Agave americana

Hallo

Ich wohne hier ja im Alpenvorland auf 600m und ich habe eine A.americana var. americana seit 15 Jahren draussen ausgepflanzt, ziemlich direkt am Haus. Sie ist teilweise überdacht (durch mein Tomatendach, weil ich daneben immer Tomaten habe) und ist in diesen Jahren einmal ganz und einmal teilweise zurück gefroren, hat aber immer wieder neu ausgeschlagen. Mittlerweile ist sie wieder gut 1m hoch. Den letzten Winter überstand sie gänzlich unbeschadet. Wenn es sehr kalt zu werden droht, lege ich ein paar Lagen Vlies drüber, sonst mache ich nichts. Das Minimum am Haus war einmal -17 oder -18°C, da fror sie fast ganz zurück. Bis -10° geht es aber schadlos auch ohne Vlies, bei etwa -12 bis -15°C gibt es erste Blattschäden, besonders bei längeren Frostperioden. Ein Vlies hilft besonders bei klaren, windstillen Nächten.

Grüsse aus der Schweiz

Hallo Uwe
Danke für deine Einschätzung über Agave americana habe eine kleine Sammlung Frostharter Agaven gekauft werde sie diesen Winter im Glashaus belassen natürlich ohne Heizung. Damit ich noch mehr Erfahrung Sammeln kann.
LG Kurt

ja dann viel Glück bei der Überwinterung

VG Roland

Da sollte ich doch noch mal einen Versuch mit  einer A. americana aber der panaschierten starten. Hatte mal eine grüne einen Winter draußen ohne jeglichen Schutz den Rest könnt ihr euch denken.....
Ein Versuch macht klug.....

Meine A. americana haben schon eine Frostperiode von 4 Tagen mit -3°C Tag - 7°C Nacht im Glashaus unbeschadet überstanden.
LG Kurt

Also meine Agave Americana im geschützten Mikroklimas ist hinüber.
Das klappt also gar nicht! Auch wenn man anderes liest.

Also meine Agave Americana im geschützten Mikroklimas ist hinüber.
Das klappt also gar nicht! Auch wenn man anderes liest.

Das kann man so nicht pauschaliseren! Denn Agave americana ist nicht gleich Agave americana

Es gibt versch. Unterarten (panaschierte und nicht panaschierte), versch. Klone und von versch. Herkunftsgebieten. Die versch. Unterarten variieren von gar nicht frosttolerant bis unter -10°C. Die Spannbreite ist, wie bei vielen Sukkulenten, auch bei der A.americana sehr gross.

Hinzu kommt: Sie sind mittels ihrer Ausläufer mit Kindeln adaptionsfähig und können auf Dauer Bestände bilden, wenn auch mit kurzlebigen und nur vegetativ reproduzierenden Exemplaren-> Kümmerformen.

Eben! Die Agave americana hat ein riesiges Verbreitungsgebiet und irgendwo in den USA herrscht halt doch ein etwas anderes Klima als in Zentralmexiko. Wenn da eine mexikanischer Abstammung den Winter hier nicht verkraftet, so lässt sich das keinesfalls auf die gesamt Art übertragen.
Zudem kann es auch passieren, dass ein Exemplar schon angeschlagen in den Winter geht und diesen deshalb nicht übersteht. Aus einem Fehlversuch bei einer Einzelplfanze lässt sich da noch gar nichts ableiten.

Hmmm!
Und wie erkenne ich an einem Exemplar aus welchem Gebiet sie stammt?
Im genannten geschütztem Klima Vorgarten und vorherigen milden Winter vermute ich hätte es eine überstanden, bevor sie ausgerissen und gestohlen wurde. Letzen Winter selber Standort (auch die selbe Herkunft, Privatgeschenk) hat sie dahingerafft.
Mit Agaven hab ich ohnehin kein glückliches Händchen.
Agave  ovatifolia:
3 Jahre im Vorgarten Top, vergangenen Winter in den Agavenhimmel gefahren!
Im Garten und milden Winter davor und im vergangene jeweils eine ex.
Nur so m Vorgarten, Agave parryi und Agave neomexikana (im Garten ex) mit Kratzern überstanden.

Im Wüstenbeet ausgepflanzte und ungeschützte Kakteen im Garten haben diesen, ausgenommen  2 Ausfälle, grauslichen Winter überstanden. Blühen und beginnen zu blühen.

Bei welchem Händler könnte man sich eine frostfestere Agave besorgen.
Oder ist es wie beim Atlas Oleander, mehr verkaufsschmäh wie die frostige Wahrheit.