die innerstädtischen Bereiche kämpfen seit 3 Jahren.Ich wohne eher ländlich.Die Anwohner des Nachbardorfes (3km entfernt) haben schon seit  2 Jahren Probleme.Ich erst seit diesem..

Außerdem sieht man das extreme Schadbild vor allem an formgeschnittenen Buchs.Freiwachsende ,lockere Sträucher sind geringer befallen. (Das konnte ich schon sehr häufig beobachten @Litho)

Eine Hecke auf unserem Friedhof lässt mich rätseln.Das Grab ist wirklich seit Jahren ungepflegt und komplett in  Buchs eingefasst.Einzelne Teile der Hecke sind komplett zerstört andere stehen ungeschädigt da,obwohl sie direkt nebeneinander stehen.
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Beitrag  Litho Sa 29 Sep 2018, 22:14

Ja, Ines, die Grab-Umpflanzung ist schon sehr seltsam...

Wie hoch sind Deine "Riesendinger"?

Meine Buchse wachsen tatsächlich seit Jahrzehnten unbeschnitten. Sie stehen relativ frei im Terrassenbereich.
Ein kleinerer Bruder steht im Vorgarten, ca. 60 cm hoch, und ist auch noch nicht befallen worden.

Toi, toi, toi !  *Sabber*
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Beitrag  gerwag Sa 29 Sep 2018, 22:40

ich führe nun schon seit 2015 einen Krieg mit Biowaffen gegen diese kleinen Viecher (nach dem die Falter unprovoziert und ohne Kriegserklärung einfach eingefallen sind, nehme ich mir dieses Recht heraus).
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Als ich 2015 die ersten gefunden habe, haben wir sofort alle Nachbarn gewarnt. Und einer meiner lieben Nachbarn meinte dann, ja, die sind bei ihm schon seit dem Herbst 2014. Hätte er fürhzeitig bescheid gesagt, hätten wir vielleicht die erste Welle ausrotten und noch ein paar Jahre ruhe haben können...
Es sind überigens nicht dei gefäßigen Raupen selbst, die die Büsche umbringen, sondern die Pilze, die im Kot der Tiere wunderbar gedeihen. Da der Kot in den Gespinsten in den Büschen hängen bleibt, können die Pilze leicht auf die angefressenen und geschwächten Jungen Triebe überspringen und diese entgültig zum absterben bringen.
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Ich habe in der Zwischenzeit bereits 8 Einzelpflanzen und 15 Meter Hecke gerohdet. Weitere 35 Meter Hecke weden wohl demnächst dran glauben müssen (ich scheue noch davor zurück, weil die Hecke im Moment noch das Brombeergestrüpp vom benachbarten noch leeren Bauplatz zurück hält).
Aber dieses 4,5 Meter hohe und ca 100 Jahre alte Exemplar (Wildform) werde ich bis zum letzten verteidigen:
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Genauso, wie dieses panschierte Exemplar, das ich vor vielen Jahren als Steckling aus einem panaischierten Zweig einer ansonsten normalen kleinwüchsigen Zuchtform gezogen habe:
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Der Bazillus thuringiensis funktioniert übrigens hervorragend, ich konnte auch nach 4 Jahren noch keine Resistenz gegen ihn feststellen. Zum Teil habe ich es geschafft, sie für Monate auszurotten. Leider tauchen immer mal wieder neue fliegende Invasionstruppen auf...
Ich habe übrigens festgestellt, dass vor allem die kleinwüchsigen udn Kleinblättrigen Zuchtformen Massenbefall aufweisen und ohne Bekämpfung sehr schnell komplett zerstört werden. Der alte Wildform-Buchs und seine Ableger weisen einen deutlich geringeren Befall auf können den auch besser verkraften. Wahrscheinlich produziert die Wildform noch mehr der giftigen Alkaloide, weshalb er als Eiablegeplatz weniger beliebt ist und ist gleichzeitig noch widerstandsfähiger gegen den anschliessenden Pilzbefall (ich vermute, dass die Pilze im Darm der Raupen leben und es den Raupen ermöglichen, den Buchs zu verdauen). Trotzdem stören mich hässlichen Fraßspuren und Löcher noch extrem.
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