Aussaat weißblütiger Horizonthalonien
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Aussaat weißblütiger Horizonthalonien
Hallo zusammen,
aus gegebenem Anlaß möchte ich meine neueste und vorläufig auch letzte Aussaat von Echinocactus horizonthalonius veröffentlichen. Es handelt sich um zwei Formen einer natürlich vorkommenden weißblütigen Echinocactus horizonthalonius Art. Da zwei Freunde mir die beschriebenen zwei Standortvarietäten ebenfalls aussäen werden, habe ich mich entschloßen das bisherige, sehr zurfriedenstellende Ergebnis hier zu veröffentlichen. KMR 21 wurde 12 min mit konz. Schwefelsäure (96%) behandelt, KMR 22 14 min. Die zum Schluß mit Aatriram gebeizten Samen wurden dann bei ca. 30-35°C zum Keimen ausgelegt. Nach 3 Tagen fingen die ersten Samen von KMR 22 an zu keimen. Insgesamt äußerte sich die längere Schwefelsäurescarifizierung in einer schnelleren Keimung am Anfang, nach 4 Tagen legte dann aber auch KMR 21 zu, sodaß jetzt nach einer Woche fast Gleichstand vorliegt. Probleme mit besonders hartnäckigen, keimschädigenden Pilzen hatte ich diesmal nicht, was ich auf die Aatriambeizung zurückführe.
Doch hier nun das Bild.
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Anzumerken ist, daß die Aussaat gerade eine Woche alt ist und daher der Keimprozeß noch längst nicht abgeschloßen ist. Von beiden Feldnummern wurden 55 Korn ausgesät.
Ich wünsche Euch viel Glück und Erfolg!
Gruß Peter
aus gegebenem Anlaß möchte ich meine neueste und vorläufig auch letzte Aussaat von Echinocactus horizonthalonius veröffentlichen. Es handelt sich um zwei Formen einer natürlich vorkommenden weißblütigen Echinocactus horizonthalonius Art. Da zwei Freunde mir die beschriebenen zwei Standortvarietäten ebenfalls aussäen werden, habe ich mich entschloßen das bisherige, sehr zurfriedenstellende Ergebnis hier zu veröffentlichen. KMR 21 wurde 12 min mit konz. Schwefelsäure (96%) behandelt, KMR 22 14 min. Die zum Schluß mit Aatriram gebeizten Samen wurden dann bei ca. 30-35°C zum Keimen ausgelegt. Nach 3 Tagen fingen die ersten Samen von KMR 22 an zu keimen. Insgesamt äußerte sich die längere Schwefelsäurescarifizierung in einer schnelleren Keimung am Anfang, nach 4 Tagen legte dann aber auch KMR 21 zu, sodaß jetzt nach einer Woche fast Gleichstand vorliegt. Probleme mit besonders hartnäckigen, keimschädigenden Pilzen hatte ich diesmal nicht, was ich auf die Aatriambeizung zurückführe.
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Anzumerken ist, daß die Aussaat gerade eine Woche alt ist und daher der Keimprozeß noch längst nicht abgeschloßen ist. Von beiden Feldnummern wurden 55 Korn ausgesät.
Ich wünsche Euch viel Glück und Erfolg!
Gruß Peter
Travelbear- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 900
Lieblings-Gattungen : Astrophytum, Discocactus, Echinocactus, Ferocactus, Xanthorrhoeaceae, Cyatheales
Re: Aussaat weißblütiger Horizonthalonien
Wieder ein tolles Ergebnis!!
Wird die eigentlich die Keimung der Horizontalonien in der Natur durch die Einwirkung von Frost,
oder der Säure von Vogelmägen begünstigt?
Letzteres wird wohl bei vielen Opuntien der Fall sein, die bei unbehandelter Aussaat schlecht keimen.
Ich bin gespannt wie sich die Sämlinge weiternetwickeln!
Viele Grüsse
Alex
Wird die eigentlich die Keimung der Horizontalonien in der Natur durch die Einwirkung von Frost,
oder der Säure von Vogelmägen begünstigt?
Letzteres wird wohl bei vielen Opuntien der Fall sein, die bei unbehandelter Aussaat schlecht keimen.
Ich bin gespannt wie sich die Sämlinge weiternetwickeln!
Viele Grüsse
Alex
Arzberger- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 917
Re: Aussaat weißblütiger Horizonthalonien
Hallo Alex,
ich glaube bei den Echinocacteen ist es eher der heiß/kalt, trocken/naß Wechsel in vielen Folgen, der die Testa der Samen brüchig macht. Bei vielen Pedios und Scleros kommt dann noch Frost mit hinzu. Auch bei Toumeya setze ich konz. Schwefelsäure mit Erfolg zur Keimungserleichterung ein. Da spielt dann Frost selber keine Rolle mehr bezüglich der Keimausbeute.
Die Entwicklung der Keimlinge geht dann ganz normal weiter. Ich habe im Augenblick ca. 300 Horizonthalonius-Keimlinge im Alter von 1 bzw. 2 Jahren von 7 verschiedenen Standorten aus USA und Mexiko (die hier gezeigten noch nicht mitgezählt). Die Ausfälle sind sehr gering. Bisher haben 99% der gekeimten Sämlinge ihr jetzigens Stadium erreicht. Die Menge und die guten Überlebenszahlen sind auch der Grund, weshalb ich vorläufig keine Horizonthalonien aussäen möchte. Außer es kommt mir eine ganz besondere Form in die Finger....
Als nächstes ist jetzt eine Echinocactus polycephalus Form aus Kalifornien dran. Auch dieser Samen wird mit Schwefelsäure vorbehandelt werden.
Gruß Peter
ich glaube bei den Echinocacteen ist es eher der heiß/kalt, trocken/naß Wechsel in vielen Folgen, der die Testa der Samen brüchig macht. Bei vielen Pedios und Scleros kommt dann noch Frost mit hinzu. Auch bei Toumeya setze ich konz. Schwefelsäure mit Erfolg zur Keimungserleichterung ein. Da spielt dann Frost selber keine Rolle mehr bezüglich der Keimausbeute.
Die Entwicklung der Keimlinge geht dann ganz normal weiter. Ich habe im Augenblick ca. 300 Horizonthalonius-Keimlinge im Alter von 1 bzw. 2 Jahren von 7 verschiedenen Standorten aus USA und Mexiko (die hier gezeigten noch nicht mitgezählt). Die Ausfälle sind sehr gering. Bisher haben 99% der gekeimten Sämlinge ihr jetzigens Stadium erreicht. Die Menge und die guten Überlebenszahlen sind auch der Grund, weshalb ich vorläufig keine Horizonthalonien aussäen möchte. Außer es kommt mir eine ganz besondere Form in die Finger....
Als nächstes ist jetzt eine Echinocactus polycephalus Form aus Kalifornien dran. Auch dieser Samen wird mit Schwefelsäure vorbehandelt werden.
Gruß Peter
Travelbear- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 900
Lieblings-Gattungen : Astrophytum, Discocactus, Echinocactus, Ferocactus, Xanthorrhoeaceae, Cyatheales
Re: Aussaat weißblütiger Horizonthalonien
Hallo zusammen,
da ich gerade mal wieder eine Bestandsaufnahme meiner Aussaaten mache, möchte ich von der Horizonthaloniusaussaat mal wieder ein Bild einstellen. Inzwischen sind etwas mehr als 4 Monate vergangen und es hat nur einen Keimling erlegt, der schon seit der Keimung einen Pilz am Wurzelansatz hatte. Alle anderen erfreuen sich bester Gesundheit. Aber seht selbst:
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Gruß Peter
Der oben erwähnte E. polycephalus aus Kalifornien (Anza Borrega Park) ist hier zu finden.
da ich gerade mal wieder eine Bestandsaufnahme meiner Aussaaten mache, möchte ich von der Horizonthaloniusaussaat mal wieder ein Bild einstellen. Inzwischen sind etwas mehr als 4 Monate vergangen und es hat nur einen Keimling erlegt, der schon seit der Keimung einen Pilz am Wurzelansatz hatte. Alle anderen erfreuen sich bester Gesundheit. Aber seht selbst:
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Gruß Peter
Der oben erwähnte E. polycephalus aus Kalifornien (Anza Borrega Park) ist hier zu finden.
Travelbear- Kakteenfreund
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