Pelargonium

Na, das ist ja mal eine erstklassige Pelargonien-Sammlung.

Wunderschöne Pelargonien! Ich habe dieses Jahr mal Pelargonien aus gesäht. P. tetragonum und mallianum. Tetragonum ist glaube ich sukkulent das andre wohl eher nicht. Sie sehen bisher ganz gut aus.

Jürgen, da komm ich ja aus dem Hut ziehen gar nicht mehr raus...! Wow!

Wie ihr sicher alle wisst, gehört die Gattung Pelargonium zu den Storchschnabelgewächsen und umfasst zirka 280 Arten, die meist aus dem südlichen Afrika stammen. Angepasst an ihre meist trockene Umwelt, bilden viele dieser Arten einen wasserspeichernden Stamm, oder eine unterirdische Knolle aus, einen sogenannten Caudex.
In der trockenen und heißen Jahreszeit sterben die oberirdischen Pflanzenteile ab und die Pflanzen überdauern mit Hilfen dieses Caudex.  Mit einsetzenden Niederschlägen im Winter treiben sie erneut aus und blühen. Diese Pflanzen werden als Winterwachser bezeichnet.
Ein solcher Winterwachser ist Pelargonium incrassatum. Die Art stammt aus der Nordwest-Provinz in Südafrika.

Ich habe meine Pflanze zusammen mit anderen Pelargonium-Arten aus Samen herangezogen, welche ich im Januar 2016 ausgesät habe. Die Samen keimten recht schell und bis Mai/Juni entwickelten sich die Pflänzchen recht gut. Dann begannen im Sommer 2016 die Blätter abzusterben und ich verbuchte sie schon als Misserfolg. Im September habe ich im Topf vorsichtig nachgesehen, ob da noch Leben drinsteckt und tätsächlich hatte sich in der Vegetationszeit ein kleiner unterirdischer Caudex gebildet. Diesen setzte ich in neues Substrat und im Oktober begann die Pflanze erneut auszutreiben, also genau wie in ihrer südafrikanischen Heimat. Über den Winter wuchs die Pflanze bei etwa 15°C auf der Fensterbank schnell heran. Anfang Januar war der erste Blütenansatz zu sehen. Die Pflanze brauchte aber noch fast 2 Monate, um den Blütenstiel bis zur endgültigen Höhe von 60cm heranwachsen zu lassen. Ende Februar 2017 öffneten sich die ersten violetten Einzelblüten und an der Pflanzenbasis hat sich noch ein weiterer Blütenansatz gebildet.

Wenn es dann auf den Sommer zugeht, beginnt für die Pflanze wieder ihre Ruhezeit, in der sie alle Blätter abwirft, um im kommenden Spätherbst hoffentlich erneut auszutreiben. Alles in allem eine empfehlenswerte Art, die auch nicht viel Platz wegnimmt.

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Ich habe noch ein neues Pelargonium. Es ist Pelargonium barklyi. Blütenbild wird nachgeliefert, sobald vorhanden.
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Diese Bilder sind vom letzten Jahr.
Aktuell hat meine P. barklyi zwar Knospen angesetzt, bis zum blühen braucht sie aber noch eine Weile.

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Schade, daß Du Deinem Pelargonium barklyi in seiner Wachstumsperiode, sprich im Winter, nicht mehr Sonne oder Licht geben kannst. Dann würden die Blattstiele nicht sooo lang. Meine Pflanzen stehen ganzjährig draußen und haben fast auf dem Substrat aufliegende Blätter.

CactusJordi schrieb:Schade, daß Du Deinem Pelargonium barklyi in seiner Wachstumsperiode, sprich im Winter, nicht mehr Sonne oder Licht geben kannst. Dann würden die Blattstiele nicht sooo lang. Meine Pflanzen stehen ganzjährig draußen und haben fast auf dem Substrat aufliegende Blätter.

Ja, meine barklyi wächst sehr hoch und dabei steht sie schon am Südfenster, direkt hinter der Fensterscheibe., Aber sie blüht und das ist die Hauptsache.

vielen Dank für die wunderschönen Pflanzen und Blütenbilder, ich bin begeistert! es grüßt renate

Hier noch ein paar Bilder zum Pelargonium undulatum:
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Und dann noch welche vom Pelargonium araethifolium:
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